b) die Demonstrativpronomen dieser ( -e, -es), jener, derselbe (dieselbe, dasselbe), derjenige;
c) Interrogativpronomen welcher (-e,-es);
d) Indefinitpronomen jeder (-e,-es)
e) kein
Die Adjektive erhalten im Nom.Sing. aller drei Genera und im Akk. Sing. des Femininums und Neutrums die Endung e und in allen anderen Kasus Sing. und Plurals die Endung en.
N. der fleißige Junge die grüne Wiese das lustige Buch die grünen Wiesen
G. des fleißigen Jungen der grünen Wiese des lustigen Buches der grünen Wiesen
D. dem fleißigen Jungen der grünen Wiese dem lustigen Buch den grünen Wiesen
A. den fleißigen Hungen die grüne Wiese das lustige Buch die grünen Wiesen
Die starke Deklination. Die Adjektive werden stark dekliniert, wenn vor ihnen kein Artikel und kein Pronomen stehen. Das Adjektiv erhält in allen Kasus die Endungen des bestimmten Artikels außer im Genitiv Sing. Des Maskulinums und Neutrums, wo es die Endung en hat.
N. tiefer Fluß grüne Wiese lustiges Buch grüne Felder
G. tiefen Flusses grüner Wiese lustigen Buches grüner Felder
D. tiefem Fluß grüner Wiese lustigem Buch grünen Feldern
A. tiefen Fluß grüne Wiese lustiges Buch grüne Felder
Gemischte Deklination. Wenn vor dem Adjektiv
1. der unbestimmte Artikel ein, eine, ein
2. die Possessivpronomen im Singular
3. Indefinitpronomen kein stehen, so wird es gemischt dekliniert. Im Nom.Sing. aller drei Genera und im Akk. Sing. des Femininums und Neutrums erhalten die Adjektive die Endungen des bestimmten Artikels. In allen anderen Kasus die Endung en.
N. ein guter Freund seine schöne Frau mein schönes Heft
G. eines guten Freundes seiner schönen Frau meines schönen Heftes
D. einem guten Freund seiner schönen Frau meinem schönen Heft
A. einen guten Freund seine schöne Frau mein schönes Heft
Nach den Pronomen alle, beide, keine, sämtliche dekliniert man Adjektive schwach. Nach den Pronomen einige, viele, mehrere, wenige, andere, verschiedenedekliniert man Adjektive stark.
Es gibt nicht große Anzahl von Adjektiven, die nicht dekliniert werden können. Das sind:
1. Adjektive mit dem Suffix er, die von geographischen Namen und Kardinalnumeralien abgeleitet sind: der Berliner Tierpark des Berliner Tierparkes, die dreißiger Jahre in den dreißiger Jahren.
2. die fremdsprachlichen Adjektive creme, extra, lila, oliv, orange, prima, rosa, beige, bleu, chamois: ein rosa Kleid eines rosa Kleides. 16
3. Die Adjektive ganz und halb, wenn sie mit Ländernamen stehen: in ganz Deutschland bekannt, er hat halb Frankreich durchreist.
Die Komparationsstufen der Adjektive (Steigerungsstufen)
Die grammatische Form des Adjektivs, die einen bestimmten Grad der Eigenschaft bezeichnet, heißt Komparationsstufe. Das Adjektiv hat 3 Komparationsstufen: den Positiv (Grundstufe), den Komparativ (Mehrstufe), den Superlativ (Meist- oder Höchststufe).
Der Positiv ist die Grundform des Adjektivs: stark, klein, tief.
Der Komparativ wird durch das Anfügen des Suffixes er an den Positiv gebildet. Die Wurzelvokale a, o, u erhalten dabei den Umlaut: tief + er tiefer, lang + er länger. Bei den Adjektiven, die auf -el, -en, -er enden, fällt in der Regel im Komparativ das e der Wurzel aus: dunkel dunkler, edel edler, teueer teurer.
Der Superlativ wird mit Hilfe des Suffixes st und entsprechender Kasusendung gebildet. Wenn das Adjektiv auf d, t, s, ß, sch, z auslautet, wird vor st ein e eingeschoben: frisch frischeste.
Oder man kann den Superlativ mit Hilfe der Partikel am, Suffixes st und erstarrter Dativendung en bilden: tief am tiefsten, lang - am längsten. Die Stammvokale a, o, u erhalten den Umlaut.
Bei der Bildung der Komparationsstufen erhalten keinen Umlaut:
a) die Adjektive mit dem Diphthong au im Stamm: laut, faul, genau;
b) zwei- und mehrsilbige Adjektive mit Suffixen el, -en, -er, -bar, -sam, -lich, -haft, -e: dunkel, offen, mager, fruchtbar, arbeitssam, stattlich, boshaft, gerade.