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Es|ka|mo|ta|ge[¤_´°_Ø'¥°:íŸ], die; -, -n [frz. escamotage, zu: escamoter, eskamotieren] (veraltet): 1.Taschenspielerei. 2.Taschenspielertrick. Es|ka|mo|teur[...'¥ø:–], der; -s, -e [frz. escamoteur] (veraltet): Taschenspieler, Zauberkünstler. 1Eti|ket|tedie; -, -n [frz. étiquette, urspr. = Markierung an einem in die Erde gesteckten Pfahl, zu afrz. estiqu(i)erÿ= feststecken < mniederl. stikken] (schweiz., österr., sonst veraltet): Etikett. et|welch...<Indefinitpron.> [mhd. (md.) eteswilch, ahd. ettes(h)welih, aus: ete- (vgl. etlich...) u. welch] (schweiz., österr., sonst veraltet): einig...: etwelches, geringfügiges Interesse; etwelche kleine Geschenke. euch[mhd. iu, iuch, ahd. iu, iuwih] <Dativ u. Akk. Pl.>: (Höflichkeitsform, Sg. u. Pl., veraltet:) Gevatter, freut Ihr Euch (Akk.)?. 1eu|er<Possessivpron.> [mhd., ahd. i(u)wer]: (veraltet in Beziehung auf eine mit »Ihr« angeredete Einzelperson:) Gevatter, wir gratulieren Euch zu Eu[e]rem/Euerm 80. Geburtstag; (veraltet:) Gevatter, Ihr habt das Eu[e]re getan. Eva|si|ondie; -, -en [spätlat. evasioÿ= das Entrinnen, zu lat. evadere (2.ÿPart.: evasum) = entrinnen] (bildungsspr.): 2.(veraltet) Ausflucht. ewig|lich<Adv.> [mhd. ewicliche] (dichter. veraltet): ewig, unaufhörlich, immer. Exe|ge|tik,die; - [spätlat. exegeticeÿ= Erklärungskunst < griech. exegetike téchne] (veraltet): Wissenschaft der Bibelauslegung (als Teilgebiet der Theologie). exe|ku|tie|ren<sw.ÿV.; hat> [zu Exekution]: b)(Rechtsspr. veraltet) (einem Urteil entsprechend) bestrafen. Exe|ku|ti|on,die; -, -en [urspr. = Ausführung einer Anordnung < lat. ex(s)ecutioÿ= Ausführung, Vollstreckung, zu: ex(s)equi (2.ÿPart.: ex(s)ecutum) = aus-, durchführen]: b)(Rechtsspr. veraltet) Bestrafung (gemäß Urteil). 2. (bildungsspr.) Durchführung einer besonderen Aktion: die E. (Vollstreckung) des [Todes]urteils verschieben. 3. (österr. Amtsspr., sonst veraltet) Pfändung. Exem|peldas; -s, - [mhd. exempel < lat. exemplum, eigtl.ÿ= das (als Muster) Herausgenommene, Herausgegriffene, zu: eximere (2.ÿPart.: exemptum), eximieren]: 2.(veraltet) Rechenaufgabe (als Übungsbeispiel): jmdm. ein E. aufgeben; ein E. lösen; *die Probe aufs E. machen(etw. durch Ausprobieren am praktischen Fall auf seine Richtigkeit prüfen). Ex|kla|ma|ti|ondie; -, -en [lat. exclamatio] (Rhet.; bildungsspr. veraltet): Ausruf. Ex|klu|si|ondie; -, -en [lat. exclusio] (bildungsspr. veraltet): Ausschließung. Exor|zistder; -en, -en [spätlat. exorcista < griech. exorkistes]: 2.(kath. Kirche veraltet) jmd., der den dritten Grad der niederen Weihen besitzt. Ex|pe|di|ti|on,die; -, -en [lat. expeditioÿ= Beseitigung, Erledigung; Feldzug]: 2.(veraltet) Kriegszug: eine missglückte E. Napoleons Ex|pek|to|ra|ti|ondie; -, -en: 2.(veraltet) Äußerung persönlicher Gefühle u. Erfahrungen, das Sichaussprechen, Herzensergießung: sich jmds. -en anhören. ex|pek|to|rie|ren<sw.ÿV.; hat>: 2.<auch: e.ÿ+ sich> (veraltet) seine persönlichen Gefühle u. Erfahrungen aussprechen. Ex|ploi|ta|ti|on[¤´__¨Ø°¥°'¥_©Ø:Æ], die; -, -en [frz. exploitation, zu: exploiter, über das Afrz. u. Vlat. zu lat. explicitus, explizit] (veraltet): Ausbeutung, Ausnutzung (von Sachen od. Personen). Ex|press,der; -es, -e [kurz für: Expresszug, für engl. express train]: 1.(österr., sonst veraltet): [Fern]schnellzug. Ex|press|zugder (veraltet, noch schweiz.): [Fern]schnellzug. ex|ten|die|ren<sw.ÿV.; hat> [lat. extendere] (veraltet): ausweiten, ausdehnen, erweitern. ex|tra|hie|ren<sw.ÿV.; hat> [lat. extrahereÿ= herausziehen (2.