TTIP heißt das Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA. Es soll die Wirtschaft ankurbeln, Jobs schaffen und die Löhne steigern. In diesem Video sprechen wir über die möglichen Folgen des Abkommens.
TTIP steht für Transatlantic Trade and Investment Partnership. Auf Deutsch heißt das: Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft
Makroökonomie
Die Makroökonomie (von griechisch μακρός makros „groß“; οἶκος, oíkos „Haus“ und νόμος, nomos „Gesetz“), auch Makroökonomik, makroökonomische Theorie oder Makrotheorie, ist ein Teil der Volkswirtschaftslehre. Die Makroökonomie befasst sich mit dem gesamtwirtschaftlichen Verhalten der Sektoren, mit der Analyse der gesamtwirtschaftlichen Märkte und den Zusammenhängen.
Arbeitsmarkt
Arbeitsmarkt ist der Ort, „an dem die Nachfrage nach Arbeitskräften mit dem Selbstangebot von Arbeitskräften zusammentrifft“. Er setzt eine Klasse von Menschen voraus, die ihren Lebensunterhalt nicht über eigene Produktionsmittel (Land, Immobilie, Produktionsmittel i.w.S.) sichern können und deswegen für andere an deren Produktionsmitteln arbeiten müssen (Lohnarbeiter). Eine Masse solcher Menschen - das sogenannte Industrieproletariat - entstand in der europäischen Neuzeit im Zuge der Bevölkerungsexplosion, der Bauernbefreiungen und der industriellen Revolution. Das damit entstandene Problem der "Arbeitslosigkeit" (Einkommenslosigkeit und Armut mangels eigener Produktionsmittel und mangels einer Person, die den eigentums- und damit arbeitslosen Menschen für sich arbeiten lassen will) bildete einen der wichtigsten Aspekte der "sozialen Frage" (Pauperismus) und stellt eines der wichtigsten Strukturmerkmale der europäischen ("westlichen") Neuzeit dar.
Arbeitslosigkeit
Begriffe
Arbeitslosigkeit ist die vorübergehende Erwerbslosigkeit von arbeitsfähigen und -willigen Personen, die zuvor abhängig beschäftigt waren. Als arbeitslos gelten auch Personen, die nur geringfügig beschäftigt sind (max. 18 h/Woche).
Die Arbeitslosenquote ist das Verhältnis der registrierten Arbeitslosen zur Zahl der abhängig beschäftigten Erwerbspersonen. Sie dient als Beschäftigungsindikator.
Das Arbeitslosengeld ist die wichtige Leistung der Arbeitslosenversicherung und ist eine Lohnersatzleistung. Jeder, der sich persönlich beim Arbeitsamt meldet, einen Antrag stellt, und in den letzten drei Jahren vor der Arbeitslosenmeldung für mindestens 12 Monate einer Beschäftigung nachgegangen ist, erhält Arbeitslosengeld. Es wird für max. 12 Monate gezahlt. Für Arbeitslose mit Kindern 67 %, ohne Kinder 60 % des letzten Nettogehaltes.
Arbeitslosenhilfe erhält jeder der arbeitslos ist, kein Arbeitslosengeld mehr bekommt und innerhalb des letzen Jahres vor der Arbeitslosigkeit eine Beschäftigung (mind. 150 Tage) nachweisen kann. Sie wird ohne zeitliche Begrenzung gezahlt. Für Arbeitslose mit Kindern 57 %, ohne Kinder 53 % des letzten Nettogehalts.
Die Arbeitslosenversicherung ist eine Pflichtversicherung. Versicherungspflichtig sind alle Arbeitnehmer, die mehr als 15 h/Woche arbeiten.
Zahlen
Im Dezember 2001 betrug die AL-Quote in Deutschland 8 %, (höher nur in Frankreich, Finnland, Spanien, Italien; niedriger in Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Irland bezogen auf Euro-Länder) in den Euro-Ländern im November 8,5 %, in den EU-Ländern 7,8 %.