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Ideal und WirklichkeitIn stiller Nacht und monogamen Betten denkst du dir aus, was dir am Leben fehlt. Die Nerven knistern. Wenn wir das doch hätten, was uns, weil es nicht da ist, leise quält. Du präparierst dir im Gedankengange das, was du willst - und nachher kriegst das nie ... Man möchte immer eine große Lange, und dann bekommt man eine kleine Dicke – C'est la vie -! Sie muß sich wie in einem Kugellager in ihren Hüften biegen, groß und blond. Ein Pfund zu wenig - und sie wäre mager, wer je in diesen Haaren sich gesonnt ... Nachher erliegst du dem verfluchten Hange, der Eile und der Phantasie. Man möchte immer eine große Lange, und dann bekommt man eine kleine Dicke – Ssälawih -! Man möchte eine helle Pfeife kaufen Und kauft die dunkle - andere sind nicht da. Man möchte jeden Morgen dauerlaufen und tut es nicht. Beinah ... beinah ... Wir dachten unter kaiserlichem Zwange an eine Republik ... und nun ists die! Man möchte immer eine große Lange, und dann bekommt man eine kleine Dicke – Ssälawih -! Drama Die wichtigsten Theaterformen der Neuen Sachlichkeit waren das politische Theater, das Dokumentartheater, das Epische Theater und das Volksstück. Zu den wichtigsten Volksstückautoren gehörte Carl Zuckmayer mit Werken wie Der fröhliche Weinberg (1925) und Der Hauptmann von Köpenick (1931). Mit der Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny gelang Brecht ein großer Erfolg als Bühnenautor. Episches Theater Das Epische Theater ist eine Theaterform, die den Zuschauer nicht in eine Illusion einhüllt, sondern versucht diese durch bestimmte Verfremdungseffekte zu brechen. Brecht schuf damit eine moderne Theaterform, die mit der Tradition des Dramas nach Aristoteles oder Lessing radikal brach. Verfremdungseffekte · Erzählerkommentare zum Publikum · Spruchbänder · Plakate · Songs · Chöre 1930 unternahm Brecht einige der ersten theoretische Überlegungen zum Epischen Theater. Diese schrieb er in den Anmerkungen zur Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny nieder. Darin stellte Brecht u.a. die dramatische Form des Theaters der epischen Form gegenüber. Literarische Formen · Roman · Reportage · Dokumentation · Sachbericht · Zeitroman · Montage · Gebrauchslyrik Vertreter · Bertolt Brecht (1898-1956) · Alfred Döblin (1878-1957) · Hans Fallada (1893-1947) · Lion Feuchtwanger (1884-1958) · Hermann Hesse (1877-1962) · Franz Kafka (1883-1924) · Thomas Mann (1875-1955) · Robert Musil (1880-1942) · Erich Maria Remarque (1898-1970) · Joseph Roth (1894-1939) · Kurt Tucholsky (1890-1935) · Robert Walser (1878-1956) · Carl Zuckmayer (1896-1977) Werke · Siddharta (1922) - Hesse · Der Zauberberg (1924) - Th. Mann · Der Prozeß (1925) - Kafka · Der Steppenwolf (1927) - Hesse · Erfolg (1927/30) - Lion Feuchtwanger · Aufstand der Fischer von St. Barbara (1928) - Seghers · Im Westen nichts Neues (1929) - Remarque · Berlin Alexanderplatz (1929) - Döblin · Narziß und Goldmund (1930) - Hesse · Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (1930) - Brecht · Der Mann ohne Eigenschaften (1930) - Musil · Hiob (1930) - Roth · Geschichten aus dem Wiener Wald (1931) - Ödön von Horvath · Der Hauptmann von Köpenick (1931) - Zuckmayer · Kleiner Mann - was nun? (1932) - Fallada · Vor Sonnenuntergang (1932) - Hauptmann · Radetzkymarsch (1932) - Roth Exilliteratur 1933 - 1945 Inhalt · I. Begriff · II. Historischer Hintergrund · 1. Literatur des Exils o 1.1 Isolation im Exil o 1.2 Gemeinsame Bemühungen im Kampf gegen den Nationalsozialismus o 1.3 Antifaschistische Literatur o 1.4 Episches Theater o 2. Literarische Formen o 3. Vertreter o 4. Werke I. Begriff Das Wort Exil leitet sich vom lateinischen exilium = Verbannung ab. Die Exilliteratur wird auch als Emigrantenliteratur bezeichnet. Darunter fasst man sämtliche Werke, die meist durch politische Verfolgung im Exil entstanden sind. Date: 2015-12-24; view: 901
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