ÿPart.: extractum), aus: ex = (her)aus u. trahere, traktieren]: 3.(veraltet) ausziehen (6), exzerpieren: die wichtigsten Textstellen [aus dem Buch] e. ex|zi|pie|ren<sw.ÿV.; hat> [lat. excipere, eigtl. = herausnehmen, zu: ex = (her)aus u. capere = nehmen] (veraltet): von etw. ausnehmen, als Ausnahme hinstellen. Face[fa:s], die; -, -n [...sn; frz. faceÿ= Gesicht; Vorderseite; Außenfläche, über das Vlat. zu lat. facies, Fazies] (veraltet): 1.Gesicht, Vorderseite. 2.(Münzk.) Avers. fach|sim|peln<sw.ÿV.; hat> [aus Fach (4 a) u. veraltet simpelnÿ= einfältig werden] (ugs.): sich ausgiebig über rein fachliche, rein berufliche Angelegenheiten unterhalten. Fah|ne zu den -n eilendie; -, -n [mhd. van(e), ahd. fano, urspr. = Gewebe; die Bed. »Fahne« wohl entstanden durch Kürzung aus ahd. gundfano = Kriegsfahne]: zu den -n eilen(geh. veraltet; im Kriegsfall freiwillig, aus Überzeugung Soldat werden); zu den -n rufen(geh. veraltet; zum Kriegsdienst einberufen). fähr|lich<Adj.> [mhd. værlich, ahd. fahrlih, zu: fara, Gefahr] (veraltet): gefährlich. Fak|to|reidie; -, -en [mlat. factoriaÿ= Geschäft] (veraltet): größere Handelsniederlassung, bes. in Kolonien. Fak|tu|radie; -, ...ren (österr. u. schweiz., sonst veraltet): Faktur (1). Fa|kul|tätdie; -, -en [mlat. facultas (Gen.: facultatis)ÿ= Wissens-, Forschungsgebiet < lat. facultas, Fakultas]: 2. (veraltet) Fakultas. 3.(veraltet) Fähigkeit. Fall|suchtdie <o.ÿPl.> (volkst. veraltet): Epilepsie. fa|mos<Adj.> [(frz. fameuxÿ= berühmt <) lat. famosusÿ= viel besprochen, berühmt, berüchtigt, zu: fama, Fama] (ugs.): 1.fabelhaft; ausgezeichnet; großartig: ein -er Kerl; das ist ganz f.! 2.(veraltet) berüchtigt, verrufen. Fant,der; -[e]s, -e [Vermischung von niederd. fent = Knabe mit südd. Fant = Junge, Geck < ital. fante = Knabe, Knecht < lat. infans = kleines Kind] (veraltet): junger, noch unerfahrener, unreifer Mensch. 2Fas|sondas; -s, -s [zu 1Fasson (a)] (veraltet): 1Revers. Fas|ten<Pl.> [Pl. von gleichbed. veraltet Faste, mhd. vaste, ahd. fasta] fas|zi|ku|lie|ren<sw. V.; hat> [zu Faszikel] (veraltet): aktenmäßig bündeln, heften. fa|tie|ren<sw.ÿV.; hat> [1:ÿlat. fateri, verw. mit: fari, Fatum]: 1.(veraltet) bekennen, angeben. 2.(österr. veraltet) eine Steuererklärung abgeben. fa|ti|gant<Adj.> [frz. fatigant, adj. 1.ÿPart. von: fatiguer < lat. fatigare = ermüden] (veraltet): ermüdend, langweilig; lästig. Fau|len|zerder; -s, -: (ugs. scherzh. veraltet) bequemer Sessel, Liegestuhl. fa|vo|ra|bel<Adj.; ...bler, -ste> [frz. favorable < lat. favorabilisÿ= begünstigt; empfehlend, zu favor, Favorit] (veraltet): a)geneigt, zugetan; b)günstig, vorteilhaft. Fa|vo|rit,der; -en, -en [1: frz. favori (Fem.: favorite)ÿ= beliebt; Günstling < ital. favoritoÿ= Begünstigter, zu: favoreÿ= Gunst < lat. favor; 2: engl. favourite]: b)(veraltet) Günstling, Geliebter: er war der F. der Königin Fa|zit,das; -s, -e u. -s [subst. aus lat. facit = (es) macht, 3.ÿPers. Sg. Präs. Indik. von: facere, 1Faktum]: 1. (veraltet) [Schluss]summe einer Rechnung. feh|len<sw.ÿV.; hat> [mhd. vælen, velen < (a)frz. fa(il)lirÿ= verfehlen, sich irren < lat. fallere]: 3.(veraltet) nicht treffen, verfehlen *weit gefehlt!(Irrtum!; völlig falsch [eingeschätzt, vermutet, geraten]). feil<Adj.> [mhd. veile, ahd. feili = käuflich, zu einem Verb mit der Bed. »verkaufen; verdienen«]: 2.*f. sein (veraltet; verkäuflich, zu verkaufen sein). feil|hal|ten<st.ÿV.; hat> (veraltet): feilbieten. 1Feimder; -[e]s [mhd. veim, ahd. feim = Schaum, verw. mit engl. foam = Schaum; vgl. abgefeimt] (veraltet): Brandung. Fein|des|land,das <o.