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Die Mülltrennung

 

Hier, in diesem ganz normalen kleinen Haus in einer ganz normalen Gemeinde wohnt eine ganz normale Kleinfamilie: Die Müllers. Die Müllers leben wie Millionen andere deutsche Familien auch: Die Eltern arbeiten, die Kinder gehen zur Schule, man fährt ein- bis zweimal im Jahr in den Urlaub und … man trennt seinen Müll.

Wie bitte? Für viele Menschen außerhalb von Deutschland ist Mülltrennung etwas Neues und Unbekanntes. Georg, Marianne, Christoph und Lisa Muller erklären, wie es funktioniert.

 

BIOABFALL „Wir essen viel Obst und Gemüse“, sagt Marianne Müller (37). „Die Abfälle, wie zum Beispiel Orangen- oder Kartoffelschälen, aber auch Teeblätter oder Eierschalen, sammle ich in der Küche in diesem Plastikbehälter. Wenn er voll ist, bringe ich ihn raus zur Biotonne und die wird im Winter alle 14 Tage und im Sommer jede Woche geleert.

 

ALTPAPIER „Wir haben Glück“, freut sich Georg Müller (44). „In vielen anderen Orten muss man das Altpapier selbst zum Container bringen. Bei uns wird es alle 14 Tage abgeholt. Das Knüllpapier, also zum Beispiel Eierkartons, Notizzettel, Briefkuverts oder Papiertüten, stecken wir in einen solchen Plastiksack. Nur Zeitungen und Zeitschriften kommen nicht mit hinein. Die packe ich zu Bündeln und lege sie am Abholtag zusammen mit den vollen Knüllpapiersäcken raus auf den Bürgersteig.“

 

ALTGLAS „Ich bringe die leeren Flaschen und Gläser gerne zu den Altglascontainern. Das scheppert so schön beim Reinwerfen!“ lacht Lisa Müller (8). „Das durchsichtige Glas kommt in den Weißglas-Container, das braune in den Braunglas-Container und das grüne … natürlich in den Grünglas-Container! Aber man muss aufpassen, dass keine Deckel mehr auf den Gläsern oder Flaschen sind, denn die sind ja nicht aus Glas sondern aus Metall oder aus Plastik und gehören in den gelben Sack.“

 

GELBER SACK „Viele Verpackungen sind aus Plastik oder aus Metall, wie zum Beispiel Jogurtbecher oder Konservendosen. Die kommen bei uns alle in den gelben Sack. Auch Milchtüten aus Papier müssen mit hinein, weil sie innen eine Plastikschicht haben. Der gelbe Sack wird in unserer Gemeinde alle 14 Tage direkt vor dem Haus abgeholt. Praktisch, gell?“

 

PROBLEMAFÄLLEHalbvolle Spraydosen sind zwar aus Metall und Plastik. Man darf sie aber trotzdem nicht in den gelben Sack werfen“, erklärt Christoph Müller (11). „Weil sie giftig sind, gehören sie in den Sondermüll. Deshalb bringe ich sie zusammen mit dieser kaputten Energiesparbirne zum ‚Giftmobil’. Das ist ein Lastwagen, der an jedem ersten Dienstag im Monat zur Bahnhofstraße kommt.“

 

RESTMÜLL„Tja, und dann gibt es natürlich auch noch die ganz normale Mülltonne fur den Restmüll. Hier kommt alles rein, was nach der Mülltrennung übrigbleibt. Das ist nicht mehr besonders viel, zum Beispiel gekochte Essensreste oder volle Staubsaugerbeute.




Date: 2016-03-03; view: 1092


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