Miteinander und Gegeneinander

Italo Calvino:Ein Schiff poller Krebse (S. 1)

1. Ist das Verhalten dieser Jungen typisch fьr Jungen ьberhaupt?

Diskutiert darьber. Schreibt Beispiele fьr eure Meinung aus dem Text heraus.

2. Wie unterscheiden sich die Jungen von der Piazza dei Dolori von der Bande vom Kleinen Stadion?

3. Warum will gerade Mariassa „auch eine Frau in der Bande haben"?

4. Wie findest du das Verhalten des Mдdchens?

Welcher Junge ist dir am sympathischsten und welcher am unsympathischsten? Begrьnde deine Ansicht anhand des Textes.

5. Schildere in der Art einer Reportage, wie sich die Jungen von der Piazza dei
Dolori dem Schiff nдhern, was sie dabei empfinden und was sie im Schiff selbst
beobachten.

Interviewe einen der Jungen ьber seinen Eindruck beim Anblick der Krebse.

Claire Bretйcher:Guck mal, ein Neuer (S. 6)

1. Warum bedankt sich der eine Junge am SchluЯ bei Hugo?

2. Warum wirkt die Bildgeschichte witzig?

3. Hast du schon Дhnliches erlebt oder von anderen gehцrt? Berichte.

Kurt Held:Die Hьhnerdiebe (S. 7)

1. Warum ist Branko dagegen, daЯ man bei Gorian Hьhner stiehlt? Was meinst du dazu, daЯ er Karaman ohne Bedenken bestehlen will?

2. Was kцnnte Branko dem alten Gorian sagen, wenn er das Huhn zurьckbringt? Entwirf einen Dialog zwischen Gorian und Branko.

3. Zora sagt gegenьber Branko: „Wir haben es (das Huhn) alle gestohlen". Wie meint sie das ? Gilt das auch fьr Branko ?

4. Woran ist zu erkennen, daЯ die rote Zora Anfьhrerin der Bande ist?

Lisa Tetzner:Wie die „Rote Zora" entstand (S. 10)

1. Vergleiche den Branko in dem Bericht von Lisa Tetzner mit dem aus der Ge­schichte „Die Hьhnerdiebe". Was fдllt dir auf?

2. Was erfдhrt man in dem Bericht darьber, wie Kurt Held auf die Idee zu seinem Buch gekommen ist?

Fjodor M. Dostojewskij: Die Wette (S. 12)

1. Nenne alle Grьnde, die Kolja dazu bringen, die Wette einzugehen. Schreibe die Textstellen heraus.

2. Wie beurteilst du Koljas Verhalten, nachdem er die Wette gewonnen hatte? Trдgt er den Namen „Tollkьhner" mit Recht?

3. Sprecht in der Klasse ьber den Sinn solcher Mutproben. — Erzдhlt von дhnlichen Beispielen, die ihr kennt, und schreibt sie mцglichst spannend auf.

Willi Fдhrmann:Die Maus (S. 13) Buchbesprechung/Klappentext (S. 17)

1. Warum quдlen die Schьler die Maus in dieser Weise? Fьhre mцglichst alle Ur­sachen an.

2. Wie benehmen sich die einzelnen Jungen vor und wдhrend der Jagd nach der Maus?

3. Karl verhдlt sich anders als die anderen. Beschreibt den Unterschied und disku­tiert darьber, wie Karl auf das Verhalten seiner Mitschьler reagiert.

4. Wie wird die Maus gesehen und bezeichnet? Schreibe die Bezeichnungen auf.

5. Die Geschichte spielt ungefдhr vor 100 Jahren. Suche die Textstellen heraus, an denen das deutlich wird (Beschreibung der Schule, Verhalten von Lehrern und Schьlern). Vergleiche diese Schule mit deinen eigenen Schulerfahrungen. Nimm zu der These Stellung: „Die Schule trдgt die Hauptschuld fьr das Verhal­ten der Jungen".

6. Die Buchbesprechung zeigt, daЯ es zwischen den Handlungen der Jungen und denen der Erwachsenen viele Gemeinsamkeiten gibt. Nenne sie.

7. Warum hat der Verlag, in dem Fдhrmanns Buch erscheint, die Rezension des Bayerischen Rundfunks als Klappentext abgedruckt? Schreibe Wцrter bzw. Redewendungen heraus, an denen die Meinung des Verfassers ьber das Buch deutlich wird.