ÿPl.> (geh. veraltet): Land des Feindes, feindliches Gebiet: durch F. marschieren. Feld|herrder (veraltet): Oberbefehlshaber, Heerführer. Fell|ei|sen,das; -s, - [spätmhd. velis(en) < frz. valise < ital. valigia, H.ÿu.] (veraltet): Rucksack, Tornister. Fer|ge,der; -n, -n [mhd. ver(i)ge, verje, ahd. fer(i)go, ferio, zu: farÿ= Überfahrtstelle, wohl verw. mit ahd. ferian, Fähre] (dichter. veraltet): Fährmann, Schiffer. Fer|mentdas; -s, -e [lat. fermentumÿ= Gärung; Gärstoff, eigtl. = Quellendes, (Auf)wallendes, urverw. mit Bärme] (veraltet): Enzym. Fer|ment|man|gel,der (veraltet): Mangel an Enzymen. fer|ners(österr. veraltet): I.<Adv.> ferner (I). II.<Konj.> ferner (II). Fes|tedie; -, -n [mhd. veste, ahd. festiÿ= Festigkeit, befestigter Ort] (veraltet): 1. a)(in Verbindung mit Namen auch: Veste) befestigte Burg, Festung: eine F. erstürmen; Veste Coburg; b)(veraltet) Fundament, Grundlage: ihr Vertrauen war bis in die -en(zutiefst) erschüttert. 2.(dichter.) Himmel[sgewölbe], Firmament. Fes|ti|vi|tät,die; -, -en [lat. festivitas] (veraltet, noch ugs. scherzh.): Festlichkeit (2). Feu|er|büch|sedie: 1.(veraltet) Gewehr. Feu|er|glo|ckedie (veraltet): Alarmglocke, die bei Schadenfeuer geläutet wird. Feu|ers|notdie (veraltet): Gefahr durch ausgebrochenes Feuer. 1Fiche[¶©:É], die; -, -s [frz. fiche, eigtl.ÿ= Rammpflock; Kennzeichen, zu: ficherÿ= einrammen; festmachen, zu lat. figereÿ= (an)heften]: 2.(veraltet) Pflock zum Lagerabstecken. Fie|del,die; -, -n [Fidel] (veraltet, noch scherzh. od. abwertend): Geige: die F., auf der F. spielen. Fie|der,die; -, -n [zu fiedern]: 1.(veraltet) kleine Feder Fied|ler,der; -s, - [mhd. videlære, zu: videl(e), Fidel]: a)(veraltet) Geige spielender [Straßen]musikant; Fi|gu|rantder; -en, -en [lat. figurans (Gen.: figurantis), 1. Part. von: figurare, figurieren]: a)(Theater, Film veraltet) stumme [Neben]rolle, Statist; Fi|nis,das; -, - [lat. finisÿ= Grenze, Ende; Äußerstes, Höchstes; Zweck]: 1.(veraltet) heute nicht mehr üblicher Schlussvermerk in Büchern. Fins|te|redie; - [mhd. vinstere, ahd. finstri] (schweiz., sonst veraltet): Finsternis, Dunkelheit. Fischder; -[e]s, -e [mhd. visch, ahd. fisk; vgl. lat. piscisÿ= Fisch]: 4.(Druckerspr. veraltet) im falschen Fach des Setzkastens liegender Druckbuchstabe Fi|schers|mannder; -[e]s, ...leute (veraltet): Fischer. Fi|xa|ti|ondie; -, -en [frz. fixation, zu: fixe, Fixateur]: 1.(veraltet) Festigung. Fjeld,der; -s, -s [dän. fjeld, vgl. Fjäll] (veraltet): Fjäll. flam|bie|ren<sw.ÿV.; hat> [frz. flamber < lat. flammareÿ= (ent)flammen, brennen, zu: flamma, Flamme]: 2. (veraltet) absengen. flam|men<sw.ÿV.; hat> [mhd. vlammen]: 1.(geh. veraltet) mit hochschießender, aufschlagender Flamme brennen, lodern: das Feuer flammt im Kamin Fleisch|bankdie <Pl. ...bänke> (österr.): a)(veraltet) Fleischerei; Fließdas; -es, -e [mhd. _¨©•í, zu fließen] (veraltet, noch landsch.): Bach. Flim|merder; -s: 4.(veraltet) Glimmer (1). flim|mern<sw.ÿV.; hat> [zu (veraltet) flammernÿ= unruhig, zitternd flammen, zu flammen] Flin|ten|weibdas (abwertend): 1.(veraltet) Frau, die eine Feuerwaffe trägt. Flo|ri|leg,das; -s, -e, Flo|ri|le|gi|um,das; -s, (veraltet): 1.Anthologie. 2. a)Auswahl aus den Werken von Schriftstellern der Antike; b)Sammlung von Aussprüchen u. Redewendungen. Fonds[fo:], der; - [fo:(s)], - [fo:s; frz. fonds, identisch mit: fond, Fond; das -s stellt die in afrz. fons vorliegende Schreibweise wieder her]: 3.<Pl.