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Bedeutung und Gebrauch der Personalpronomen

Die Personalpronomen begleiten die konjugierbaren Formen des Verbs, falls das substantivische Subjekt fehlt. Die 1. Person ist die sprechende Person (der Sprecher). Die 2. Person ist die angesprochene Person (der Angesprochene, der Adressat): du im Sg., ihr im Plural ist die vertrauliche 2. Person. Sie ist die Höflichkeitsform, die für beide Zahlarten gilt. Die 3. Person nimmt nicht unmittelbar am Gespräch teil, dies ist die besprochene Person. Die 3. Person ersetzt einen beliebigen substantivischen Begriff, der im vorhergehenden oder im nachfolgenden Text genannt wird.

Früher lautete die Genitivform mein, dein u. a. (geblieben in Vergissmeinnicht). Heute gebraucht man die volle Form meiner, deiner u. a. als Objekt, was auch archaisch wirkt: gedenke meiner! erinnere dich meiner!

Vom Genitiv aller Personen sind zusammengesetzte Adverbien abgeleitet: meinetwegen, deinetwegen, seinetwegen u. a. Sie haben kausale Bedeutung: Sie hat seinetwegen geweint. Meinetwegen hat außerdem die Bedeutung „Schon gut, ich habe nichts dagegen“ Darf ich baden gehen? Meinetwegen ja.

Fragen zur Selbstkontrolle:

1. Welche Personen unterscheidet das Personalpronomen? 2. Wie werden die Personalpronomen dekliniert? 3. Welche Bedeutungen haben die Personalpronomen und wie werden sie gebraucht?

ÜBUNGEN UND AUFGABEN ZUM THEMA

I. Ersetzen Sie das durch das Substantiv ausgedrückte Subjekt durch ein Personalpronomen!

1. Der Professor lobt die Studenten. 2. Das Buch ist interessant. 3. Die Kinder spielen im Hof. 4. Frau Wolf kauft Brot. 5. Das Mädchen ist 16 Jahre alt. 6. Der Kugelschreiber schreibt gut. 7. Der Park ist alt. 8. Die Schultasche liegt auf der Bank. 9. Die Vögel fliegen nach dem Süden. 10. Der Vater kommt von der Arbeit spät. 11. Der Bleistift ist dick und lang. 12. Der Mond ist nicht besonders weit von der Erde. 13. Das Hemd kostet 20 Mark. 14. Das Haus steht der Schule gegenüber. 15. Das Fenster ist groß und hell. 16. Die Verwandten leben auf dem Lande. 17. Die Zeitschrift hat 45 Seiten. 18. Die Versammlung beginnt um 16 Uhr. 19. Die Stadt liegt am Fluss Wolga. 20. Die Straße ist breit und lang. 21. Die Freunde gehen ins Theater. 22. Die Tafel ist sauber.

 

II. Ersetzen Sie die kursiv gedruckten Substantive durch Pronomen!

Einem alten Herrn war sein Hündchen entlaufen, das er sehr liebte. Der alte Herr suchte das Hündchen in allen Straßen und Gärten, aber der alte Herr konnte das Hündchen nirgendwo finden. Darum ließ der alte Herr in der Zeitung eine Belohnung ausschreiben. Wer dem alten Herren das Hündchen wiederbringt, bekommt 500 Mark Belohnung. Als das Hündchen nach drei Tagen noch nicht zurück gebracht war, rief der alte Herr wütend bei der Zeitung an. Aber der Pförtner konnte den alten Herrn nicht beruhigen und konnte dem alten Herrn auch keine genaue Auskunft geben, weil niemand von den Angestellten der Zeitung anwesend war. „Wo sind die Angestellten denn", schrie der alte Herr aufgeregt., „warum kann ich mit keinem von den Angestellten sprechen?" „Die Angestellten suchen alle nach Ihrem Hündchen", antwortete der Pförtner.



 

III. Mir oder mich?

1. Meine Kollegin hat __________ gestern am Abend angerufen.

2. Kannst du __________ bitte beim Einkaufen helfen?

3. Erika hat __________ zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen.

4. Wann hast du Zeit, ____________ zu besuchen?

5. Warum glaubst du __________ nicht?

6. Mein Mann hat _________ am Sonntag vom Bahnhof abgeholt.

7. Heute geht es _________ schon besser, ich habe nur noch Schnupfen.

8. Gib ________ bitte die Zeitung von heute!

9. Dieses Buch hat ___________ wirklich sehr gut gefallen.

10. Die Ärztin hat _________ untersucht und _________ eine Spritze gegeben.

11. Alle Freunde haben ___________ zum Geburtstag gratuliert! Darüber habe

ich _________ sehr gefreut. Sie haben __________ Bücher und eine sehr

schöne CD geschenkt.