Ivo Andric:Die Kinder (S. 17)

1. Wieso hat der Erzдhler damals den jьdischen Jungen entkommen lassen? Warum beschдftigt ihn das noch so lange danach?

2. Im Text heiЯt es: „Dann ging ich langsam hinaus und schleppte meine Latte wie eine Last nach". Wie ist das zu verstehen? In der Geschichte finden sich noch weitere Stellen, die auf den ersten Blick Schwierigkeiten machen und die man ausfьhrlicher in der Klasse besprechen sollte. Nennt solche Stellen.

3. Was hдtten Palika und Mile sagen kцnnen? Erfinde eine Schimpfrede und halte dich dabei an den Text. Was hдtte der Erzдhler zu seiner Entschuldigung anfьh­ren kцnnen? Schreibe auch dies auf.

4. Was meinst du zu dem Vorhaben der drei Jungen? Handelt es sich hier um einen Streich oder um einen Bandenkampf?

5. Gliedere die Geschichte in mehrere Abschnitte und mache deutlich, wo die grцЯte Spannung zu finden ist.

6. Wдrst du gerne Mitglied in dieser Bande? Begrьnde deine Meinung aus dem Text.

7. Vergleiche diese Geschichte mit Fдhrmanns „Die Maus", schreibe Gemeinsam­keiten auf.

Am dьstern Ort

Wilhelm Hauff:Die Geschichte von dem Gespensterschiff(S. 23)

1. Gliedere diese umfangreiche Geschichte und gib den Abschnitten Ьberschriften. In Gruppen kцnnt ihr zu einzelnen Abschnitten eine Illustration zeichnen.

2. Schreibe auf, wie die Geschichte im Schiffstagebuch des Kapitдns festgehalten worden wдre.

3. An welcher Stelle wirkt die Geschichte besonders gruselig auf dich? Versuche zu erklдren, woran das liegt.

4. Dies ist nicht nur eine spannende und gruselige Erzдhlung, sondern in ihr ist auch eine Lehre verborgen. Suche die entsprechenden Stellen und sage deine Meinung zu dieser Moral.

5. Warum dankt gegen Ende der Geschichte der Kapitдn dem Erzдhler?

6. In dieser Erzдhlung werden die Abenteuer von Sindbad dem Seefahrer erwдhnt. Sie sind Teil der arabischen Mдrchensammlung „Tausendundeine Nacht", die du in der Bьcherei finden kannst. Berichte in der Klasse von deiner Lektьre.

Annette von Droste- Hьlshoff: Der Knabe im Moor (S. 30)

1. Klдrt gemeinsam schwierige Wцrter und Sprachbilder.

2. Wie wirkt die Ballade auf dich?

3. Um die Angst des Jungen den Lesern mitzuteilen, hat die Schriftstellerin in Lauten oder Wцrtern Gerдusche nachgebildet. Suche Beispiele dafьr.

4. Zeige, daЯ durch eine Reihe von Verben auf Dinge im Moor hingewiesen wird, die den Knaben erschrecken.

5. Warum mьssen die in den Strophen 2 bis 5 erwдhnten Personen spuken?

6. In einem anderen Werk hat die Schriftstellerin auf Formen des Aberglaubens hingewiesen, die in ihrer westfдlischen Heimat verbreitet waren. Vergleiche mit der Ballade.

„Der Mьnsterlдnder ist ьberhaupt sehr aberglдubisch, sein Aberglaube aber so harmlos wie er selber. Von Zauberkьnsten weiЯ er nichts, von Hexen und bцsen Geistern wenig, obwohl er sich sehr vor dem Teufel fьrchtet, jedoch meint, daЯ dieser wenig Veranlas­sung finde, im Mьnsterlande umzugehen. Die hдufigen Gespenster in Moor, Heide und Wald sind arme Seelen aus dem Fegfeuer, deren tдglich in vielen tausend Rosenkrдnzen gedacht wird, und ohne Zweifel mit Nutzen, da man zu bemerken glaubt, daЯ die ,Sonn­tagsspinnerin' ihre blutigen Arme immer seltener aus dem Gebьsche streckt, der diebi­sche Torfgrдber' nicht halb so klдglich mehr im Moor дchzt und vollends der .kopflose Geiger' seinen Sitz auf dem Waldstege gдnzlich verlassen zu haben scheint"

Frдnkische Sage:Der Wasserneck (S. 32)

1. Wie ist es wohl zu erklдren, daЯ der Bachsteg im Winter zu einem verrufenen Ort geworden ist, vor dem sich die Leute fьrchten? Im Text findest du einige Stellen, die du zur Erklдrung heranziehen kannst.

