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Arbeit mit dem Video

I. Vorführung

Beantworten Sie die Fragen:

1. Wo verläuft das Geschehen?

2. Was für ein Ziel hat das Unternehmen Boehringer-Ingelheim?

3. Hat diese Initiative das Ansteckungsproblem gelöst?

II. Vorführung

Ist jede Aussage richtig oder falsch? Kreuzen Sie jeden Satz mit „F“ oder „R“ an.

2. Bevor die infizierten Frauen ihre Kinder zur Welt bringen werden, müssen Sie eine Tablette ausschlücken.

3. Das Neugeborene bekommt auch das Medikament.

4. Die Wahrscheinlichkeit, damit eine HIV-Übertragung von der Mutter aufs Kind zu verhindern, liegt bei 97 Prozent.

5. In Kongo sind 17 Prozent der Bevölkerung den Entwicklungsländern mit dem Aids-Virus infiziert.

6. Boehringer-Ingelheim will Viramune den Entwicklungsländern für einen Zeitraum von 10 Jahren kostenlos zur Verfügung stellen.

7. Pro Jahr braucht dieses Programm von 5 Milliarden Euro.

8. Die Kosten für die Viramune-Spenden sind jährlich 10 Millionen Euro.

9. Therapie von Aids für Menschen in Enzwicklungsländern ist aber von Vereinten Nationen nicht unterstützt.

III. Vorführung

Wie finden Sie dieses Unternehmen? Begründen Sie Ihre Meinung.

IV. Berichten Sie, wovon ist die Rede in diesem Film (wenn es nötig ist, lassen Sie noch mal die Kassete laufen).

Weitere Information können Sie in www.boehringer-ingelheim.com finden.

 

 

"Schreckgespenst Drogen"

1. Lesen Sie den folgenden Text, und wählen Sie aus diesen gegebenen Wörtern das Wort, das in den Satz passt.

1. abnimmt, zunimmt, verhindert

2. Bier, Mineralwasser, Cola

3. Lachen, Schweigen, Zittern der Hände

4. legal, verboten, angeboten

5. belasten, entwickeln, schaffen

6. Nachteile, Leistungen,Schaden

7. beeinträchtigen, vermindern, verhindern

8. Anerkennung, Betrachtung, Geld

9. Selbstbewußt, Verleugnung, Wahrnehmen

10. Bedürfnisse, Können, Wünsche

11. greift, rennt, kehrt

12. dazukommen, dazugeben, dazugehören

13. abhängig, verrückt, krank

14. physisch, seelisch, psychisch

15. kauft, bringt, schluckt

16. Blutung, Vergiftung, Austrocknung

 

 

Schauplatz: Irgendwo in Österreich Handelnde Personen: Vater, Mutter, Kind

Vater und Mutter sind im Wohnzimmer und sehen Nachrichten auf ihrem Fernsehschirm. Derweil sitzt ihr Kind vor dem Computer. Der Nachrichtensprecher, oder wie es heute heißt, der Anchorman berichtet, dass der Drogenkonsum bei Jugendlichen immer mehr [1]. Vater wirft Mutter einen vielsagenden Blick zu und meint:" Also das gibt’s ja nicht! Die heutige Jugend besteht ja nur mehr aus Süchtigen und Abhängigen. Da eine Nase Koks, dort eine Spritze voll Heroin und abends ein paar Ecstasypillen. Also früher hätt’s das nicht gegeben! Was soll nur aus unserem Land werden? Diese Rotzlöffel müsste man alle einsperren und einmal richtig erziehen!" Mutter nickt demütig. Dann: "Weib, hol mir noch eine Flasche [2]aus dem Kühlschrank, und wenn du schon dabei bist, bring mir noch eine Packung Zigaretten mit!"



