Deutschland liegt in der gemäßigt kühlen Westwindzone zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Kontinentalklima im Osten. Große Temperaturschwankungen sind selten. Niederschlag fällt zu allen Jahreszeiten.
Der längste Tag des Jahres in Deutschland ist am 21. Juni. Dann beginnt der Sommer. Das Thermometer zeigt 25 bis 30 Grad Celsius im Schatten. In Deutschland ist der Juli der wärmste Monat.
Der Winter beginnt am 21. Dezember. Dann ist der Tag am kürzesten. In Deutschland sind die kältesten Monate der Januar und der Februar. Dann gibt es Tage mit Temperaturen von –15 bis –20 ºC.
Die wärmsten Gebiete Deutschlands, im Sommer wie im Winter, sind die Täler des Rheins und seiner drei größten Nebenflüsse. Diese Täler liegen im Schutz der Mittelgebirge.
Der Harz bildet eine eigene Klimazone mit seinen rauen Winden, kühlen Sommern und schneereichen Wintern.
Im Allgemeinen ist es im Sommer an der Küste Norddeutschlands 1 – 2 Grad kühler als im Landesinneren. Das Wasser der Nord- und Ostsee ist im Sommer etwas kühler als das Land. Daher weht der Seewind im Sommer oft etwas kühlere Luft auf das Land.
Im Winter ist das Meer oft ein paar Grad wärmer als das Land. Dann ist es an der Küste nicht ganz so kalt wie im Landesinneren.
DEUTSCHE BUNDESLÄNDER
¹
Bundesland
Landeshauptstadt
Fläche (km2)
Bevölkerungs-zahl (Mill.)
1.
Baden-Württemberg
Stuttgart
10,0
2.
der Freistaat Bayern
München
11,8
3.
die freie Hansestadt Bremen
Bremen
0,684
4.
die Freie und Hansestadt Hamburg
Hamburg
1,7
5.
Hessen
Wiesbaden
5,9
6.
Niedersachsen
Hannover
7,5
7.
Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf
17,7
8.
Rheinland-Pfalz
Mainz
3,8
9.
Saarland
Saarbrücken
1,1
10.
Schleswig-Holstein
Kiel
2,6
11.
Berlin*
Berlin
3,4
12.
Sachsen-Anhalt*
Magdeburg
2,82
13.
Brandenburg*
Potsdam
2,5
14.
Mecklenburg-Vorpommern*
Schwerin
1,89
15.
Thüringen*
Erfurt
2,57
16.
Sachsen*
Dresden
4,7
* neue Bundesländer (nach der Wiedervereinigung 1989)
Deutschland ist gegliedert in 16 Bundesländer, die eigene staatliche Verantwortung tragen. Die heutigen Bundesländer sind nach 1945 gebildet worden.
Bis zur Vereinigung Deutschlands im Jahre 1990 bestand die Bundesrepublik anfangs aus 10, später – nach der Wiedereingliederung des Saarlandes zum 1. Januar 1957 – aus 11 Ländern, die in den Besatzungszonen der Westmächte (USA, Großbritannien, Frankreich) gegründet worden waren. In der sowjetischen Besatzungszone wurden auf dem Gebiet der späteren DDR fünf Länder gebildet.
Am 3. Oktober 1990 wurde der Beitritt der DDR und damit der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Bundesrepublik vollzogen. Gleichzeitig wurde Ost-Berlin mit West-Berlin vereinigt.