2. Diese Geschichte zдhlt man zu den Ortssagen, die in frьherer Zeit mьndlich weitererzдhlt wurden. Erzдhle eine gruselige Ortssage aus der Gegend, in der du wohnst.

Johann Wolfgang Goethe:Erlkцnig (S. 33)

1. Welche Personen sprechen in dieser Ballade? Lest den Text mit verteilten Rol­len (Erzдhler, sprechende Personen) so, daЯ den Hцrern die dargestellte Situa­tion veranschaulicht wird.

2. Vater und Sohn erleben den nдchtlichen Ritt auf ganz unterschiedliche Weise. Was erlebt jeder dabei?

3. Welche wirkliche Situation kцnnte den Hintergrund zu dieser Ballade gebildet haben?

4. Welche Wцrter drьcken einzelne Bewegungen, welche die Stimmung in den einzelnen Strophen besonders aus? Untersuche dazu auch den Rhythmus der Sprache in den Strophen 1, 3, 5, 7 und 8.

5. Das Geschehen dieser Ballade eignet sich auch zur Behandlung im Kunstunter­richt. Sprecht darьber mit eurem Kunstlehrer/eurer Kunstlehrerin.

6. Der Komponist Franz Schubert hat diese Ballade so vertont, daЯ man das Tempo beim "nдchtlichen Ritt und die wachsende Angst des Kindes zu hцren vermag. Sicher hat euer Musiklehrer/eure Musiklehrerin eine Plattenaufnahme dieser Komposition.

Johann Peter Hebel:Merkwьrdige Gespenstergeschichte (S. 34)

1. Weshalb дngstigen sich die Dorfbewohner vor dem SchloЯ? Warum sucht es der Fremde trotzdem auf?

2. Was bedeutet es, wenn es im Text heiЯt, daЯ sich der Fremde „mit dem Nцti­gen zu einem Gespensterbesuch versehen hatte"?

3. Hebel hat diese Geschichte fьr den ,Rheinlдndischen Hausfreund", einen Kalender fьr die Landbevцlkerung, geschrieben. Warum wohl?

4. Erzдhle den SchloЯbesuch aus der Sicht des vermeintlichen „Mephistopholes".

Saki:Die offene Tьr (S. 37)

1. Wie wirkt diese Geschichte, vor allem ihr Ende, auf dich?

2. Wie ruft das Mдdchen das Entsetzen in Mr. Nuttel hervor? Wie erklдrst du dir ihr Verhalten?

3. Worin unterscheiden sich die Geschichten von Hebel und Saki von den voran­stehenden Gespenstergeschichten?

Von Tieren und Menschen

Hermann Lцns:Murrjahn (S. 60)

Lexikonartikel: Dachse (S. 64)

Konrad Lorenz:Beobachtungen an Dohlen (S. 65)

Zu Lцns:

1. Ьber welchen Zeitraum erstreckt sich diese Erzдhlung? An welchen Stellen stellst du dies fest?

2. Wie denkt Murrjahn ьber Menschen? Wie ist er zu seiner Ansicht gekommen?

3. Man hat Lцns vorgeworfen, daЯ er in seinen Erzдhlungen die Tiere vermensch­licht hat. Trifft dies fьr diesen Text zu?

4. Lцns verwendet gerne die Sprache der Jдger. Nenne dafьr einige Beispiele und ьberlege, warum der Autor diese Ausdrьcke gebraucht.

Zum Lexikonartikel:

1. Woran erkennst du, daЯ es sich hier um einen Text aus einem Lexikon handelt? Sieh in einem Lexikon in eurer Bibliothek nach und vergleiche.

2. Suche diejenigen Stellen in Lцns' Erzдhlung, die den Angaben im Lexikon ent­sprechen. Vergleiche die beiden Texte und ьberlege, mit welcher Absicht die Autoren sie geschrieben haben.

3. Verfasse fьr ein Haustier oder ein anderes Tier, dessen Aussehen und Lebensge­wohnheiten du gut kennst, einen Lexikontext oder einen Text fьr das Biologie­buch. Im Aufbau kannst du dich an den abgedruckten Lexikontext anlehnen.

Zu Lorenz:

1. Welche Eigenarten seiner Dohle stellt Lorenz fest? Welche allgemeinen Folge­rungen ьber das Verhalten der Dohlen ьberhaupt zieht er aus seinen Beobach­tungen?

2. Vergleiche die beiden Texte von Lцns und Lorenz: Welche Haltung nehmen die Schriftsteller jeweils bei der Beobachtung der Tiere ein?

