Hell|hö|rig<Adj.>: 1.(veraltet) mit außerordentlich gutem Gehör ausgestattet: er ist sehr h.; *h. werden(stutzig werden und daraufhin weitere Entwicklungen aufmerksam verfolgen); jmdn. h. machen(jmdn. stutzig
machen und dessen Aufmerksamkeit schärfen): die Vorgänge hatten ihn h. gemacht
Her|ber|gedie; -, -n [mhd. herberge, ahd. heriberga, zu: heri (Heer), eigtl.ÿ= ein das Heer bergender Ort]: 2.<Pl.
selten> (veraltet) gastliche Aufnahme: um H. bitten.
her|ber|gen<sw.ÿV.; hat> [mhd. herbergen, ahd. heribergon] (veraltet): 1.in einer Herberge wohnen. 2.jmdm.
Aufnahme gewähren, Unterkunft bieten; beherbergen: niemand wollte sie h.
Herbst|mo|nat,der: a)<o.ÿPl.> (veraltet) September; b)in den Herbst fallender Monat (bes. September,
Oktober, November).
Herbst|mond,der <o.ÿPl.> (dichter. veraltet): Herbstmonat (a).
He|re|di|tät,die; -, -en [lat. hereditas] (veraltet): 1.Erbschaft. 2.Erbfolge.
her|für<Adv.> [mhd. her für] (veraltet): hervor.
He|rolds|kunst,die <o.ÿPl.> (veraltet): Heraldik.
Her|ren|brot,das (veraltet): 1.im Gegensatz zum Brot für das Gesinde feines, weißes Brot. 2.Beköstigung, die
der Herr (3) seinem Gesinde zukommen lässt: H. essen (bei einem Herrn dienen) müssen.
Herr|lein,das; -s; - <Pl. selten> [mhd. herrelin, Vkl. zu Herr] (veraltet): junger Herr.
Herzdas; -ens (med. auch stark gebeugt: des Herzes, dem Herz), -en [mhd. herz(e), ahd. herza, altes idg.
Wort]: mit H. und Hand(veraltet; sowohl mit herzlicher Zuneigung wie mit entsprechenden Handlungen; voll
u. ganz; aus dem Gedicht »Mein Vaterland« von Hoffmann von Fallersleben, 1839);
Her|ze,das; -ns, -n (dichter., veraltet): Herz (2).
Her|zens|bru|der,der (veraltet): 1.ÿBruder, an dem man besonders hängt. 2.ÿFreund, zu dem man eine
besonders enge Beziehung hat.
Herz|weh,das <o.ÿPl.> [2:ÿmhd. herzewe]: 1.(veraltet) Herzschmerzen.
Heu|mo|nat, Heu|mond,der <Pl. selten> [mhd. höumanot, ahd. hewimanoth] (veraltet): Juli.
hie-<vor Präpositionen, die mit Konsonant beginnen> (südd., österr., sonst veraltet): hier- (z.ÿB. hiebei,
hiedurch).
hie|bei[auch: 'þÿþ; hie-](südd., österr., sonst veraltet): hierbei.
hie|durch[auch: 'þÿþ; hie-] (südd., österr., sonst veraltet): hierdurch.
hie|für[auch: 'þÿþ; hie-] (südd., österr., sonst veraltet): hierfür.
hie|ge|gen[auch: 'þÿþÿþ; hie-] (südd., österr., sonst veraltet): hiergegen.
hie|her<Adv.> [auch: 'þÿþ; hie-] (südd., österr., sonst veraltet): hierher.
hie|nie|den[auch: 'þÿþÿþ; hie-] <Adv.> [aus hie- u. veraltet nieden = in der Tiefe, unten, mhd. niden(e), ahd.
nidana, verw. mit nieder] (veraltet, noch dichter.): auf dieser Erde, im Diesseits.
hie|von<Adv.> [auch: 'þÿþ; hie-] (südd., österr., sonst veraltet): hiervon.
hie|vor<Adv.> [auch: 'þÿþ; hie-] (südd., österr., sonst veraltet): hiervor.
hie|zu<Adv.> [auch: 'þÿþ; hie-] (südd., österr., sonst veraltet): hierzu.
Hilfs|schu|le,die (veraltet): Sonderschule für lernbehinderte Kinder.
Hilfs|schü|ler,der (veraltet): Schüler, der eine Sonderschule besucht.
Hilfs|schü|le|rin,die (veraltet): w. Form zu Hilfsschüler.
Him|mels|ku|gel,die 2.(Astron. veraltet) Himmelsglobus.
himm|lisch<Adj.> [mhd. himelisch, ahd. himilisc]: 4.(veraltet) den Himmel (1) betreffend.
hi|nauf|win|den<st.ÿV.; hat>: 1.(veraltet) mit einer Winde nach [dort] oben ziehen, befördern: den Eimer [auf
das Baugerüst] h.
hi|naus|füh|ren<sw.ÿV.; hat>: 1. a)nach draußen führen (1 a): jmdn. [aus einem Raum, aus dem Haus] h.; b)
aus etw. führen (3 b), herausführen, -bringen: das Unternehmen aus der Krise h. 2.*etw. gut, schlecht h.
(veraltet; zu einem guten, schlechten Ende führen).
Hin|de,die; -, -n [mhd. hinde(n), ahd. hinta, eigtl.ÿ= die Geweihlose] (veraltet, dichter.): Hirschkuh.
hin|dern<sw.ÿV.; hat> [mhd. hindern, ahd. hintaron, eigtl.ÿ= zurückdrängen, zurückhalten, zu hinter]: 2.
(veraltet) verhindern: den Krieg h.
hin|fah|ren<st.ÿV.>: b)(veraltet verhüll.) sterben
hin|für, hin|für|der<Adv.> [spätmhd. hinfur = ferner; spätmhd. hynfurder; vgl. fürder] (veraltet): hinfort.
hin|nen[mhd. hinnen, ahd. hin(n)an(a); Weiterbildung von hin]: in der Verbindung von h.(veraltet, geh.;
von hier weg): von h. gehen, fahren.
hin|stre|cken .<sw.ÿV.; hat>: (geh. veraltet) im Kampf töten, tot zu Boden strecken: einen Gegner h
Hin|ter|haltder; -[e]s, -e [mhd. hinderhalt]: 2.<o.ÿPl.> (veraltet) a)Zurückhaltung; b)Rückhalt.
Date: 2015-12-17; view: 649
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