Buchhaltung bezeichnet die in Zahlenwerten vorgenommene, lückenlose, zeitliche und sachlich geordnete Aufzeichnung aller Geschäftsvorgänge in einer Unternehmung aufgrund von Belegen. Sie ist das zahlenmäßige Spiegelbild einer Unternehmung und wichtige Informationsquelle für den Unternehmer und dient außerdem dazu, den gesetzlich fixierten Informationsanforderungen von Behörden nachzukommen.
Aufzeichnungen wirtschaftlicher Vorgänge gehören zu den ältesten Schriftstücken überhaupt. Das heute vorherrschende System derdoppelten Buchführung wurde im Mittelalter in Italien entwickelt und ist seitdem weitgehend unverändert in Gebrauch.
Buchungssätze Beispielaufgaben
Buchungssätze sind die Grundlage des Rechnungswesens. Diese werden benötigt um Abläufe im Unternehmen auf den richtigen Konten zu dokumentieren. Hier gilt, Übung macht den Meister.
Die 4 Fragen & das Ausrufezeichen
1. Welche Konten werden berührt?
2. Handelt es sich um Aktiv- oder Passivkonten?
3. Liegt eine Mehrung (+) oder eine Minderung (-) des Bestandes vor?
4. Auf welcher Kontenseite (Soll/Haben) ist demnach zu buchen?
Merksatz: Von SOLL nach HABEN
Geschäftsfall Muster
Aktivkonto
Passivkonto
Soll
Haben
Soll
Haben
Zunahme
Abnahme
Zunahme
Abnahme
Geschäftsfall Beispiel 1
Aktivkonto (Bank)
Passivkonto (Forderung)
Soll
Haben
Soll
Haben
15.000 ˆ
15.000 ˆ
Buchungssatz: Bank (15 000) an Forderungen (15 000)
Geschäftsfall Beispiel 2
Aktivkonto (Fuhrpark)
Aktivkonto (Bank)
Passivkonto (Forderung)
Soll
Haben
Soll
Haben
Soll
Haben
60.000 ˆ
20.000 ˆ
40.000 ˆ
Buchungssatz: Fuhrpark (60 000) an Bank (20 000) an Verbindlichkeiten (40 000)
Geschäftsfall Beispiel 2
Passivkonto (Verbindlichkeiten)
Aktivkonto (Kasse)
Aktivkonto (Bank)
Soll
Haben
Soll
Haben
Soll
Haben
10.000 ˆ
3.000 ˆ
7.000 ˆ
Buchungssatz: Verbindlichkeiten (10 000) an Kasse (3 000) an Bank (7 000)
Finanzbuchhaltung - Kontenarten und Erfolgskonten der Buchführung
Finanzbuchhaltung (FIBU): Buchführung in verschiedene Kontenarten (Bestandskonten, Erfolgskonten, Aktivkonten, Passivkonten Aufwandskonten, Ertragskonten) einzuteilen, hilft dabei die Finanzen eines Unternehmens übersichtlich zu machen. Die FIBU ist Teil des externen Rechnungswesen das zeigt, wie gut Vermögenslage und Ertragslage eines Unternehmen sind. Viel Spaß mit dem ersten Teil :)
Aufgaben des externen Rechnungswesen
Informationen über Vermögens- und Ertragslage an die Öffentlichkeit geben
Kontenarten
Bestandskonten
Erfolgskonten
Bestandskonten
Aktivkonten
Passivkonten
Soll
Haben
Soll
Haben
Anfangsbestand Zugänge
Abgänge Saldo
Anfangsbestand Zugänge
Abgänge Saldo
Summe
Summe
Summe
Summe
Schlussbilanzkonto
Soll
Haben
Schlussbestände der Aktivkonten
Schlussbestände der Passikonten
Goldene Regel der Buchhaltung: von Soll nach Haben buchen