> (Finanzw. veraltet) Schuldverschreibungen öffentlicher Körperschaften. Force[¶‘__], die; -, -n <Pl. selten> [frz. force < vlat. fortia = Kraft, Macht, eigtl. subst. Neutr. Pl. von lat. fortis = stark] (veraltet): Stärke, Gewalt, Zwang. for|keln<sw.ÿV.; hat> [zu (veraltet) Forkelÿ= Gabel am Geweih des Hirsches < lat. furculaÿ= gabelförmige Stütze] (Jägerspr.): mit dem Geweih angreifen, aufspießen, kämpfen: die Hirsche forkelten. For|te|pi|a|nodas; -s, -s: 2.(veraltet) Klavier, Pianoforte. For|ti|fi|ka|ti|ondie; -, -en [frz. fortification < spätlat. fortificatioÿ= das Starkmachen, zu lat. fortisÿ= stark] (veraltet): a)Festungswerk, Befestigungswerk: eine neolithische F.; b)<o.ÿPl.> Kunst, Befestigungsanlagen zu bauen: Vauban war ein Meister der F. fort|le|ben<sw.ÿV.; hat>: 2.(veraltet) seine Existenz fortsetzen: mögen sie glücklich f.! Fran|zo|sen|krank|heitdie <o.ÿPl.> [die Krankheit verbreitete sich im 15.ÿJh. von Frankreich aus über Europa] (veraltet): Syphilis. Fraudie; -, -en [mhd. vrouwe, ahd. frouweÿ= Herrin, Dame, w. Form zu einem untergegangenen Subst. mit der Bed. »Herr«, vgl. asächs. froio = Herr u. (mit anderer Bildung) ahd. fro, Fron]: *weise F.(1. (veraltet); Hebamme. 2. (veraltet) verhüll.; Frau, die illegal Abtreibungen vornimmt). Frau|en|zim|merdas [spätmhd. vrouwenzimmerÿ= Frauengemach u. die Gesamtheit der dort wohnenden weiblichen Personen; im 17.ÿJh. auf die einzelne Person übertragen, urspr. ohne negative Bedeutung]: b) (veraltet, noch landsch.) weibliche Person: junge F. mögen. Fräu|lein,das; -s, -, ugs.: -s [mhd. vrouwelin (Vkl. von: vrouwe)ÿ= junge Frau vornehmen Standes; erst seit dem 18./19.ÿJh. auch für bürgerliche Mädchen]: 1. a)(veraltend) kinderlose, ledige [junge] Frau; b)(ugs. veraltet) leichtfertiges junges Mädchen; Prostituierte. 2. a)(veraltend) titelähnliche, auch als Anrede verwendete (heute allgemein durch »Frau« ersetzte) Bezeichnung für eine unverheiratete weibliche Person: guten Tag, F. Müller!; b)(geh. veraltend) als Zusatz bei Verwandtschaftsbezeichnungen: wie geht es Ihrem F. Tochter?; c)(ugs.) kleines Mädchen (1); oft [scherzh.] drohend: nimm dich in Acht, mein liebes F.!; d)(ugs. abwertend veraltet) Deutsche als Geliebte eines amerikanischen Besatzungssoldaten nach 1945. 3.(ugs. veraltet) weibliche Angestellte in einem Dienstleistungsberuf od. im Lehramt (meist als Anrede): F., bitte zahlen!; das F. hat uns eine Strafarbeit aufgegeben; *das F. vom Amt(veraltet; die Vermittlerin im Fernsprechverkehr). frei|en<sw.ÿV.; hat> [aus dem Niederd., Md. < mniederd. vrien, entw. < asächs. friehonÿ= lieben od. zu: friÿ= Frau (von vornehmer Herkunft), eigtl.ÿ= die Liebe] (veraltet): 1.heiraten, mit jmdm. eine Ehe schließen; Spr jung gefreit hat nie gereut. 2.[für einen andern] einer weiblichen Person einen Heiratsantrag machen, um sie werben, um ihre Hand bitten. frei|ge|big<Adj.> [(veraltet) gebig, gäbigÿ= gerne gebend, zu Gabe] Frei|sinnder <o.ÿPl.>: a)(veraltet) freiheitliche, liberale Gesinnung frei|sin|nig<Adj.>: 1.(veraltet) von freiheitlicher Gesinnung zeugend: f. eingestellt sein. freund|lich<Adj.> [mhd. vriuntlich, ahd. friuntlih]: f. zu jmdm./(veraltet:) gegen jmdn. sein; bitte recht f.! (Aufforderung beim Fotografieren); f. lächeln; Frie|dens|fürstder: 1.(geh. veraltet) friedlich gesinnter, den Frieden liebender Fürst. Frie|dens|rich|terder [LÜ von engl. Justice of the Peace]: 2.(schweiz., sonst veraltet) ehrenamtlich tätige Person, die bei bestimmten Delikten einen Sühneversuch zu unternehmen hat. froh|lo|cken<sw.ÿV.; hat> [spätmhd. vrolocken, 2.ÿBestandteil wohl zu löcken u. eigtl. = vor Freude springen] (geh.): 3.