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Естетика експресіонізму. Філософська основа експресіонізму.

Der Expressionismus war eine Stilrichtung in der Kunst am Anfang des 20. Jahrhunderts. Wie der Symbolismus und der Impressionismus ist der Expressionismus eine Bewegung gegen die Tendenzen des Naturalismus. Hierbei überwiegt die expressive Ebene gegenüber der ästhetischen, appellativen und sachlichen Ebene, was sich dadurch ausdrückt, dass der Künstler versucht, sein Erlebnis für den Betrachter darzustellen. Ähnlich dem Expressionismus in der bildenden Kunst befasste sich der Expressionismus in der Literatur in erster Linie mit den Themen Krieg, Großstadt, Zerfall, Angst, Ich-Verlust und Weltuntergang. Des Weiteren auch mit Wahnsinn, Liebe und Rausch sowie der Natur. Die bürgerliche Ästhetik wird durch eine 'Ästhetik des Hässlichen' zurückgewiesen; wie keine andere literarische Bewegung zuvor machen die Expressionisten das Hässliche, Kranke, Wahnsinnige zum Gegenstand ihrer Darstellungen. Bei vielen Schrifftstellern ändert sich das Kriegsbild bald durch die Schreckenseindrücke vieler Dichter, die selbst das Ausmaß der Vernichtung und des Elends als Soldaten an der Front erleben müssen.Die neue Kunstrichtung will innerlich Geschauetes zum Ausdruck bringen. An die Stelle von Objektivität, Sachlichkeit, Analyse tritt die Ekstase, innere Schau und Vision. Der Dichter will Prophet, Bekenner und Menschenführer sein. Expr wird nicht nur eine Frage der künstlerischer Form, sondern zugleich auch der Ausdruck eines neuen Lebensgefühls, das alle Kulturbereiche erfasst. Eine Rechtfertigung ihrer Ziele finden die jungen Expressionisten auch in der Zeitgenössischen Philisophie, die sich bemüht, den bisherigen Einfluß des naturwissenschaftlichen Denkens auf die Geisteswissenschaften zu überwinden. Vertreter: Edmund Hussel(Österreicher), Henri Bergson, Oswald Spengler.

Als Begriff wurde der Expressionismus 1911 von Kurt Hiller geprägt, der damit die Epoche von etwa 1905 bis etwa 1925 beschreibt, obwohl auch nach dem Zweiten Weltkrieg bedeutende Werke entstanden sind, die inhaltlich dem Expressionismus zuzuordnen sind. Die Epoche ist geprägt vom antibürgerlichen und antinationalistischen Denken vieler Intellektueller in derwilhelminischen Zeit und wendet sich stark subjektiven, existentiellen und gesellschaftsrelevanten Themen zu. Beispiele dafür sind politische Repressionen, die Großstadtproblematikwährend der sich nochentwickelnden Industrialisierung, gesellschaftliche Machtmechanismen (familiäres und gesellschaftliches Patriarchat, sexuelle Besessenheit).Texte großer Autoren späterer Zeit wie Heinrich Bölls Die verlorene Ehre der Katharina Blum, Carl Zuckmayers Hauptmann von Köpenick oder Günter Grass’ Die Blechtrommel lassen noch immer Einwirkungen der expressionistischen Kunst erkennen.Stilistisch sind expressionistische Schriften vielfältig, deshalb ist der Expressionismus als Epochenbegriff umstritten. Teilweise werden einige Werke von Heinrich Mann, Franz Kafkaoder Arnolt Bronnen dem Expressionismus zugerechnet, obwohl gerade Kafka ein Kritiker der Bewegung war. Es bleibt aber als verbindendes Element ein ausgesprochenes „Wir-Gefühl“ in einem meist sozialkritischen Kontext.



Der Frühexpressionismus (bis 1914) Der Expressionismus als experimentell orientierte Strömung kann als Reaktion einer jungen Generation auf die Wirren der Zeit, die Folgen der Industrialisierung und Urbanisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelesen werden. Die rasante Entwicklung der Verkehrs- und Kommunikationstechnologien, die zunehmende Verstädterung, das Leben in der Stadt, die von ihr ausgehende Reizüberflutung, deren Kurzlebigkeit und Fluktuation verursachen in der jungen Intelligenz ein Gefühl der Orientierungslosigkeit, der Ohnmacht, Isolation und Entfremdung.

Der Expressionismus zwischen dem Ersten Weltkrieg und 1925Der Erste Weltkrieg verändert den Expressionismus. Vor Kriegsausbruch wird der Krieg in der Lyrik häufig als Motiv herangezogen, um die Überwindung des Bestehenden und den Aufbruch zu Neuemzu thematisieren.

Weitere Vertreter des Expressionismus und das Ende der EpocheIn den Zeitschriften wurden politische Thesen und sozialistische Forderungen veröffentlicht. Vielfach handelten Texte von Themen wie Frieden, Weltverbrüderung von zahlreichen heute nicht mehr bekannten Autoren und Journalisten. Johannes R. Becher Alfred Döblin Bertolt Brecht Franz Kafka Friedrich Dürrenmatt

 


Date: 2016-04-22; view: 1153


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