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Formulieren Sie entsprechende Satzfragen mit dem eingeklammerten Wortmaterial zu den gegebenen Antworten.

Muster: (beibringen)…? – Nein, das Schachspiel hat mir mein Bruder beigebracht.

Hat dir dein Vater das Schachspiel beigebracht?

1. (hospitieren) …? – Ja, in meiner Stunde hat mein Mentor hospitiert. 2. (Die Kenntnisse auf eine trockene Weise vermitteln)…? – Nein, unser Lektor unterrichtet mit Humor.

3. (Standpunkte zu verschiedenen Fragen erarbeiten)…? – Nein, im Unterricht wird nur trockenes Faktenwissen vermittelt. 4. (jmdn. zu einer freien Stellungsnahme anregen)…? – Ja, bei uns in der Stunde gibt es oft eine lebhafte Diskussion über aktuelle Fragen, die alle Studenten bewegen. 5. (Aufgeben)..? – Ja, für heute hat man uns sehr viel aufgegeben. 6. (jmdn. in Deutsch unterrichten)…? – Nein, in Deutsch unterrichtet uns eine junge Lehrerin, die noch wenig pädagogische Erfahrungen hat.

16. Erklären Sie den Schülern den Unterschied im Gebrauch von den Verben „lehren“, „unterrichten“ und „beibringen“. Zeigen Sie diesen Unterschied an Beispielsätzen.

Setzen Sie die passenden Verben ein.

1. Die Schule hat die Aufgabe, die Kinder zu bewussten Staatsbürgern zu... 2. Herr Weber ... die Schüler in Mathematik. 3. Jeder Lehrer ... den Schülern den Stoff methodisch anders ... . 4. Heute wurden im Grammatikunterricht die Appositionen... 5. Ein Besuch im Museum ... Kenntnisse über das Leben in vergangenen Zeiten. 6. Frau Klein ist krank, Herr Weber ... heute den Unterricht. 7. In der l. Klasse ... die Lehrerin den Kindern das Lesen ....

 

Text 1

1. Was wollten Sie in der Kindheit sein? Warum? Schreiben Sie davon und seien Sie bereit davon zu sprechen!

Ballerina, Kapitän, Politiker, Boxer, Dolmetscherin, Arzt, Schauspielerin, Manager, Lehrer, Astronaut, Rennfahrer, Designer, Popsänger viel Geld verdienen alle Sprachen verstehen oft im Fernsehen sein schöne Kleider haben oft ins Ausland fahren mit Kindern arbeiten auf der Bühne stehen

 

2. Wunschliste für den Beruf

Welche Gründe sind für Sie die wichtigsten Gründe für die Berufswahl? Schreiben Sie davon und seien Sie bereit davon zu sprechen!

Sicherer Arbeitsplatz
Guter Verdienst
Soziale Sicherheit
Gute Kollegen
Interessante Arbeit
Leichte Arbeit
Kurze Fahrt
Karriere
Selbstständige Arbeit
Prestige
Viel Freizeit

 

Viel Geld verdienen, viel Freizeit, gute Karrierechancen und nette Kollegen möchte natürlich jeder gerne haben. Aber alles zusammen gibt es selten. Wenn Sie wählen müssen, was ist für Sie wichtiger? Ein sicherer Arbeitsplatz oder ein gutes Einkommen? Interessante Arbeit oder viel Freizeit? Nette Kollegen oder eine selbstständige Arbeit?

3. Lesen Sie den Text! Erlernen Sie die unterstrichenen Wörter und Ausdrücke!

 

Beruf: Lehrer

Lehrer unterrichten Kinder und Jugendliche. Sie bringen ihnen Lesen und Schreiben, Rechnen und fremde Sprachen, anständiges Benehmen und Erdkunde, Turnen und andere Dinge bei. Eine klare Sache. Bleibt nur eine offene Frage: Wozu taugt der Lehrerberuf?



Es gehört zum Berufsbild des Lehrers, dass er auf diese dumme Frage keine Antwort weiß. Die subjektiv ehrliche Auskunft: „Um mit relativ wenig Aufwand einen relativ sicheren und angenehmen Lebensunterhalt zu verdienen!“ ist eine Ausflucht, weil sie sich umden Zweck des Berufs herumdrückt? Und die scheinbar so nahe liegende Antwort: „Um den Kindern und Jugendlichen etwas Nützliches beizubringen!“ – steht nicht ohne Grund in dem Verdacht, eher einen etwas weltfremden Idealismus wiederzugeben als die Sachlage. Einen eindeutigen Nutzen für die Schüler hat das Unterrichten tatsächlich nur im Hinblick auf den Zweck, den überhaupt erst die Schule ihren Besuchern vorgibt und ganz unabhängig von deren Interessen und Vorhaben als Pflicht auferlegt: im Hinblick auf Schulerfolg, die Versetzung in die nächste Klasse und ein ansehnlichesAbgangszeugnis am Ende. Mit dem Nutzen des Unterrichts für dieses Ziel ist es zwar so eine Sache. Denn oft machen die Methoden eines Lehrers manchem Schüler bei der Verfolgung dieses schulimmanenten Zwecks mehr Schwierigkeiten, als dass sie ihm helfen. Das ändert aber nichts daran, dass der Schulunterricht im Prinzip Mittel und Zweck in einem ist: Lehrer bringen ihren Schülern die verschiedensten Dinge bei, um in Form von Zensuren ein Urteil darüber zu erstellen, mit welchem Erfolg jeder einzelne ihrem Unterricht beigewohnt hat – eine reichlich zirkuläre Angelegenheit. Schulmeister fördernalso den Verstand der Schüler. Der soll sich gewisse Elemente der gesellschaftlich erarbeiteten und benutzten Naturerkenntnis aneignen, Geschichtsereignisse und Vokabeln fremder Sprachen im Gedächtnis behalten, die wichtigsten und beliebtesten ideologischen Abstraktionen, Beweisverfahren und Schlussfolgerungen kennen und frei anwendenkönnen und vieles andere mehr. So machen die Lehrer den Nachwuchs klüger. Und nicht nur das.

Sie verlangen von ihren Schülern und geben ihnen im Unterricht dauernd Gelegenheit dazu, sich auszuzeichnen oder auch öffentlich zu versagen. Verstand ist gefragt, damit die belehrten Individuen sich bei seiner Betätigung und Vorführung erkennbar unterscheiden. Dieser eigentümliche Verstandesgebrauch ist - bei aller Allgemeinheit des „Stoffes“ – ein reines Kunstprodukt der Schule für die Schule, das außerhalb dieses geschlossenen Kreislaufs überhaupt nur in einem Zusammenhang nützlich anzuwenden ist. Nämlich als Waffe der privaten und bisweilen auch der öffentlich-demokratischen Angeberei. Die unterschiedlichen Erfolge der einzelnen in dieser Kunst bewertet und verbucht der Lehrer als individuelle Verstandesleistung, die dem einzelnen aber als die Äußerung seines intellektuellen und moralischen Leistungsvermögens zuzurechnen sei. Das so ermittelte Vermögen des Schülers wird in Zensuren beziffert und gibt damit den praktischen Leitfaden für die Entscheidung her, auf die es in der Schule ankommt: für den jährlichen Beschluss, die Besseren vorrücken zu lassen, den geistig weniger „Vermögenden“ dagegen die Last weiterer Ausbildung zu ersparen und auf diese Weise die „ermittelten“ geistigen Verstandesunterschiede zu vergrößern.


Date: 2016-03-03; view: 691


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