Gottfried Keller:Kinderspiele (S. 69)

1. Gottfried Keller erzдhlt in seinem Roman „Der grьne Heinrich", dem dieser Ausschnitt entnommen ist, in wenig versteckter Form von seiner eigenen Ju­gendzeit. Welche Spiele wдhlt sich der Junge? Vergleicht sie mit euren Spielen.

2. Wie erklдrst du dir das Verhalten des Jungen gegenьber den gefangenen Tie­ren?

3. Der Text enthдlt eine Reihe ungewцhnlicher Sprachwendungen. Schreibt sie heraus und sprecht darьber in der Klasse.

Erich Fried: Humorlos (S. 72)

1. Welches Thema behandelt dieses kurze Gedicht? Welche Wцrter sind zur Ver­deutlichung dabei aufeinander bezogen?

2. Nenne Grьnde dafьr, weshalb Menschen Tiere tцten.

3. Berichte ьber einen Fall von Tierquдlerei, der dir zu Ohren gekommen ist.

Wolfdietrich Schnurre:Lieben heiЯt loslassen kцnnen (S. 72)

1. Diese Geschichte gliedert sich in mehrere Sinneinheiten. Was haben sie ge­meinsam?

2. Der Vater in der Geschichte ist in vielen Zьgen dem Vater Schnurres nachgebil­det, der Zoologe war. Was lernt der Junge von ihm? Was bedeutet es fьr den Vater, „nett" zu den Tieren zu sein?

3. In der Geschichte wird den Tieren gegenьber ein bestimmtes Verhalten gezeigt. Ьberlegt, ob man auch Erwachsenen empfehlen sollte, sich so Kindern gegen­ьber zu verhalten.

Jim Davis:Garfield (S. 76)

1. Setze die Bildgeschichte in eine lustige Erzдhlung um und gib ihr einen Titel. Achte darauf, daЯ die Pointe des letzten Bildes auch in deiner Geschichte deut­lich wird.

2. Vergleiche Verhalten und Wesen der Katze in der Bildgeschichte und der im Gedicht von Kaschnitz. Achte dabei auch auf Aussehen, Mienenspiel und Bewe­gungen des gezeichneten Katers.

Marie Luise Kaschnitz:Die Katze (S. 77)

1. In diesem Gedicht ist eine ganze Geschichte enthalten. Erzдhle sie. An welcher Stelle ereignet sich etwas Unerwartetes?

2. „Da kam er sich vor wie einer, der groЯe Macht hat" — so heiЯt es an einer Stelle des Gedichts. Was ist darunter zu verstehen?

3. Einzelne Zeilen am Anfang und am Ende dieses Gedichtes sind deutlich aufein­ander bezogen. Suche sie heraus und ьberlege, was die Schriftstellerin damit er­reichen wollte.

Whiskas-Werbung (S. 78)

1. Wie wirkt die Whiskas-Katze auf dich? Vergleiche mit Kater Garfield und der Katze im Gedicht von Kaschnitz.

2. Wodurch sollen Katzenbesitzer dazu veranlaЯt werden, „Whiskas" zu kaufen?

3. Der Katze wird die Frage zugeschrieben, ob sie dieses Jahr „MiЯ Whiskas" wird. Was soll damit erreicht werden?

Guy de Maupassant:Pierrot (S. 79)

1. Weshalb mцchte Madame Lefиvre einen Hund? Warum zцgert sie dennoch?

2. Wie deutest du den Traum von Madame Lefиvre?

3. Was erfдhrt man darьber, wie in diesem Bauerndorf Tiere behandelt werden?

An welchen Stellen wird besonders deutlich, daЯ der Schriftsteller scharfe Kritik an der Handlungsweise der beiden Frauen den Tieren gegenьber ьbt? Zu Schцbet:

1. Der Autor des Erfahrungsberichts ist Industriepfarrer in Sindelfmgen, wo ein groЯes Automobilwerk steht. Weshalb hat er wohl selbst einmal hier arbeiten wollen?

2. Was stцrt ihn an seinem Arbeitsplatz „in der Grube" besonders? Suche jene Stellen heraus, an denen dies deutlich wird.

3. Vergleiche den Sachbuchausschnitt und den Bericht des Pfarrers ьber seine Ar­beit „in der Grube". Wie wird die Bedeutung der Maschinen bei der Arbeit des Menschen jeweils gesehen?

4. Kцrperlich schwere Arbeiten wie die hier beschriebene „Ьberkopfarbeit" wer­den heute zunehmend durch den Einsatz von Maschinen ьberflьssig. Welche neuen Probleme bringt die Automatisierung fьr die Arbeiter mit sich?

