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FRAGEN ZU VORLESUNG 2

1. Definieren Sie den Begriff „lokales Völkerrecht“

2. Nennen Sie die Besonderheiten des Völkerrechts des Alten Orients

3. Nennen Sie die Besonderheiten des Völkerrechts des Altgriechenlands?

4. Was ist Jus Gentium?

 

VORLESUNG 3: Die Regulierung der Außenbeziehungen im Mittelalter und die Enstehung der Idee des Völkerrechts

Gliederung

I. Regulierung der internationalen Beziehungen im frühen Mittelalter: Römisches Recht und barbarische Sitten

II. Rechtsregelung der Feodalordnung

III. Internazionale Beziehungen und die Kirche

IV. Die Entstehung der neuen Subjekte der internationalen Beziehungen im Herbst des Mittelalters

V. Philosophisches Umdenken der Regulierung der internationalen Beziehungen (Martin Luther, Niccolo Machiavelli, Jean Bodin)

 

Der Zerfall des Römischen Reiches am Ende des V Jahrhundert führte zur Entstehung einer Mehrheit von kleinen von babrbarischen Völkern gegründeten Staatsgebilden. Die alte Geschäfts-, Kulturs- und gemeinschafltische Verbindungen lösten sich auf, und entsprechend sank der Bedarf der Regulierung der internationalen Beziehungen ab. Das bedeutet aber nicht, dass solch ein Bedar f überhaupt entfiel. Die barbarische Königreiche übten zur Regulierung der Beziehungen zwischen einander sowohl Römisches Recht und Stammesrecht aus. Außerdem, dünkten sich in gewisser Hinsicht, die barbarische Königsreichen die Erbfölger von Rom.

Meist hervorragend widerspiegelte es sich in der Zeit des fränkischen Königs Karl des Großen (VIII-IX Jahrhundert), der unter seinem Zepter die modernen Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Holland, Luxemburg, Österreich und ein teil von Spanien vereinigte. Im Jahre 800 wurde Karl der Große als Imperator des Westens bekrönt. Dennoch, zerfiel der Staat von Karl nach seinem Tod, von der Periode der feudalistichen Zerrissenheit abgelöst.

Feudalismus war ein Grund der Gesellschaftsordnung im Mittelalter, indem Grund des Feudalismus die Beziehungen des Landbesitzes und Kriegsdienst waren. Der Senior übergab ein Bereich im Besitz des Feudalen und der Feudalherr bindete sich der Kriegsdienst auszuüben. Dieses Gebiet und seine Einwöhnern wurden zu persönlischem Eigentum des Feudalen. Die größten feudalistischen Strukturen waren Königsreiche und Herzogtümern, die zu einer Basis der modernen Staaten wurden. Die Besitzern der Länder tritten auf dem internationalen Schauplatz gleichzeitig in ihrer persönlicher Qualität und als Vertretern des regierten Gebiets auf. Die internationalen Verbindungen wurden gleichzeitig zwischen den Fürsten und den Ländern geschloßen.

Die Christlische Kirche hatte ein riesiger Einfluß auf die Regulierung der internationalen Beziehungen. Im Gegensatz zu den lockeren feudalistischen Staaten, hatte die Kirche eine gut funktionierende Struktur, besitzte bedeutende Grundstücke, die Fürsten der Kirche (Bischöfern, Kardinalen) hatten ihre eigenen Armeen. Das Römische Kulturerbe wurde bei den Klostern und Kirchen aufbewahrt, hier arbeiteten berühmte Wissenschaftlern und Philosophen.



Bereits im IV Jahrhundert brachte Augustinus von Hippo die Idee einem Gottesstaaten und einem irdischen Staaten ein. Nach Augustinus ist der irsische Staat die säkulare Macht, der Gottesstaat ist die Macht der Kirche. Aus Sicht von Augustinus, soll der irdische Staat sich dem Gottesstaaten unterordnen genauso wie die Leute sich dem Gotten unterordnen, demgemaß soll die Kirche eine führende Rolle in der Leitung der christlichen Staaten spielen. Unter Einfluß dieser Ideen kam die Konzeption der christlichen Nation auf. Alle Christenmenschen zellten als eigenes Volk, das den nichtchristlichen Nationen (Moslems, Israeliten, Heiden) entgegenstand. In der Regulierung der internationalen Beziehungen trit die Kirche als Mittler und Garant auf. Mit ihrer Autorität bekräftigte sie die Verträge, bewilligte die dynastischen Ehen, handelte als Ideolog der zwischenstaatlichen Aktionen, einschließend die Kreuzzüge. Die wichtigsten Fragen des internationalen Lebens wurden vom Römischen Papst ausgegliechen, oder wurden sie zur Erörterung der Kirchentage gefordert.

Mit der Entwicklung und Befestigung der großen europäischen Königsreichen verlor die Kirche ihren Einfluß. Die Könige wollten sich von der kirchlichen Obhut zu befreien und ihre eigene Politik zu führen. Es entstanden neue unabhängige Subjekte – die große Handelsstädte, die Reichstaaten und die nationale Staaten.

Die Veränderungen in den internationalen Beziehungen erzwiegen den Denkern im Herbst des Mittelalters eine neue Ansicht auf ihre Regulierung auszuarbeiten. Die berühmtesten Philosophen dieser Periode waren Niccolo Machiavelli, Martin Lüther und Jean Bodin. Machiavelli gilt als Schöpfer der realistischen Anschauungsweise auf internationale Politik. Aus seinem Blickwinkel, sollte der Fürst seine Nützlichkeit befolgen, und das Recht spielte eine untergeordnete Rolle, nähmich dass die Verträge gebrochen werden konnten, falls es dem Fürsten nützlich ist. Martin Luther ist als kirchlicher Reformator bekannt. In seinen Arbeiten lenkte er hin auf das Recht des Fürstes der Glaube seiner Angehörigen auszuwählen, dermaßen sich vom Diktat der Kirche zu befreien. Der Französiche Philosoch Jean Bodin war ein Theoretiker des Absolutismus. Aus seiner Sicht, tritt der souveräne Monarch als Verterter seiner Angehörigen und Symbol des Staates auf, der in seine Handelsweise unabhängig von den anderen Subjekten war. Der allgemeine Gedanke aller Denker dieser Zeit war die Zurückweisung der Idee der christlichen Nation und die Argumentation für Entstehung der Nationalstaaten.

 


Date: 2015-12-11; view: 930


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