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Fragen zum Inhalt des Textes

1.Wozu taugt der Lehrerberuf?

2.Was kann ein relativ guter Lehrer seinen Schülern vermitteln?

3.Worin besteht das Nutzen des Unterrichtens in der Schule Ihrer Auffassung nach?

4.Was ärgert Sie an der heutigen Schule?

5.Wie ist Ihre Einstellung zur Zensur im engeren Sinne des Wortes (Benotung (bes. in Schule od. Hochschule) und zum Zehnpunkten – System?

6.Was fordern und fördern heutige Lehrer von und bei ihren Schülern?

7.Welche Ansprüche stellt der moderne Schüler an seinen Lehrer? Warum? Worin sehen Sie größere Zusammenhänge zwischen dem heutigen Lehrerbild und dessen Vorbild in Schüleraugen?

8.Welche Bedeutung messen Sie dem Wort „VERSAGEN“ im Schul- und Universitätsleben bei? Was hat das Wort an sich für Sie als zukünftige Lehrkraft an einer Lehranstalt?

9.Was halten Sie vom Argument, dass man Kinder in der Schule unbedingt in starke und schwache Schüler einteilen soll?

Wortschatz

1. Angeberei die; -, -en (ugs.): 1.<o.Pl.> Prahlerei, Protzerei, Großtuerei: was er sagt, ist alles A. 2.angeberische Handlung, Äußerung: ihre -en beruhen auf einem Minderwertigkeitskomplex.

2. anwenden 1.gebrauchen, verwenden; mit etw. arbeiten (um etw. zu erreichen): eine Technik, ein [Heil]mittel richtig a.; eine List, einen Trick a.; Gewalt a.; wir haben viel Sorgfalt, viel Mühe auf die Sache angewandt/(seltener:) angewendet. 2.auf etw. beziehen, übertragen: einen Paragraphen auf einen Fall a.; eine Verfügung auf jmdn. a.

3. auferlegen <sw. V.; erlegte auf/(auch:) auferlegte, hat auferlegt> (geh.): aufbürden, zur Pflicht machen, als Verpflichtung auftragen: jmdm. eine Geldbuße a.; du brauchst dir keinen Zwang aufzuerlegen (kannst dich zwanglos geben).

4. Aufwandder; -[e]s: a)das Aufwenden; Einsatz: ein großer A. an Energie, Geld; ein A. von zwei Millionen Mark; b)aufgewendete Mittel, Kosten: der A. hat sich [nicht] gelohnt; c)übertriebener Prunk, Verschwendung: unnötigen A. [mit etw.] treiben.

5. Ausflucht die; -, Ausflüchte: 1.<meist Pl.> Ausrede, Vorwand: nicht um Ausflüchte verlegen sein; Ausflüchte machen (Ausreden vorbringen). 2.(seltener) das Ausweichen; Flucht

6. beibringen - 1.jmdn. lehren; [erklärend] vermitteln: jmdm. die Grundbegriffe der lateinischen Sprache b.; den Rekruten Gehorsam b. 2.(ugs.) eine schlechte Nachricht schonend übermitteln; jmdn. von etw. [Unangenehmem mit diplomatischem Geschick] unterrichten: er wusste nicht, wie er ihr die Nachricht b. sollte. 3.etw. (Schlechtes) zufügen, antun: jmdm. eine Niederlage, eine Schnittwunde b. 4. a)heranschaffen, herbeiholen: Zeugen b.; b)anführen, heranziehen: bisher unbekanntes Material b.

7. beiwohnen <sw. V.; hat>: 1.(geh.) bei etw. anwesend, zugegen sein; etw. miterleben: einer Gerichtsverhandlung b. 2.(veraltend, geh.) Geschlechtsverkehr mit einer Frau haben.

8. Beschluss der; -es, Beschlüsse 1.[gemeinsam festgelegte] Entscheidung; Ergebnis einer Beratung: der B. des Gemeinderats; einen B. ausführen; einen B. fassen (beschließen); auf, laut B. der Direktion; einen Antrag zum B. erheben (über einen Antrag positiv abstimmen u. einen ihm genau entsprechenden Beschluss fassen). 2.<o Pl.> (veraltend) Ende, Abschluss: zum B. spielt er eine eigene Komposition



9. Betätigung die; -, -en: 1.das Tätigsein; Tätigkeit: wissenschaftliche, sportliche, politische B.; verschiedene menschliche -en. 2.<o Pl.> das Bedienen; das In-Gang-Setzen: automatische B. der Alarmglocke.