5. Wie fьhlt sich der Autor des Berichts bei seinem Rundgang durch eine auto­matisierte Halle? Suche Ausdrьcke im Text, an denen dies zu erkennen ist.

6. Der Autor schreibt, daЯ er „schwer von menschlichen Vorstellungen los­kommt". An welchen Stellen werden Maschinen wie Menschen gesehen und bewertet?

Roland Dusik:Die Einsamkeit des Langstreckenfahrers (S. 96)

1. Warum gehцrt der Fernfahrer wohl oft zu den Traumberufen von Jungen? Was stellst du dir unter dem im Text angesprochenen „Trucker-Feeling" vor?

2. Wie sieht der Autor die Wirklichkeit des Fernfahrerberufes? Wo wird seine Meinung besonders deutlich?

3. Konrad wird ein „Bilderbuchtrucker" genannt. Welche Fдhigkeiten und welche Einstellung zum Beruf sind damit gemeint?

Eugen Gomringer: roads 68 (S. 100)

1. Was kцnnte der AnlaЯ zur Niederschrift dieses gedichtartigen Textes gewesen sein? Weshalb ist er eher zum Lesen als zum Hцren gedacht?

2. Wieviele Wцrter verwendet der Autor, wenn man von der Ьberschrift und den beiden letzten Zeilen absieht? Wie ordnet er sie an; welche Beobachtung oder Erfahrung will er damit dem Leser verdeutlichen?

3. Warum hat Gomringer seinen Text wohl in englischer Sprache geschrieben?

Zeitungsmeldungen:Frontal zusammengeprallt/Unfallflucht (S. 102)

1. Aus welchem Grund bringen Zeitungen tдglich solche Meldungen?

2. Suche weitere Unfallmeldungen aus der Tageszeitung heraus und stelle Ge­meinsamkeiten und Unterschiede bei der Angabe der Tatsachen und ihrer An­ordnung fest.

Max von der Grьn:Das Stenogramm (S. 102)

l.Alle Personen, die an der Unglьcksstelle nicht helfen, haben Grьnde dafьr. Stelle diese Grьnde zusammen und ьberlege, welche dir einleuchten.

2. Der Autor nennt seinen Text „Stenogramm". Wie ist dies vom Inhalt, von der Sprachgestaltung und vom Aufbau her zu verstehen?

3. Welche Absicht des Autors vermutest du hinter diesem Text? Ziehe dazu den letzten Satz des „Stenogramms" heran.

Zeitungsmeldung:Ьber 12000 Verkehrstote? (S. 106)

1. Die Meldung nennt einige Ursachen fьr das Ansteigen der Zahl der Verkehrs­opfer. Ьberlegt, ob es noch weitere Grьnde dafьr gibt und was zur Verringe­rung der Unfallzahlen getan werden kцnnte.

2. Wo ist die gefдhrlichste Stelle auf deinem Schulweg? Entwirf einen Leserbrief an die Lokalzeitung, in dem du von deinen Beobachtungen berichtest und Ab­hilfe vorschlдgst.

Stig Dagermann: Ein Kind tцten (S. 106)

1. Sprecht darьber, wie diese Geschichte auf euch wirkt.

2. Die Geschichte ist so erzдhlt, als ob das Geschehen mit verschiedenen Kameras an unterschiedlichen Orten gefilmt sei. Legt ein Schema an, in dem der Standort und der jeweilige Textausschnitt festgelegt ist, der einer Kamera zufдllt.

Kamera Standort dargesteller Ausschnitt

1.2.

usw.

3. Der Erzдhler behauptet am Ende der Geschichte, „daЯ nachher alles zu spдt ist". Welche Personen der Kurzgeschichte sind damit gemeint, was mag fьr jeden einzelnen dieses „zu spдt" bedeuten?

4. Verkehrsunfдlle werden vor Gericht verhandelt. Welche Stellen des Textes wьrde das Gericht heranziehen, um die Schuld der Beteiligten herauszufinden? Was wьrdest du als Verteidiger der Betroffenen vorbringen?

5. Sprecht darьber, aufweiche Weise der Autor vom Beginn der Geschichte an auf das schreckliche Geschehen hinweist, das dann folgen wird. Welche Absicht steckt dahinter?

Der Gott am AmboЯ

Hans Eich:Prometheus (S. 109)

Die Vцlker haben sich zu allen Zeiten Gedanken ьber die Entstehung des Menschengeschlechts gemacht. Die Prometheus-Sage berichtet davon, wie sich die Griechen des Altertums die Erschaffung der Menschen vorstellten.

Date: 2015-12-11; view: 1869