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Zum Beispiel in der Zeitschrift… studieren.

Die Zahl der Abbreviaturen in der deutschen Gegenwartsprache ist recht groß und gibt den für die deutsche Sprache Interessierten viel zu denken. Warum entstehen sie in der Sprache? Seit wann gibt es die Abkürzungen in der deutschen Sprache? Wie werden sie gebildet? Außerdem begegnen wir oft in unserem Lehrbuch die Abkürzungen, aber wir haben Schwierigkeiten sie zu lesen und zu übersetzen. In diesem Schuljahr nahmen wir auch an der allrussischen Olympiade teil, in der wir auf die Webseite der Hausaufgaben in Deutschland kommen mussten. Dort achteten wir auf die groβe Menge der Abkürzungen. Obwohl wir schon lange Zeit Deutsch lernen, verstanden wir viele Abkürzungen nicht. Aber sie treffen sich oft in der Umgangssprache. Um sich mit den Gleichaltrigen im Internet zu verkehren, muss man sie zu verstehen. Aber in der Schule lernen wir sehr wenige Abbreviaturen. Aber es wäre für uns interessant mehr über sie, ihre Herkunft zu erfahren. Wie es bekannt ist, gibt es Abkürzungen nicht nur im Deutsch, sondern auch im Russisch. Sind die russischen und die deutschen Abbreviaturen gleich oder haben sie Unterschiede? Wir möchten auch auf diese Frage die Antwort finden. Aber das war nicht leicht, weil im Internet, in den verschiedenen Lehrbüchern es nicht so viel zu diesem Thema gibt. Also die Probleme der “Aküsprache” erweckten bei uns Interesse, deshalb beschlossen wir solches Thema für unser Referat zu wählen.

Das Ziel unserer Arbeit ist Untersuchung der Abkürzungen in der deutschen Sprache.

Um dieses Ziel zu erreichen, musste man folgende Aufgaben lösen:

· die Geschichte der Abkürzungen kennen lernen;

· die Klassifizierung der Abkürzungen erlernen;

· die Abkürzungen in der russischen und in der deutschen Sprachen zu vergleichen;

· die Abbreviaturen in unseren Lehrbüchern analysieren und die Liste der gebräuchlichsten Abkürzungen zusammenstellen:

· Die Verwendung der Abbreviaturen in Druckerzeugnissen

Zum Beispiel in der Zeitschrift… studieren.

 

II. Hauptteil

Kapitel 1. Aus der Geschichte der Abkürzungen.

Schon die antiken Inschriften waren reich an Abkürzungen. In der römischen Epigrafik herrschte ein System vor, bei dem die Wörter auf den ersten Buchstaben verkürzt wurden. Ein doppelter Buchstabe zeigte den Plural an. Der Sekretär Ciceros, Tiro, entwickelte eine Kurzschrift (tironische Noten).In Büchern wurden Kürzungen zurückhaltender gebraucht. Ein kleiner hochgestellter Strich für ein ausgefallenes abschließendes M und strichpunktartige Zeichen an B (für -BUS) und Q (für -QUE) waren die einzigen verbreiteten Abkürzungen. Bereits im 2. Jh. n. Chr. werden Abkürzungen für heilige Begriffe verwendet, sog. Nomina sacra zum Beispiel ds für deus. Vor allem in juristischen Texten werden bis zum 6. Jh. diverse Kurzschreibweisen gebraucht – eine Inflation, der 535 durch ein formelles Verbot dieser sog. „notae iuris“ begegnet wird.



Die Konventionen für Abbreviaturen in mittelalterlichen Handschriften führen z. T. die antiken Prinzipien, die gebräuchlichen nomina sacra und einige der „tironischen Noten“ fort, erweitern den Gebrauch und führen diverse zusätzliche Kurzschreibweisen ein, die teilweise nur von einzelnen oder wenigen Schreibern gebraucht werden. Bekannt ist etwa der übergeschriebene Strich, der sich als Verdoppelungszeichen von m in der deutschen Kurrentschrift noch bis ins 20. Jahrhundert gehalten hat. (Näheres zu mittelalterlichen Abbreviaturen im entsprechenden Hauptartikel.) Besonders reich wurde das Abkürzungssystem mit dem hohen Bücherbedarf in den spätmittelalterlichen Universitäten. Obwohl beim Druck mit beweglichen Lettern der Abkürzungsbedarf deutlich sinkt, umfasst der Typensatz der Gutenberg-Bibel noch viele Abkürzungszeichen.