(geh. veraltet) lobsingen: dem Herrn f. fromm<Adj.; frommer, frommste, auch: frömmer, frömmste> [mhd. vrum, vromÿ= nützlich, brauchbar, auch: tüchtig, tapfer, rechtschaffen, zu: fruma, frommen]: 2.(veraltet) rechtschaffen, tüchtig: ein -er Mann; from|men<sw.ÿV.; hat> [mhd. vrumen, ahd. frummenÿ= fördern, vollbringen, zu mhd. vrome, vrume, ahd. froma, fruma = Nutzen, Vorteil] <unpers.> (veraltet): nützen, helfen: was frommt es, zu jammern?; sein blinder Eifer frommte ihm nichts. Fruchtdie; -, Früchte [mhd. vruht, ahd. fruht < lat. fructus, zu: frui (2.ÿPart.: fructum) = genießen]: F. der Liebe (geh. veraltet; nicht eheliches Kindÿ); Früh|lings|mond,der (dichter. veraltet): Frühlingsmonat (a). Früh|menschder (Anthrop., veraltet): zur ältesten Gruppe der urzeitlichen echten Menschen gehörender Mensch. Fuchsder; -es, Füchse [1: mhd. vuhs, ahd. fuhs, eigtl.ÿ= der Geschwänzte, wohl verhüll. Bez.; 7: H.ÿu.; 8: nach der rötlichen Farbe des Goldes; 9: nach der Form des Fuchsbaus]: 8.(veraltet) Goldmünze. . Füh|lung,die; -, -en: 2.(veraltet) das Fühlen; Gefühl. für|bass<Adv.> [mhd. _ü_¢°í, ahd. ¶μ_¢°í, eigtl.ÿ= besser vorwärts, aus für u. bass] (veraltet, noch scherzh.): weiter, vorwärts: rüstig f. schreiten. Fu|rier,der; -s, -e [frz. fourrier, zu afrz. fuerre = Viehfutter, aus dem Germ.]: 1.(Milit. veraltet): Fourier (1 a). 2.Rechnungsführer (2). für|nehm<Adj.> (veraltet, noch iron.): vornehm. Für|sor|ge|amt,das (veraltet): Sozialamt. Für|sor|ge|an|stalt,die (veraltet): Anstalt, [Erziehungs]heim der öffentlichen Fürsorge (2 a). Für|sor|ger,der; -s, - (veraltend) [zu (veraltet) fürsorgen = Fürsorge tragen]: in der Fürsorge (2 a) tätiger Angestellter od. Beamter mit einer bestimmten fachlichen Ausbildung; Sozialarbeiter. Für|sprech,der; -s, -e [mhd. vürspreche, ahd. furisprehho]: 1.(veraltet) Fürsprecher. Fürs|ten|die|nerder (veraltet abwertend): jmd., der Pläne u. Absichten eines Fürsten servil zu verwirklichen trachtet. für|treff|lich<Adj.> (veraltet, noch iron.): vortrefflich. Für|witz,der; -es (veraltet): Vorwitz. für|wit|zig<Adj.> (veraltet): vorwitzig. Fü|si|lierder; -s, -e [frz. fusilier, zu: fusilÿ= Feuerstahl; (Feuerstein)flinte, über das Vlat. zu lat. focus, Fokus] (schweiz., sonst veraltet): Schütze der leichten Infanterie. Fü|si|lier|re|gi|mentdas <Pl. -er> (schweiz., sonst veraltet): Regiment der leichten Infanterie. Fuß,der; -es, Füße u. - [mhd. _μOí, ahd. ¶μOí; vgl. griech poús, lat. pes]: mit jmdm. auf freundschaftlichem, gespanntem o.ÿä. F. leben/stehen(mit jmdm. in einem freundschaftlichen, gespannten o.ÿä. Verhältnis leben; (veraltet) Fußÿ= Grundlage, Verhältnis) fü|ßeln<sw.ÿV.>: 2.(veraltet) fußeln (a, b) <ist>. 3.(österr.) ein Bein stellen <hat>. Fuß|sol|datder (veraltet): Infanterist. Fuß|steigder: 1.(veraltet) Fußpfad Fuß|trittder: 2.(veraltet) Schritt. Fuß|volk,das [mhd. _μOí_ب£]: (veraltet) Infanterie. Fu|tu|rumdas; -s, ...ra (veraltet): Futur. Ga|den,der; -s, - [2ÿa: mhd. gaden, gadem, ahd. gadum, H.ÿu.]: 2.(landsch., sonst veraltet) a)Haus, das nur einen Raum od. ein Stockwerk hat; b)Stube, Kammer. Ga|ge['ß°:íŸ], die; -, -n [frz. gageÿ= Pfand; Sold, aus dem Germ.]: 2.(österr. veraltet) Gehalt eines Offiziers. Gän|gel|banddas <Pl. ...bänder> [zu gängeln] (veraltet): 1Band (I 1), an dem ein Kind beim Laufenlernen geführt u. zugleich festgehalten wird: *jmdn. am G. führen, haben, halten(jmdn. dauernd bevormunden, gängeln, ihn daran hindern, selbstständig zu werden); am G. gehen(dauernd bevormundet werden; sich in all seinen Handlungen von einem anderen lenken, bestimmen lassen). Gantdie; -, -en [mhd. gant, zu (m)lat. in quantumÿ= wie viel? (Frage des Auktionators); vgl. gleichbed. ital. incanto, frz. encan] (schweiz., sonst veraltet): öffentliche Versteigerung. gan|ten<sw.