Solche oder ähnliche Szenen kennt wohl ein jeder. Leider muss auch ich dies bejahen. Denn Alkohol und Tabak werden in unserer Gesellschaft nicht als Drogen anerkannt, obwohl sie ebenfalls abhängig machen und es bei deren Absetzung genauso zu Entzugserscheinungen wie Aggressivität, Leistungsabfall und unkontrollierbarem [3] kommt. Weist man einen typischen, gestandenen Österreicher darauf hin, bekommt man meist zur Antwort, dass Alkohol beziehungsweise Nikotin nie und nimmer Suchtgifte seien, da sie ja legal zu erwerben seien. Aber ich frage Sie, werter Leser, ob alles das, was [4] und erlaubt ist beziehungsweise geduldet wird, auch automatisch über jeden Zweifel erhaben ist? Man denke nur an die vielen Verkehrsunfälle auf unseren Straßen, die von unter Alkoholeinfluss stehenden Lenkern verursacht werden. Man denke nur an die gesundheitlichen Konsequenzen, die durch jahrelangen Alkoholgenuss und Tabakkonsum entstehen. (Zum Beispiel: Zungen-, Kehlkopf-, Lungen- oder Leberkrebs, Raucherbein, diverse Leberschäden, Raucherhusten und vieles mehr;) Diese [5] nicht nur die Betroffenen und deren Angehörige. Vielmehr wird die ganze Gesellschaft durch gehäufte und länger andauernde Krankenstände der Alkoholkranken und Nikotinsüchtigen und durch die hohen Behandlungskosten der Folgeerkrankungen, die jeder einzelne von uns mittragen muss, belastet und geschädigt! Daraus entsteht auch volkswirtschaftlicher [6]. Denn ein Süchtiger bringt nicht die volle von ihm geforderte Leistung. Er ist dazu einfach körperlich und geistig nicht mehr in der Lage.

Ich will mit diesen Ausführungen keineswegs die landläufig unter dem Begriff Drogen bekannten Substanzen wie Heroin, Kokain, Ecstasy oder Marihuana verharmlosen. Denn diese Suchtgifte schädigen den Organismus und die Psyche mindestens genauso stark, wie Hochprozentiges und legale Rauchwaren.

Aber Alkohol und Zigaretten [7] Körper und Geist schleichend und anfangs unbemerkt immer mehr, bis es letztendlich zum großen Knall kommt, wo es dann meist schon zu spät ist. Dies ist vielleicht ein Grund dafür, dass man diese „legalen Drogen" verharmlost, weil die Schädigung nun einmal schleichend auftritt. Heroin, LSD und andere illegale Drogen führen hingegen in der Regel schneller zum partiellen, und in weiterer Folge zum finalen, Exitus von Körper und Geist.

Eine grundsätzliche Frage, die sich mir im Zusammenhang mit Drogen stellt, ist die nach dem Warum. Warum nimmt ein Mensch im Allgemeinen und ein Jugendlicher im speziellen überhaupt Drogen, wenn man doch schon in der Schule darauf hingewiesen wird, wie schädlich diese Substanzen sind? Ist vielleicht gar der vielbeschworene Selbstzerstörungstrieb des Menschen daran schuld?

Raymond Battegay, Chefarzt der Psychiatrischen Universitätspolyklinik zu Basel, führt, in seinem im Jahre 1993 erschienenen Buch „Vom Hintergrund der Süchte", Realitätsflucht als einen ursächlichen Grund an. Wenn jemand als Kind nur dann [8] und Liebe erfährt, wenn er den oft hochgesteckten Erwartungen der Eltern entspricht, dann führt dies oft zu einer [9] des wahren Selbst. So unterdrückt ein junger Mensch seine [10] und Vorstellungen, die vom Elternhaus missbilligt werden, da er ja geliebt werden will. Dies aber führt in seinem späteren Leben zu einem Nichtvorhandensein der Eigenständigkeit und zu mangelndem Selbstwertgefühl, da Elternwunsch und eigener nicht immer korrelieren und Vater und Mutter als Autoritäten angesehen werden. Darum [11] dieser Mensch oft zu Drogen, vor allem wenn er zusätzlich eine niedrige Vulnerabilitätsgrenze aufweist, also sehr sensibel ist. Er versucht damit seiner Unzulänglichkeit zu entfliehen, was ihm auch zu gelingen scheint. Bis die Wirkung des Suchtgifts wieder nachlässt. Was mit jedem Trip schneller passiert, da sich der menschliche Körper an die Droge gewöhnt. Deshalb muss dieser Mensch um der Welt erneut für kurze Zeit ins trügerische Paradies entfliehen zu können immer öfter und immer mehr Drogen einnehmen. Dies führt in letzter Konsequenz zum „goldenen Schuss".

