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Augsburg - Salzburg - Wien

15.08.2007

Wer war eigentlich Mozart?

2006 jährt sich der Geburtstag des klassischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart zum 250. Mal. Wer war er? Und was wird ihm zu Ehren in Deutschland und Österreich im "Mozartjahr" geboten?

Am 27. Januar 1756 wurde Wolfgang Amadeus Mozart in Salzburg geboren, ein musikalisches Wunderkind. Doch trotz seiner Erfolge starb der Komponist - nicht gerade in Reichtum - am 5. Dezember 1791 in Wien. Erst nach seinem Tod wurde er als einer der größten musikalischen Genies aller Zeiten gefeiert. Hätte Mozart damals die Tantiemen auf die Produkte der heutigen Merchandising-Industrie bekommen, er wäre reich geworden. Die Mozartkugeln, jene mit Marzipan gefüllten Nougatpralinen, sind dabei noch die harmloseste Variante.

Genial war er wirklich

Es gibt Mozartkrimis, Hörspiele, neue Biografien, Romane und wissenschaftliche Aufsätze mit neuen Erkenntnissen aus der Mozartforschung. Fest steht, dass Mozart bereits in frühen Jahren eine außerordentliche musikalische Begabung zeigte. Erste Kompositionsversuche machte er bereits mit fünf Jahren. Mit sieben soll er sich selbst das Geigen- und Orgelspiel beigebracht haben, mit acht Jahren komponierte er Sonaten für Klavier und mit zwölf bereits die erste Oper. Sein Vater Leopold, selbst Geigenlehrer, erkannte das Talent seines Sohnes und präsentierte ihn und seine Schwester Anna Maria im In- und Ausland. Bis 1766 reiste der Vater mit den Kindern unter anderem nach Paris, London und Den Haag. Mozart und seine Schwester spielten bei Hofe und in öffentlichen Akademien.

Augsburg - Salzburg - Wien

Doch zunächst trat Mozart in München und Wien, dann in Augsburg und Frankfurt auf. Augsburg war die Heimatstadt Leopold Mozarts. Dort soll das Mozartjahr 2006 mit rund 80 offiziellen Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler gefeiert werden. Der Schwerpunkt liegt im Mai. Zwei Wochen lang werden Werke von Vater und Sohn in historischer Aufführungspraxis geboten. Auch in Wien will man Mozart ernst nehmen und nicht nur vermarkten.

Mozart gilt als einer der ersten vom Hofe unabhängigen Komponisten. Er musste sich nach der Anfangszeit als Wunderkind sein Geld hart verdienen. Bereits als Jugendlicher wurde Mozart zum vorerst unbesoldeten Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle ernannt, wo er im August 1777 um seine Entlassung bat. In München und Mannheim bemühte sich Mozart vergeblich um Anstellung. Auch in Paris konnte er nicht Fuß fassen und kehrte 1778 nach dem Tod seiner Mutter Anna Maria als Hoforganist nach Salzburg zurück.

Salzburg gilt als Stadt der Mozartforschung. Zahlreiche künstlerischen Projekte, Workshops und Ausstellungen sollen 2006 einen Einblick in das Leben, das Werk und das Wesen Mozarts geben. Für die Salzburger Festspiele hat Festspielintendant Peter Ruzicka alle 22 Opern Mozarts auf den Spielplan gesetzt.


Date: 2016-01-05; view: 789


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