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Das duale Verkehrssystem: Öffentlicher Verkehr und Individualverkehr
Thesen zur Verkehrsproblematik
Der Bahnverkehr
In Österreich sind im innerstädtischen Verkehr Erfolge der Massenverkehrsmittel mit insgesamt über einer Milliarde Benützern zu verzeichnen. Aus diesem Grund wird dieser Verkehr auch weiterhin ausgebaut. Dies gilt jedoch nicht für die Bahn. Deren Streckennetz stammt in allen wesentlichen Bestandteilen aus der Gründerzeit, wobei jedoch immer wieder, aufgrund der neuen Grenzziehungen nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, auch Strecken abgebaut und Bahnhöfe aufgelassen wurden. Nach den Kriegszerstörungen erfolgte der Wiederaufbau und die Elektrifizierung des Bahnnetzes.
Dass es im Rahmen dieser Modernisierungen immer wieder zur Einstellung von kleineren Lokalbahnen kommt, vor allem von solchen, die in den Kompetenzbereich der Länder fallen, ist eine negative Seite. Gerade bei einem staatlichen Infrastrukturunternehmen stellt sich die Frage, ob dem Versorgungsauftrag der lokalen Bevölkerung nicht der Vorzug gegenüber Bilanzverbesserungen gegeben werden soll. Auch aus Umweltschutzgründen, die Lokalbahnen werden durch Autobusse ersetzt, scheint es sinnvoller, mehr Menschen zum Umstieg auf die Bahn zu bewegen und so die Auslastung der Zugsgarnituren zu erhöhen.
Doch es stimmt natürlich: Jedes Jahr erwirtschaften die Österreichischen Bundesbahnen ein gehöriges Defizit, das vom Staat abgedeckt wird. Im Jahr 2009 hat dieses Defizit bereits die astronomische Höhe von beinahe 18 Milliarden Euro betragen. Und auch im Jahr 2010 benötigen die ÖBB einen staatlichen Zuschuss von mehr als 500 Millionen Euro.
Reformen gefordert Oe24.at - 13. Februar 2011 08:00 Date: 2016-01-03; view: 904
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