Ebenso führen Gruppenzwang und die Lust am Verbotenen, vor allem bei Jugendlichen oft in die Sucht. Man will einfach [12]. Viele Jugendliche, probieren in ihrem oft noch sehr jungen Leben aus, wie es ist, einen Joint zu rauchen. Denn Marihuana soll nicht [13] machen und sei sogar gesünder als eine Zigarette, da kein Teer zugesetzt werde. Solche Aussagen von Jugendlichen habe ich schon vernommen. Das Expertenkomitee für abhängigkeitserzeugende Drogen der Weltgesundheitsorganisation von 1965 hat dazu folgende Meinung:" Die Drogenabhängigkeit vom Typ Cannabis (dazu gehört auch Marihuana) von der angestrebten subjektiven Wirkung des Hanfes auf psychischer Ebene ist mäßig bis deutlich ausgeprägt ohne körperliche Abhängigkeit und ohne charakteristisches Abstinenzsymptom, mit geringer Tendenz zur Dosissteigerung sowie ohne Anhaltspunkte für das Entstehen einer körperlichen Gewöhnung, einer Toleranz."

Das bedeutet also, dass Marihuana zwar nicht körperlich abhängig macht, [14] aber doch bis zu einem gewissen Grad. Es ist daher ein Irrglaube, dass Marihuana eine „ungefährliche" Droge sei, und sollte daher genauso wenig wie Heroin oder Ecstasy unkontrolliert konsumiert werden. Dieser Irrglaube beruht, meiner Meinung nach, auf fehlender sachlicher Information. Meist werden Drogen von Eltern, Lehrern, anderen Bezugspersonen und Politikern generell verteufelt, ohne das auf Fakten eingegangen wird. Und das, was von Erwachsenen verteufelt wird, wird für Jugendliche erst wirklich interessant.

Heutzutage, in denen unsere Gesellschaft permanent auf Leistung und deren Steigerung drängt, in der nichts anderes mehr zählt als Erfolg und Stärke, kann es leicht passieren, dass ein junger Mensch sich überfordert fühlt. Dann wird mit dem Griff zur Droge versucht, diese scheinbare Unzulänglichkeit zu kompensieren.

Ein immer größer werdendes Problem in der Jugenddrogenszene stellen seit den frühen 90er Jahren die verschiedensten synthetischen Drogen wie Ecstasy oder Speed dar. Hierbei weiß der Konsument nichts über deren genaue Zusammensetzung und möglicherweise besonders bedenkliche Beimengungen. Man [15] ganz einfach irgendwelche bunten, oft spaßig verzierte Pillen, um besser drauf zu sein und um bei einem Rave oder in der Disco länger durchzuhalten.

Ecstasypillen haben, obwohl es sie in verschiedensten Ausführungen gibt, zwei Wirkungen gemein. Da wäre erstens die körperlich anregende Wirkung. Diese wird oft noch durch den zusätzlichen Konsum reiner Amphetamine (stimulierender Kreislaufmittel) verstärkt. Und zweitens bewirken die bunten Pillen ein großes Glücksgefühl. Bei Ecstasykonsum kann es auch zu einem gefährlichen Wasserverlust kommen. Das ist vor allem dann sehr bedenklich, wenn man bei Konzerten oder in der Disco die ganze Nacht durchtanzt und daher von Haus aus viel schwitzt. Die Folgen reichen von Kreislaufproblemen bis zur lebensbedrohenden [16] des Körpers.