10. bewerten <sw V.; hat>: dem [Geld]wert, der Qualität, Wichtigkeit nach [ein]schätzen, beurteilen: einen Menschen nach seinem Erfolg b.; das Grundstück wurde mit 80 000 Mark viel zu hoch bewertet; der Aufsatz wurde mit [der Note] »gut« bewertet.

11. bisweilen manchmal, hin und wieder, ab und zu.

12. ein Urteil über Akk. erstellen – Meinung über etwas bilden

13. ermitteln a)durch [geschicktes] Nachforschen herausfinden, feststellen: einen Täter, die Adresse e.; b)errechnen, feststellen: den Sieger in einem Wettkampf, den Durchschnittswert e.; c)(Rechtsspr.) Untersuchungen durchführen: gegen jmdn. in einer Strafsache, wegen Sachbeschädigung e.

14. ersparen 1.durch Sparen zusammentragen, erwerben: einen Notgroschen e.; ich habe mir ein Häuschen erspart; erspartes Geld; <subst. 2. Part.:> von seinem Ersparten leben. 2.(Unangenehmes, eine Mühe o Ä.) von jmdm. fern halten; jmdn. mit etw. verschonen: jmdm. Ärger e.; diesen Vorwurf kann ich Ihnen nicht e.; es bleibt einem [aber auch] nichts erspart (ugs.; man muss auch das noch auf sich nehmen); diesen Umweg hättest du dir e. können; diese Vorrichtung erspart (erübrigt) viel Arbeit.

15. es kommt darauf an -[für jmdn.] wichtig, von Bedeutung sein: es kommt mir nicht darauf an; es kommt ihr auf gutes Benehmen an.

16. fördern 1. a)in seiner Entfaltung, bei seinem Vorankommen (finanziell) unterstützen: sie hat viele junge Künstler, unsere Arbeit gefördert; den Handel, den Fremdenverkehr f.; b)unterstützen, verstärken: solche Komplimente fördern seinen Hang zur Eitelkeit. 2.(bes. Bergbau) aus dem Erdinnern [zum Zwecke der wirtschaftlichen Nutzung] heraufholen, [durch Abbau] gewinnen: Kohle, Erze f. 3.(Technik) an eine Stelle vorwärts bewegen: das Band fördert die Briketts in den Waggon.

17. geben Gelegenheit zu Dat. - Gelegenheit,die; -, -en: 1.geeignete Umstände, um etw. Geplantes auszuführen; [günstiger] Augenblick; Möglichkeit (2):die G. ist günstig; dazu bietet sich bald [eine] G.; verpasste -en; jmdm. [die] G. geben, etw. zu tun; die G. nutzen; bei der nächsten G. (sobald es sich ermöglichen lässt); bei G. (gelegentlich, irgendwann einmal); Spr. G. macht Diebe (eine günstige Gelegenheit verführt dazu, etw. Verbotenes od. nicht Erwünschtes zu tun); *die G. beim Schopf[e] fassen/ergreifen/packen/nehmen(einen einmaligen, günstigen Augenblick schnell entschlossen ausnutzen; nach dem im griech. Mythos als Gott verehrten Kairos [= der günstige Augenblick] mit lockigem Vorder- u. kahlem Hinterhaupt, der deshalb als Davonfliegender dargestellt wurde, weil man meist die gute Gelegenheit erst zu ergreifen sucht, wenn sie schon vorbei ist).

18. Hinblick der: in der Fügung im/(seltener:) in H. auf(1. mit Rücksicht auf, in Anbetracht, angesichts, wegen: im H. auf seine Verdienste hat man ihm das Amt des Vorsitzenden übertragen. 2. hinsichtlich, in Bezug auf: im H. auf die kommende Legislaturperiode äußerte der Redner gewisse Bedenken).