ÿV.; hat> (schweiz., sonst veraltet): versteigern. Gar|çon[gar'so:] , der; -s, -s [frz. garçon, aus dem Germ.] (veraltet): 1.Kellner. 2.junger Mann; Junggeselle. Gar|çonne[ß°_'_‘Æ], , die; -, -n [...ÆŸÆ; frz. garçonne]: 1.(veraltet) Junggesellin; knabenhaft wirkende Frau gä|rig<Adj.> [zu gären] (veraltet): gärend, in Gärung [übergegangen u. daher verdorben, ungenießbar]. Gast|freund,der (veraltet): 1.jmd., der einen Freund als 1Gast (1) bei sich aufnimmt. 2.jmd., der von einem Freund als 1Gast (1) aufgenommen wird. Gast|freun|dindie (veraltet): w. Form zu Gastfreund. Gäu,das; -[e]s, -e [Nebenf. von Gau]: 1.(österr., schweiz.) Gau (1). 2.(österr. veraltet) abgegrenztes Gebiet, für das jmd. in einer bestimmten Funktion zuständig ist: in diesem G. kassiert er die Beiträge ein; *jmdm. ins G. kommen(österr., schweiz.; Gehege 1). 3.(schweiz. veraltet) Land, Landschaft, Bezirk: im ganzen G.; das G. hinauf und hinab (landauf, landab); *ins G. gehen(schweiz. veraltet; hinter Frauen her sein). Gauchder; -[e]s, -e u. Gäuche [mhd. gouch, ahd. gauh, lautm.] (veraltet): 1.Kuckuck. 2.Narr, Tor. gau|keln<sw.ÿV.> [mhd. goukeln, ahd. goukolon = Zauberei treiben, Possen reißen, zu mhd. goukel, ahd. goukalÿ= Zauberei; Taschenspielerei, H.ÿu.]: b)(veraltet) Zauber-, Taschenspielerkunst treiben. Gauk|le|reidie; -, -en: a)(veraltet) Aus-, Vorführung der Künste eines Gauklers (1 a); Ga|zet|te[auch: ß°' ¤¥Ÿ], die; -, -n [frz. gazetteÿ= Zeitung < ital. gazzetta < venez. gazeta, eigtl.ÿ= Name einer Münze, zu deren Wert im 16.ÿJh. ein Nachrichtenblatt verkauft wurde] (veraltet, noch abwertend): Zeitung: man darf nicht alles glauben, was in den -n steht. ge|ba|rensich <sw.ÿV.; hat> [mhd. gebaren, ahd. gibaron, zu mhd. bern, ahd. beran, gebären]: (veraltet) sich gebärden. Ge|bäudas; -[e]s, -e [mhd., ahd. gebiuwe, zu bauen] (veraltet): Gebäude. Ge|blütdas; -[e]s [mhd. geblüeteÿ= Gesamtmasse des Blutes, Kollektivbildung zu Blut]: 1.(veraltet) gesamte Menge des im Körper zirkulierenden Bluts: der Wein, der Gedanke brachte sein G. in Wallung (brachte ihn in eine angeregte od. erregte, aufgeregte körperliche u. seelische Verfassung); ge|bre|chen<st.ÿV.; hat> [mhd. gebrechenÿ= mangeln, fehlen; zerbrechen, ahd. gibrehhanÿ= zerbrechen] (geh.): fehlen, mangeln <unpers.>: jmdm. gebricht es an Geld, Zeit, Ausdauer; <veraltet auch pers.:> dazu gebrach [ihm, seinen Bemühungen] der rechte Antrieb. Ge|breitdas; -[e]s, -e, Ge|brei|te,das; -s, - [mhd., ahd. gebreite, zu breiten] (veraltet): Feld, Acker. Ge|bres|tendas; -s, - [zu mhd. gebresten, ahd. gibrestanÿ= Mangel haben] (schweiz., sonst veraltet): Gebrechen. Ge|brü|der<Pl.> [mhd. gebruoder, gebrüeder, ahd. gibruoder, Kollektivbildung zu Bruder]: 1.(veraltet) Gesamtheit der Brüder einer Familie. Ge|bühr|nisdie; -, -se (veraltet): Gebühr, Abgabe. ge|dop|pelt<Adj.> (veraltet): [ver]doppelt. ge|drun|gen[2: adj. 2.ÿPart. von (veraltet) dringenÿ= stoßen, drängen] ge|fäl|ligst<Adv.> [Sup. zu gefällig] (bei Aufforderungen): 2.(veraltet) gefälligerweise, freundlicherweise, bitte: wollen Sie g. hier unterschreiben. Ge|fan|ge|nen|wär|ter ,der (veraltet): Gefängniswärter. ge|fin|gert<Adj.> [eigtl. 2.ÿPart. von veraltet sich fingernÿ= sich in Finger aufteilen] ge|flis|sent|lich<Adj.