Aus diesen Gründen haben sich die Drogenkoordination der Stadt Wien, der Verein Wiener Sozialprojekte und das klinische Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik des AKH Wien zusammengeschlossen und das Projekt „Check it!" ins Leben gerufen. Hierbei werden bei großen Raveveranstaltungen in Wien durch SozialarbeiterInnen Informationen und Beratungen angeboten. Weiters kann man anonym und kostenlos Ecstasy, Speed und andere illegale Substanzen vor Ort analysieren lassen.

Im Laufe von fünf Raves wurden in den Jahren 1997/98 insgesamt 370 Proben chemisch überprüft. Das männliche Geschlecht stellte mit 83% den Hauptanteil derer dar, die ihre Drogen testen ließen. Der Altersschnitt lag bei 19 Jahren. Der durchschnittliche Preis der Ware belief sich auf EURO 16,20. Bei den als Ecstasy gekauften Proben stellte sich heraus, dass nur 37% tatsächlich eines der als Ecstasy bekannten Amphetaminderivate enthielten, 20% Amphetamin, 24% andere Substanzen wie Koffein, Chinidin, Ephedrin und etliche Medikamente, sowie 19% nicht identifizierbare Substanzen (meist Stärke oder Milchzucker und daher meist unbedenkliche Füllstoffe). In keiner einzigen Probe konnten, entgegen aller Gerüchte, besonders toxische Substanzen wie Strychnin oder Heroin entdeckt werden, sehr wohl aber gesundheitlich bedenkliche Stoffe wie Atropin, Medikamente wie Methadon und Diazepam oder hohe Beimengungen von Koffein bzw. Amphetaminen. Die Tatsache, dass in Ecstasypillen nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 37% tatsächlich Ecstasy nachgewiesen werden konnte, bedeutet für den Konsumenten ein erhöhtes Gesundheitsrisiko.

Es wurden von den Sozialarbeitern auch Fragebogenaktionen durchgeführt. Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass 70% der Befragten mit einer Gruppe von Freunden, 20% mit einem Freund oder einer Freundin und nur 35% alleine zum Rave gekommen waren. 98% der Befragten hatten zumindest schon einmal in ihrem Leben Kontakt mit Alkohol und 93% mit Nikotin. Danach folgten Cannabis, Speed, Ecstasy, LSD und Schnüffelstoffe. Insgesamt gaben 51% der befragten Frauen und 68% der befragten Männer Geld für illegale Substanzen aus. Ein weiteres Ergebnis der Studie besagt, dass 70% der RaucherInnen Geld für Drogen ausgaben, aber nur 25% der NichtraucherInnen. Bei Alkohol war es umgekehrt.

In bezug auf Speed bestätigte sich ein aus internationalen Studien bekannter Zusammenhang zwischen Schulbildung auf der einen und Konsummenge auf der anderen Seite: PflichtschülerInnen und Lehrlinge konsumierten relativ viel Speed, StudentInnen am wenigsten von allen. (Studie ist auf  HYPERLINK "http://www.check-it!.at/" 

2. Welche Wörter passen zu diesen Erklärungen? Finden Sie diese Wörter im Text.

· die Streitbarkeit

· die Autofahrer

· der Gefühlausbruch

· der Tod, das Ableben

· einander bedingen, miteinander in Wechselbeziehung stehen

· die Verletzbarkeitgrenze

· empfindsam

· fortgehen, ausziehen, absetzen

· unwirklich, irreal

· die Irrlehre

· witzig

· dauernd, ständig, unaufhörlich

3. Beantworten Sie schrifftlich folgende Fragen:

- Welche Drogen sind legal un illegal?

- Welche Wirkung haben synthetische Drogen?

- Wie meinen Sie, warum nimmt der Mensch Drogen?

 

 


Date: 2016-01-03; view: 915


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