19. im Gedächtnis behalten -an einem Ort belassen: den Hut auf dem Kopf b.; der Kranke konnte endlich wieder die Nahrung bei sich b.; Ü etw. im Gedächtnis, im Kopf b. (etw. nicht vergessen)

20. in (Zensuren) beziffern 1.mit Ziffern versehen; nummerieren: die Seiten eines Buches b.; bezifferter Bass (Musik; Bassstimme mit Ziffern u. Versetzungszeichen, die die zugehörigen Akkorde angeben). 2. a)der Zahl, dem Betrag nach [schätzungsweise] angeben: man beziffert den Sachschaden auf 3 000 Mark; b)<b. + sich> sich belaufen; betragen: die Verluste beziffern sich auf 2 Millionen Mark.

21. Leistung die; -, -en: 1.<o. Pl.> das Leisten (1).2. a)etw. Geleistetes; geleistete körperliche, geistige Arbeit; unternommene Anstrengung u. das erzielte Ergebnis: eine hervorragende, gute, schlechte, mangelhafte, schwache L.; eine große sportliche, technische L.; die -en des Schülers lassen nach; gute -en vollbringen, bieten, aufweisen können, erzielen; eine ansprechende L. als Verteidiger liefern; die Mannschaft hat eine reife, geschlossene L. gezeigt; L. bringen (ugs.; etw. leisten); die -en steigern, erhöhen; das beeinträchtigte ihre L.; reife L.! (ugs.; großartig!); b)<Pl. selten> durch eine Tätigkeit, ein Funktionieren [normalerweise] Geleistetes: die L. eines Mikroskops, des menschlichen Auges, des Herzens, des Gedächtnisses, des Gehirns; die L. (den Ausstoß, die Produktion) einer Maschine steigern, verbessern; c)<Pl. selten> (Physik) Verhältnis aus der (bei einem physikalischen Vorgang) verrichteten Arbeit (5) zu der benötigten Zeitspanne; Fähigkeit, in der Zeiteinheit eine bestimmte Arbeit (5) zu verrichten: der Motor hat eine L. von 100 PS, von 85 kW. 3.(im Rahmen einer [finanziellen] Verpflichtung) Geleistetes, Gewährtes, bes. geleisteter, gezahlter Betrag: die sozialen -en der Firma, der Krankenkasse; -en beziehen

22. Nachwuchs der; -es: 1. Kind[er] (in einer Familie): was macht der N.?; bei ihnen ist N. angekommen (sie haben ein Kind bekommen). 2.junge, heranwachsende Kräfte eines bestimmten Arbeits-, Fachbereichs o. Ä.: musikalischer N.; in dieser Branche fehlt es an N. 3.(selten) das Nachwachsen[de].

23. öffentlich 1.für jeden hörbar u. sichtbar; nicht geheim: eine -e Verhandlung; ein -es Ärgernis; die Abstimmung ist ö.; ö. über etw. abstimmen; etw. ö. erklären, anprangern, verkünden; sie tritt zum ersten Mal ö. (vor einem Publikum) auf. 2.für die Allgemeinheit zugänglich, benutzbar: -e Anlagen, Bibliotheken; -e Verkehrsmittel; den -en Nahverkehr attraktiver machen; ein -er Fernsprecher. 3. a)die Gesellschaft allgemein, die Allgemeinheit betreffend, von ihr ausgehend, auf sie bezogen: die -e Meinung; das -e Wohl; das -e Interesse an der Aufklärung des Verbrechens war groß; eine Person des -en Lebens; im -en Leben stehen; b)die Verwaltung eines Gemeinwesens betreffend; kommunal: -e Gelder, Ausgaben; die Verschuldung der -en Haushalte nimmt erschreckend zu.

24. Schlussfolgerungdie: logische Folgerung; Schluss, mit dem etw. aus etw. gefolgert wird: eine logische, zwingende, überzeugende, falsche S.; aus etw. die richtige S. ziehen.