> [frühnhd. geflissenlichen (Adv.), zu mhd. _¨©í•Æ, ahd. ¶¨©í°Æÿ= streben, trachten, sich bemühen, verw. mit Fleiß]: 2.(Amtsdt. veraltet) freundlich, gefällig (bes. in der Fügung): zur -en Kenntnisnahme, Beachtung. ge|flü|gelt<Adj.> [eigtl. 2.ÿPart. von (veraltet) flügeln, mhd. vlügelenÿ= mit Flügeln versehen] Ge|frei|teder u. die; -n, -n <Dekl. Abgeordnete> [urspr. = der vom Schildwachestehen befreite Soldat; nach lat. exemptus = ausgenommen (vom Schildwachestehen), zu (veraltet) freien = frei machen, mhd. vrien, zu frei] Ge|fro|re|ne, Ge|fror|nedas; -n <Dekl. 2Junge, das> [nach ital. gelato] (südd., österr. veraltet): Speiseeis. Ge|gen|füß|ler ,der; -s, - (veraltet): Antipode (1). ge|ha|ben,sich <sw.ÿV.; hat> [mhd. gehaben, ahd. gihaben = halten, haben; sich befinden; (refl.:) sich halten, sich benehmen, zu haben]: 1.in den Verbindungen gehab dich wohl!, gehabt euch wohl!, gehaben Sie sich wohl!(veraltet, noch scherzh.; leb wohl!, lebt wohl!, leben Sie wohl!). 2.(österr., sonst veraltet) sich benehmen. ge|hal|ten<Adj.>[1: adj. 2.ÿPart. von (veraltet) haltenÿ= zu etw. anhalten; 2: adj. 2.ÿPart. von (veraltet) sich haltenÿ= sich zurückhalten] ge|har|nischt<Adj.> [adj. 2.ÿPart. von (veraltet) harnischenÿ= mit einem Harnisch versehen] Ge|häu|sedas; -s, - [spätmhd. geheus, gehiuseÿ= Hütte, Verschlag, Kollektivbildung zu Haus]: 4.(veraltet) Behausung. ge|hor|sam<Adj.> [mhd. gehorsam, ahd. gihorsam, für lat. oboediens = gehorsam, willfährig; zu hören]: a)sich dem Willen einer Autorität unterordnend: ein -er Untertan; sie war seinen Anordnungen jederzeit g. gewesen; (veraltet; Höflichkeitsformeln:) -ster Diener; danke -st; Gei|ledie; -, -n [mhd. geil(e), ahd. geili]: 2.<o.ÿPl.> (veraltet) Geilheit (1 a). gei|len<sw.ÿV.; hat> [mhd. geilen]: 2.(veraltet) (von Pflanzen) üppig wuchern. gei|ßeln<sw.ÿV.; hat> [mhd. geiseln]: b)(veraltet, noch landsch.) peitschen (1). 1Geistder; -[e]s, -e [mhd., ahd. geist, eigtl.ÿ= Erregung, Ergriffenheit]: *den/seinen G. aufgeben(1. veraltet, noch ironisch; sterben; nach Klagelieder Jeremia 2, 12. 2. ugs. scherzh.; entzweigehen, nicht mehr funktionieren: die Maschine hat ihren Geist aufgegeben); geis|tes|krank<Adj.> (Med., Psychol. veraltet, noch ugs.): 1.psychotisch. 2.geistig behindert. gei|zen<sw.ÿV.; hat> [mhd. git(e)sen, gizen, zu: gitenÿ= gierig sein, zu mhd., ahd. git(e), Geiz]: 2.(geh. veraltet) heftig verlangen: nach Ruhm g. 3.ausgeizen. ge|küns|telt<Adj.> [adj. 2. Part. von (veraltet) künstelnÿ= (kleine) Künste gebrauchen] ge|launt[adj. 2.ÿPart. von (veraltet) launen < mhd. lunenÿ= in vorübergehender Stimmung sein, zu Laune] Geld|sackder: 1. a)(veraltet) großer Beutel für Geld: *auf seinem G. sitzen(ugs. abwertend; geizig sein) ge|leh|rig<Adj.> [zu (veraltet) gleichbed. lehrig, zu lehren] ge|lehr|sam<Adj.> 2.(veraltet) gelehrt. Ge|lei|sedas; -s, - [mhd. geleis(e)ÿ= (Rad)spur, Kollektivbildung zu: leis(e), ahd. (wagan)leisaÿ= (Wagen)spur] (österr., schweiz., sonst veraltet): Gleis. ge|lenk<Adj.> [mhd. gelenke] (veraltet): gelenkig, geschmeidig. 1Ge|lieb|teder; -n, -n <Dekl. Abgeordnete>: 2.(geh. veraltet; als Anrede) geliebte männliche Person: -r, hörst du mich? 2Ge|lieb|tedie; -n, -n <Dekl. Abgeordnete>: 2.(geh. veraltet; als Anrede) geliebte weibliche Person. Ge|lis|pel,das; -s (veraltet abwertend): [dauerndes] Lispeln [u. Flüstern]. Gel|sedie; -, -n [zu (veraltet) gelsenÿ= summen, zu gellen] (österr.): Stechmücke. Ge|machdas; -[e]s, Gemächer, (veraltet): -e 1Ge|mächt,das; -[e]s, -e, 1Ge|mäch|te,das; -s, - (veraltet, noch scherzh.): männliche Geschlechtsteile. 