12. Ich war gestern auch in der Oper! Hast du __________ gesehen?

IV. Ergänzen Sie die Personalpronomen im Nominativ.

Vorlesung“ bei Herrn Dr. Allwissend kann man echt wörtlich nehmen. liest vor.
Ein paar Studenten zeigen ihren Protest. schlafen schon nach wenigen Minuten ein. Das Publikum ist auch sonst nicht sehr interessiert. möchte mehr Action haben. Kein Wunder bei so einem Monolog ohne Punkt und Komma. ¤ scheint einfach endlos zu sein. Die Veranstaltung ist aber eine Pflichtvorlesung. beginnt schon um 8 Uhr. Und der Hörsaal ist viel zu klein. Deshalb ist immer schrecklich überfüllt. Aber einmal bringt Dr. Allwissend ein interessantes Beispiel. weckt sogar die schlafenden Studenten. Zum Glück sind seine Folien ausgezeichnet. sind auch hinten gut zu lesen. Einige wichtige Punkte fasst Dr. Allwissend frei zusammen. sind nicht uninteressant. Zuerst war die Vorlesung langweilig, aber gegen Ende wurde viel besser. Nach der Vorlesung wollen alle in die Cafeteria. liegt gleich nebenan. Das ganze Vorlesungsskript kann man übrigens auch kaufen. kostet nur 3 Euro.

V. Ergänzen Sie die Personalpronomen im Nominativ und Akkusativ!

Die neue Mensa liegt direkt am Markt. Kennt ihr schon? Dort schmeckt das Essen übrigens nicht nach Krankenhaus. ist gar nicht so schlecht. Und die Portionen sind nicht zu klein. reichen auch für hungrige Studenten. Die Mensa hat einen guten Manager. sagt immer: ”Nur das Beste für die Gäste”. Das Wiener Schnitzel ist ausgezeichnet; steht ganz oben auf der Hitliste. Jeden Tag gibt es auch ein vegetarisches Gericht und auch Nicht-Vegetarier essen gern. Die bayerischen Studenten mögen Schweinebraten. ¤ gefällt ihnen besser als alle anderen Gerichte. Die Kuchen sind echt toll. Ich finde wirklich gut. Die Studentinnen sind verrückt nach dem Apfelstrudel. mögen ¤ besonders gern mit Vanillesauce. Und dann noch der Service!

Alle finden echt gut. Die Atmosphäre ist natürlich nicht so gemütlich wie im Restaurant, aber ist in Ordnung. Und was die Studenten schätzen: müssen nicht lange auf ihr Essen warten. Wenn ich also in die Mensa gehe, dann nur in diese. liegt ja nicht weit weg, nur 5 Minuten von unserem Institut.

 

VI. Dagmar und Rolf kaufen einen neuen Fernseher. Ergänzen Sie im folgenden Dialog die Personalpronomen im Dativ!

Guten Tag. Kann ich helfen?

Ja, wir suchen einen Fernseher. Können Sie da etwas empfehlen?

Natürlich, gerne. Aber erst einmal müssen Sie erzählen, an was für ein Gerät Sie gedacht haben. Möchten Sie einen Plasma-Fernseher oder lieber ein konventionelles Gerät?

würde ja ein Plasma-Gerät gefallen. Aber mein Mann findet das gar nicht gut. ist das mit Sicherheit zu teuer. Männern geht's ja immer ums Geld, nicht wahr, Schatz?

Dagmar, da muss ich leider Recht geben. Also, wenn Sie einen konventionellen Apparat zeigen könnten. Der Fernseher muss aber gut aussehen, da ist meine Frau wirklich sehr genau. Ich weiß, das ist sehr wichtig.

Also, da kann ich dieses Gerät empfehlen ...

 

 

VII. Lesen Sie den Brief von Jürgen an Julia und ergänzen Sie die Personalpronomen im Nominativ, Akkusativ oder Dativ.

Liebe Julia,
hattest Recht. Es ist aus zwischen beiden! Ja, liebe jetzt Marianne. Natürlich mag immer noch. bist wirklich eine tolle Frau. Aber Marianne und , lieben wirklich sehr. Es tut echt Leid. Vergiss und lebe dein Leben. Dein Ex Wolfgang ist übrigens wieder in Bochum. Wie gehört habe, ist nicht mehr mit Susanne zusammen. haben sich endgültig getrennt. Ruf doch einfach an, den Wolfgang. Vielleicht könnt ja mal treffen. weiß von , dass immer noch toll findet und gerne wieder sehen möchte. Vielleicht klappt es ja noch einmal mit beiden.
Tschüs
Dein Jürgen


Date: 2015-12-11; view: 1387


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Die semantische Gliederung der Pronomen | IX. Setzen Sie die passenden Personalpronomen ein.
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