25. sich aneignen 1.sich in den Besitz einer Sache setzen; etw. widerrechtlich an sich nehmen: du hast dir das Buch einfach angeeignet. 2.sich in etw. üben, bis man es beherrscht; sich etw. zu Eigen machen, etw. lernen: sich Kenntnisse, Fremdsprachen, Wissen, Fertigkeiten a.

26. sich auszeichnen sich hervortun (2a):sich durch Ausdauer a.; dieser Kunststoff zeichnet sich durch große Härte aus (unterscheidet sich dadurch von allen übrigen).

27. sich herumdrücken (ugs.) sich vor etw. drücken (5):man hatte sich um eine Entscheidung herumgedrückt; (ugs.) sich längere Zeit irgendwo, in jmds. Nähe aufhalten, ohne etw. [Nützliches] zu tun; sich in Lokalen, auf den Straßen.

28. taugen - a)sich für einen bestimmten Zweck, eine bestimmte Aufgabe eignen; geeignet, brauchbar sein (meist verneint): das Messer taugt nicht zum Brotschneiden; er taugt nicht zu schwerer, für schwere Arbeit; das Buch taugt nicht für Kinder; b)eine (bestimmte) Güte, einen (bestimmten) Wert, Nutzen haben (meist verneint): das Messer taugt nichts, nicht viel.

29. unterrichten 1. a)(als Lehrperson) Kenntnisse (auf einem bestimmten Gebiet) vermitteln; als Lehrperson tätig sein; Unterricht halten: er unterrichtet schon viele Jahre [an einem Gymnasium]; wo unterrichtet sie?; b)ein bestimmtes Fach lehren: sie unterrichtet Mathematik; <auch mit Präp.-Obj.:> er unterrichtet in Englisch (in dem Fach Englisch); c)jmdm. Unterricht geben, erteilen: er unterrichtet die Oberstufe; sie unterrichtet ihre Kinder im Malen. 2. a)von etw. in Kenntnis setzen; benachrichtigen; informieren (a), instruieren (a):jmdn. sofort von den Ereignissen, über die Ereignisse u.; ich bin unterrichtet (weiß Bescheid); b)<u. + sich> sich Kenntnisse, Informationen o. Ä. über etw. verschaffen; sich orientieren: sich an Ort und Stelle über den Stand der Dinge u.; ich werde mich so schnell wie möglich u.

30. verbuchen <sw. V.; hat> (Kaufmannsspr., Bankw.): in die Geschäftsbücher o Ä. eintragen; kontieren: etw. als Verlust, auf einem Konto, im Haben v.; Ü sie konnte einen Erfolg [für sich] v.

31. Verdacht,der; -[e]s, -e u. Verdächte [zu verdenken in dessen alter Bed. »Übles von jmdm. denken, jmdn. in Verdacht haben«]: argwöhnische Vermutung einer bei jmdm. liegenden Schuld, einer jmdn. betreffenden schuldhaften Tat od. Absicht: ein [un]begründeter, furchtbarer, schwerer V.; ein V. verdichtet sich, bestätigt sich, steigt in jmdm. auf, richtet sich gegen jmdn., fällt auf jmdn.; ihr kam ein schlimmer V.; jmdn. wegen -[s] auf Steuerhinterziehung verhaften; er hatte einen bestimmten, bösen, nicht den leisesten, geringsten V. (Argwohn); einen V. hegen, äußern, ausräumen, zerstreuen; V. schöpfen, erregen; den V. auf jmdn. lenken; sie setzte sich dem V. aus, Kassiber zu schmuggeln; jmdn. auf [einen] bloßen V. hin verhaften lassen; jmdn. im/in V. haben (verdächtigen); in V. kommen (verdächtigt werden); er steht im V. der Spionage; sie ist über jeden V. erhaben (geh.; sie kann nicht verdächtigt werden); unter dem dringenden V. stehen, ein Verbrechen begangen zu haben; sich von einem V. befreien; Ü bei der Patientin besteht V. auf Meningitis, Krebs; *auf V.(ugs.; ohne es genau zu wissen; in der Annahme, dass es richtig, sinnvoll o. Ä. ist): auf V. etw. besorgen, sagen.

32. vergrößern a)gröber (1 c) machen: der Maler hatte ihre Gesichtszüge auf dem Porträt vergröbert; etw. vergröbert darstellen; b)<v. + sich> gröber (1 c) werden.

