K ? Seine Kusine. Aha. Sag (mir) mal, Alex: deine Kusine hat ja auch einen Namen?
A- Natürlich.
K- Ja, Und, wie heißt sie?
A ? Julia.
K ? Also, Julias Tag?
A ? genau. Julias Tag.
Julia ? Hallo. Ich heiße Julia, Julia Schneider. Ich bin dreizehn Jahre alt. Ich zeige euch jetzt, was ich an einem ganz normalen Tag so alles mache. Morgens bin ich immer sehr müde. Von Montag bis Freitag muss ich schon um viertel nach sechs (6.15) aufstehen. Müsst ihr auch schon so früh raus? Also ich finde das ziemlich stressig.
Das ist Mama.
Mögt ihr Käse am Morgen? Ich nicht. Ich mag lieber Cornflakes mit Milch.
Mama und ich frühstücken so um viertel vor sieben. (6.45)
Jetzt ist es kurz nach sieben. Und ich muss los.
Mama hat´s (=hat es) gut. Sie muss erst um halb neun zur Arbeit.
Julia: Das ist unsere S-Bahnstation. Und das ist meine Freundin Elli. Wir gehen beide in dieselbe Klasse. Wir nehmen die S-Bahn um 7.24 (sieben Uhr vierundzwanzig).
Und kurz vor acht sind wir in unserer Schule. Um acht geht bei uns der Unterricht los. Wie ist das bei euch? Wann fangt ihr denn morgens an? Guckt mal! Da hinten. Das ist unser Gymnasium. Also Tschüs dann! Bis später.
K- Was ist eigentlich mit Julias Vater? Hat sie keinen?
A- Doch-doch, natürlich. Aber meine Tante und mein Onkel leben getrennt.
K- Ach so!
A- Sie sind schon seit vier oder fünf Jahren geschieden.
K- Ich verstehe. Julia lebt bei ihrer Mutter.
A- Aber sie besucht ihren Vater am Wochenende.
K- Aha. Und was ist mit Geschwistern?
A- Nein. Julia ist ein Einzelkind. Und sie ist meine absolute Lieblingskusine.
K- Seine Lieblingskusine. Wie viele Kusinen hast du denn?
A- Rate mal!
K ? Zwei?
A- (Alex schüttelt den Kopf)
K- Drei?
(Alex schüttelt den Kopf wieder)
K ? Vier?
A- Eine.
K- (Kahta guckt ironisch) Witzig!
Julia: Um kurz vor zwei komme ich wieder nach Hause. Mama ist nicht da. Sie muss noch bis 6 Uhr arbeiten. Ich bin also ganz allein zu Hause. Und kann lauter tolle Sachen machen. Zuerst hole ich mir was leckeres zu Essen.
Und dann, und dann? mache ich Hausaufgaben. Oh, Mann!
Und nach den Hausaufgaben muss ich Klavier üben.
Oh. Mann! Das stresst vielleicht. Aber danach habe ich frei. Da mache ich was mit meinen Freundinnen. Wir hören Musik, oder wir gehen raus, essen Eis oder skaten, so wie heute. Hauptsache, es macht Spaß. Um halb sieben kommt Mama nach Hause. Dann essen wir zu Abend und reden noch ein bisschen.
Später gehe ich in mein Zimmer und telefoniere. Ich telefoniere nämlich sehr gern. Mama findet das nicht so toll. Dauernd kommt sie rein und nervt. Aber telefonieren ist doch nichts Schlimmes, oder? Telefoniert ihr auch so gerne?
Katha ? Ja, schon. Aber nicht stundenlang.
Julia ?Also, ich finde telefonieren cool.
Und ich habe ja so viele Freundinnen. Elly, Anna,
Alex- Lisa
Katha ? Tina.
Julia ? Natürlich kenne ich auch Jungs. Zum Beispiel Willy und Jonas, Markus, Christoff und Leo, und Maxi. Also, ich finde Telefonieren einfach total wichtig. Leider versteht Mama das nicht.
Mutter: Jetzt bin ich wirklich sauer. Du gibst jetzt das Telefon her. Licht aus. Gute Nacht.
Alex ? Wie kann man nun so lange telefonieren?
Katha ? Na ja. Nun müsst ihr Schluss.
Alex ? Stimmt. Also,
Beide (Alex und Katha) Tschüs
Julia ? Naja, zum Glück habe ich ja auch noch mein Handy.