2Ge|mächt,das; -[e]s, -e, 2Ge|mäch|te,das; -s, - (veraltet): a)Geschöpf: der Mensch ist ein hinfälliges G.; 2Ge|mahl,das; -[e]s, -e <Pl. selten> (veraltet, dichter.): Braut, Ehefrau. 1Ge|mei|ne,die; -, -n [mhd. gemeine, ahd. gimeini, zu gemein] (veraltet, noch landsch.): Gemeinde. Ge|men|gedas; -s, - [mhd. gemengeÿ= Vermischung, zu mengen]: 4.(veraltet) Handgemenge, Kampf: mit jmdm. ins G. kommen/geraten (selten; mit jmdm. handgreiflich einen Streit austragen). ge|mü|ßigt(veraltet): in der Wendung sich g. sehen/fühlen/finden(bemüßigen). Gen|darm[í°Æ'§°__, auch: íã'...], der; -en, -en [frz. gendarmeÿ= Polizeisoldat, urspr.ÿ= bewaffneter Reiter, zusger. aus: gens d'armesÿ= bewaffnete Männer, aus: gensÿ= Leute u. armesÿ= Waffen]: (österr., sonst veraltet): (bes. auf dem Land eingesetzter) Polizist; Angehöriger einer Gendarmerie. Gen|dar|me|rie[í°Æ§°__Ÿ'_©:, auch: íã§...], die; -, -n [frz. gendarmerie] (österr., sonst veraltet): Einheit der staatlichen Polizei in Landbezirken; Gesamtheit der Gendarmen. Gen|dar|me|rie|sta|ti|on,die (österr., sonst veraltet): Station, Dienststelle der Gendarmerie. Ge|ne|ra|lindie; -, -nen: 2.(veraltet): Frau eines Generals. ge|ne|rell<Adj.> [französierende Bildung für (veraltet) generalÿ= allgemein] Ge|nick|star|redie: 1.Nackenstarre. (Med. veraltet) Meningitis. ge|nie|ren[í•...] <sw.ÿV.; hat> [frz. (se) gêner, zu: gêne, (veraltet) auch: Folter < afrz. gehineÿ= das durch Folter erpresste Geständnis] gen|til[í¤Æ'¥©:¨, íã'¥©:¨] <Adj.> [frz. gentilÿ= nett, freundlich, (veraltet) auch: adelig < lat. gentilisÿ= aus demselben Geschlecht, zu: gens (Gen.: gentis) = Familienverband, zu: gignere = hervorbringen, erzeugen] (veraltet): nett, liebenswürdig. ge|nü|gen<sw.ÿV.; hat> [mhd. genüegen, ahd. ginuogen]: 1.in einem Maß, einer Menge vorhanden sein, dass es für etw. reicht; genug sein, ausreichen: das genügt [mir] fürs Erste; zwei Meter Stoff genügen nicht; habt ihr genügend (genug) Geld eingesteckt?; (als Schulnote veraltet:) ihre Leistungen wurden mit »genügend« beurteilt. Ge|rech|tig|keitdie; -, -en [mhd. gerehtikeit]: 4.<o.ÿPl.> (veraltet) Berechtigung, Legitimität: die G. einer Forderung. Ge|richts|bo|te,der (veraltet): jmd., der bei einem 1Gericht (1 a) als Bote angestellt ist. Ge|richts|die|ner,der (veraltet): vgl. Gerichtsbote. ge|ring<Adj.> [mhd. (ge)ringe, ahd. (nur verneint) ungiringi = gewichtig, H.ÿu.]: *ein Geringes(veraltet; [um] ein wenig); um ein Geringes(1. veraltet; um wenig Geld: etw. um ein Geringes erwerben. Ge|sang,der; -[e]s, Gesänge [mhd. gesanc, ahd. gisang, zu Sang]: 3. a)<o.ÿPl.> (dichter. veraltet) das Dichten, Dichtkunst; ge|sche|hen<st.ÿV.; ist> [mhd. geschehen, ahd. giskehan, zu: skehanÿ= eilen, rennen, die heutigen Bed. aus »schnell vor sich gehen, plötzlich vorkommen«]: so geschehen (veraltet, noch kritisch, spött.; so hat es sich ereignetÿ) am 12. Juni 1866 Ge|schichts|schrei|ber,der (veraltet): jmd., der vergangene Ereignisse in ihrem geschichtlichen Ablauf beschreibt; Historiker. Ge|schirr,das; -[e]s, -e [mhd. geschirre, ahd. giscirri, zu 1scheren, eigtl.ÿ= das (Zurecht)geschnittene]: c) (veraltet) Gefäß. ge|schwei|ge<Konj.> [eigtl.ÿ= ich geschweige, zu (veraltet) geschweigenÿ= stillschweigen, mhd. geswigen, ahd. giswigen] Ge|schwo|re|nesterr. amtl. auch: Geschworne, der u. die; -n, -n <Dekl. Abgeordnete> [spätmhd. gesworneÿ= derjenige, der geschworen hat u. damit eidlich verpflichtet ist]: 1.(veraltet) Schöffe an einem Schwurgericht Ge|schwo|re|nen|ge|richt,das: 1.(veraltet) Schwurgericht Date: 2015-12-17; view: 1056 |