33. verlangen 1.nachdrücklich fordern, haben wollen: mehr Lohn, Rechenschaft, eine Erklärung, sein Recht v.; sie verlangt vorgelassen zu werden; sie verlangte ihn zu sprechen; du verlangst Unmögliches von mir; du kannst von ihm nicht gut v., dass er alles bezahlt; mehr kann man wirklich nicht v.; das ist zu viel verlangt; die Rechnung v. (um die Rechnung bitten); <unpers.:> es wird von jedem Pünktlichkeit verlangt. 2. a)erfordern; unbedingt brauchen; nötig haben: diese Arbeit verlangt Aufmerksamkeit, den ganzen Menschen; b)(in einer bestimmten Situation) notwendig machen, erfordern, gebieten: der Anstand verlangt, dass du dich entschuldigst; wir mussten das tun, was die Situation, die Vernunft [von uns] verlangte. 3.(als Gegenleistung) haben wollen: sie verlangte 200 Mark [von ihm]; er hat für die Reparatur nichts verlangt. 4.jmdn. auffordern, etw. zu zeigen, vorzulegen: den Ausweis, das Zeugnis v.; (schweiz.:) jmdm. die Papiere v. 5.[am Telefon] zu sprechen wünschen: du wirst am Telefon verlangt; dein Typ wird verlangt (salopp; jmd. möchte dich sprechen). 6.(geh.) a)wünschen, dass jmd. zu einem kommt: nach einem Arzt v.; die Sterbende verlangte nach einem Priester; b)etw. zu erhalten wünschen: nach Brot, einer Zigarette v.; die Kranke verlangte nach einem Glas Wasser; c)sich nach jmdm., etw. sehnen: er verlangte nach einem Menschen, dem er vertrauen konnte; verlangend die Hände ausstrecken; <unpers.:> es verlangt mich, ihn noch einmal zu sehen.

34. versagen 1. a)das Geforderte, Erwartete nicht tun, leisten können, nicht erreichen; an etw. scheitern: bei einer Aufgabe, im Examen, im Leben völlig v.; die Schule, das Elternhaus, die Regierung hat kläglich, total versagt; hier versagte die ärztliche Kunst; <subst.:> das Versagen der Mannschaft nicht erklären können; das Unglück ist auf menschliches Versagen (menschliches Fehlverhalten) zurückzuführen; b)plötzlich aufhören zu funktionieren, nicht mehr seine Funktion erfüllen: der Motor, der Revolver versagte; in der Kurve versagten die Bremsen; seine Muskeln versagten ihren Dienst; ihre Beine, Füße versagen (sie kann ihre Beine, Füße nicht mehr bewegen); sein Herz droht zu v.; vor Aufregung versagte ihre Stimme (konnte sie nicht mehr sprechen); <subst.:> technisches Versagen war schuld am Unfall. 2.(geh.) a)verweigern, nicht gewähren: jmdm. seine Hilfe, Unterstützung, seine Anerkennung, Zustimmung, den Gehorsam, eine Bitte, einen Wunsch v.; Kinder blieben uns versagt (konnten wir nicht bekommen); <auch unpers.:> es war uns versagt (nicht gestattet), diesen Raum zu betreten; b)<v. + sich> auf etw. verzichten, es sich nicht gönnen, zugestehen: ich musste mir vieles, manchen Wunsch v.; c)<v. + sich> sich für jmdn., etw. nicht zur Verfügung stellen, sich nicht zu etw. bereit finden: die Bischöfe versagten sich der Reformation; sie versagte sich ihm (gab sich ihm nicht hin).