Außer diesen eher technischen Abkürzungen waren Abkürzungen mit Initialen im gesellschaftlichen oder politischen Leben selten. Den Verein zur Abwehr des Antisemitismus nannte man kurz den Abwehr-Verein, die Nationalliberale Partei nicht etwa NLP, sondern Nat. Lib. Noch Konrad Adenauer, geboren 1876, kürzte in seinen Aufzeichnungen die FDP mit Dem. und die SPD mit Soz. Dem. ab. Wohl war es gängig, Vornamen abzukürzen, die man wegen der geringen Auswahl oft leicht entschlüsseln konnte: Frd. für Friedrich, Joh. für Johann usw.

Im 20. Jahrhundert kam es zu einer Fülle von Abkürzungen, was bereits den Zeitgenossen auffiel.Gerade bürokratischen Großorganisationen (UNO, SED-Staat, öffentliche Verwaltungen allgemein, Militär, Großunternehmen etc.) haben oder hatten umfangreiche Abkürzungssysteme in Gebrauch. Da die Berichte der Stasi nicht jeder so einfach lesen sollte, verwendete sie bis zu 2600 Abkürzungen. Auch gibt es in einzelnen Nationalsprachen und politischen Systemen Vorlieben für Abkürzungen, z. B. in der russischen Sprache, russische Wörter und offizielle Bezeichnungen sind dort in der ungekürzten Form oft sehr lang. Abkürzungen setzen, wie Schriftsprache auch, Konventionssysteme voraus, damit sie von der sie betreffenden Gruppe verstanden werden.

 

 

Kapitel 2.Klassifikation der Abkürzungen.

Unter den Oberbegriff Abkürzung fallen die Worttypen:

· Akronym: aus Buchstaben mehrerer Wörter oder mehrerer Wortteile entstandenes Wort, das als eigenes Wort ausgesprochen werden kann. (z. B. EDV aus elektronische Datenverarbeitung).

· Kurzwort: durch Abkürzen oder Weglassen von Wortteilen entstandenes Wort.

· Initialwort: aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter gebildetes Wort.

· Silbenwörter: wie zum Beispiel Persil oder Buga.

· Buchstabenkette: als Wort nicht aussprechbare Buchstabenreihe.

· Kürzel: eine festgelegte Buchstabenfolge als Kennzeichnung, zum Beispiel Wertpapierkürzel und eine Vielzahl von Codes; in der Stenografie ist ein Kürzel eine feststehende und stark gekürzte Abkürzung, meistens in Form eines Schriftzeichens.

Akronyme und Initialwörter gehören zu dem Oberbegriff Kurzwörter, während die Buchstabenketten nur unter den allgemeinen Begriff Abkürzungen fallen.

Bei dem Erlernen verschiedener Arbeiten im Internet stellten wir fest, dass sich viele Wissenschaftler mit diesem Problem beschäftigten, z.B. B. Fleischner, D. Kobler-Trill, A. Greile, A. Steinhauer, G. Welmann und andere. Sie nennen folgende Typen der Abbreviaturen:

· Kurzwörter, zum Beispiel: Demo, Akku;

· Initialwörter: ARD, ZDF und andere;

· Silbische Abbreviaturen: S-Bahn, U-Boot usw.

Außerdem zeichnen einige Wissenschaftler folgende Gruppen aus:

· Das Typ «Mittelteil ausfallen», zum Beispiel: Öl[baum]zweig, Wohn[ung]bau usw (Fleischner, Welman, Kolber-Trill);

· Das Typ «Rumpfwörter», zum Beispiel : Lisa (Kolber-Trill, Greile).

Die Klassifikation von E. B. Rosen ist am vollständigsten. Laut dieser Klassifikation werden folgende Gruppen der Abbreviaturen genannt:

· Kontrakturen - wenn der beliebige Teil eines Ausganswortes oder der Gruppe der Ausgangswörter abgebrochen wurden, zum Beispiel: Repro(duktion), max(imum).

· Silbische Abbreviaturen - die Wörter, die infolge des Abbrechens des Teils des Ausgangswortes oder jedes Teils der Wortgruppe bis der Größe der ersten Silbe entstehen, zum Beispiel: Gewi (Gesellschaftswissenschaft).

· Akronyme - wenn nur die ersten Buchstaben des Wortes oder des Wortteils geschrieben werden: EDV (Elektronische Datenverarbeitung).

Die meisten Akronyme sind die Namen der Staatseinrichtungen, politischen Einrichtungen, internationale Organisationen, der technischen Geräte, der Betriebe.

Abbreviaturen, oder man nennt sie auch, entstehen meist in der geschriebenen Sprache und finden manchmal Aufnahme in der Umgangssprache (zum Beispiel NATO, EU, UNO).


Date: 2015-12-11; view: 2193


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