35. Versetzung die; -, -en: das Versetzen; das Versetztwerden (1 a-c, 4, 7).versetzen<sw. V.; hat>: 1. a)an eine andere Stelle o. Ä. setzen, bringen: eine Wand, einen Grenzstein v.; die Knöpfe an einem Mantel v.; bei diesem Mosaik sind die Steine versetzt (bei jeder neuen Reihe um einen Stein verschoben) angeordnet; sich ins vorige Jahrhundert versetzt fühlen; Ü jmdn. in den Adelsstand v. (erheben); in den Ruhestand versetzt werden; b)an eine andere Dienststelle o. Ä. beordern: jmdn. in eine andere Behörde, nach Köln v.; sie will sich v. lassen; c)(einen Schüler) in die nächste Klasse aufnehmen: wegen mangelhafter Leistungen nicht versetzt werden. 2. a)in einen anderen Zustand, in eine neue Lage bringen: eine Maschine in Bewegung v.; die Polizei ist in höchste Alarmbereitschaft versetzt worden; ihre Mitteilung versetzte uns in Erstaunen; ein Stipendium versetzte ihn in die Lage zu studieren; b)<v. + sich> sich in jmdn., in etw. hineindenken: sich in einen anderen, an jmds. Stelle v.; versetzen Sie sich einmal in meine Lage! 3.unversehens geben, beibringen (3):jmdm. einen Hieb, Stoß, Tritt v.; Ü jmdm. einen Schock v.; *jmdm. eine/eins v.(ugs.; verpassen 2). 4. a)verpfänden: seine Uhr v. müssen; b)zu Geld machen: die Beute v. 5.(ugs.) vergeblich warten lassen; eine Verabredung mit jmdm. nicht einhalten: sie hat mich gestern Abend versetzt. 6.(energisch, mit einer gewissen Entschlossenheit) antworten: »Ich bin anderer Ansicht«, versetzte sie. 7.vermischen [u. dadurch in der Qualität mindern]: Wasser und Wein, mit Wein v.; mit Kohlensäure versetztes Wasser.

36. Vorführung die; -, -en: 1.das Vorführen (1 (zur Untersuchung, Begutachtung o. Ä.) vor jmdn. bringen: einen Häftling dem Untersuchungsrichter, dem Haftrichter v.; ein Auto beim TÜV v.):die V. eines Häftlings. 2.Darbietung, Vorstellung, Demonstration: die V. eines Geräts, einer Anlage; ein bunter Abend mit allerlei -en.

37. vorrücken 1.<hat> a)nach vorn rücken (1 a):den Schrank ein Stück v.; Ü der Redaktionsschluss wurde immer weiter vorgerückt (vorgezogen 4); b)vor etw. rücken (1 a).2.<ist> a)nach vorn rücken (2):sie rückte mit dem Stuhl ein Stück vor; mit dem Turm zwei Felder v.; die Zeiger der Uhr rücken vor; unsere Mannschaft ist auf den zweiten Platz vorgerückt; Ü die Zeit rückt vor (1. es wird immer später. 2. die Zeit vergeht); eine Dame in vorgerücktem Alter (geh.; eine alte, ältere Dame); zu vorgerückter Stunde (geh.; ziemlich spät am Abend); b)(Milit.) [erfolgreich] gegen den Feind, in Richtung der feindlichen Stellungen marschieren: langsam v.; gegen die feindlichen Stellungen v.

38. zurechnen 1.zuordnen: dieses Tier wird den Säugetieren zugerechnet. 2.(seltener) zur Last legen, zuschreiben, anrechnen (2:2. in einer bestimmten Weise werten; [vergleichend] einschätzen: etwas als strafmildernd a.; jmdm. etw. als Verfehlung a.; jmdm. etw. übel a.; *jmdm. etw. hoch a.(jmds. Verhalten besonders anerkennen, würdigen)):die Folgen hast du dir selbst zuzurechnen. 3.(seltener) hinzurechnen, rechnend hinzufügen: diese Stimmen werden dem Kandidaten zugerechnet.

 

Text 2

1. Lesen Sie bitte den Text und beantworten Sie folgende Fragen:

1. Warum ist der Beruf des Lehrers so stark mit der Zukunft verbunden?

2. Was zählen Sie zu den wichtigsten Aufgaben des Lehrers?

3. Warum steht der Lehrer mehr als die anderen im Licht der Öffentlichkeit?

4. Welche Charakterzüge muss der Mensch haben, der als Lehrer arbeiten will?

5. Warum ist das eigene Vorbild des Lehrers nicht zu unterschätzen?

 


Date: 2016-03-03; view: 879


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