Aufgabe 1. Bevor Sie sich den Text anhören, lesen Sie die Lexik zum Textinhalt und ihre Bedeutung. Übersetzen Sie die unbekannte Lexik und lernen Sie diese auswendig.
Wörter und Wendungen
Übersetzung
Nerz, der
ein Raubtier aus der Familie der Marder
einschleppen
hier: etwas in ein neues Land bringen
Zucht, die
absichtliche Vermehrung einer Tierart durch den Menschen
sich durchsetzen
hier: den Kampf um Nahrung und Lebensraum gewinnen
Gen, das
die Erbanlage; das Erbgut
entkommen
fliehen können; weglaufen können
gezielt
absichtlich; planvoll
Ansiedlung, die
hier: eine Tierart an einem neuen Ort aussetzen
fahrlässig
aus Mangel an Vorsicht; unabsichtlich
Aufgabe 2. Hören Sie sich den Text „Gefahren durch tierische Einwanderer“ an.
Aufgabe 3. Nach dem Texthören beantworten Sie die Fragen zum Text.
1. Welches Problem entsteht, wenn Tierschützer Zucht-Nerze freilassen?
1. Die freigelassenen Nerze verdrängen die einheimischen Nerze.
2. Die freigelassenen Nerze nehmen den Menschen ihren Lebensraum weg.
3. Die freigelassenen Nerze attackieren Menschen.
2. Warum werden Nerze gejagt und gezüchtet?
1. Weil ihr Fleisch sehr lecker ist.
2. Weil aus ihrem Fell wertvolle Pelzmäntel gemacht werden können.
3. Weil sie beliebte Haustiere sind.
Warum sind einige kleinere Froscharten in Frankreich kaum noch zu finden?
1. Weil sich das Klima in Frankreich stark verändert hat.
2. Weil vor allem große Frösche gezüchtet werden, die die kleinen Frösche verdrängen.
3. Weil die Menschen lieber die kleineren Frösche essen und sie deshalb fangen.
Aufgabe 4. Arbeitsauftrag
Stellen Sie sich vor, Sie sind Tierschützer und möchten gegen das Tragen von Pelzmän-teln protestieren. Entwerfen Sie in Gruppenarbeit Plakate für Ihre Aktion. Stellen Sie Ihre Argumente gegen Pelzmode und Pelztierzucht in wenigen Sätzen vor.
Wenn (0)Tierschützer Nerze freilassen, tun sie der (1) __________________ nichts Gutes. Das Einschleppen fremder Arten ist eine Bedrohung für die (2) __________________ auf der Erde. Durch den weltweiten Handel gelangen fremde Arten in ein Land.
„Wer Tiere liebt, trägt keine (3) __________________!“. Unter diesem Motto befreien (4) __________________ Tierschützer immer wieder Zucht-Nerze aus ihren Käfigen.
Die europäischen Nerze sind in einigen Regionen bereits fast (5) __________________, weil sie früher wegen ihrer Pelze oft gejagt wurden. Außerdem wurde ihr (6) __________________ durch die Landwirtschaft immer kleiner.
Ein weiteres Beispiel für die (7) __________________ einer einheimischen Tierart durch eine fremde sind die (8) __________________ in Frankreich, die eigentlich aus Osteuropa stammen. Wenn sie sich mit einer anderen Froschart paaren, setzen sich ihre Gene meist durch. (9) __________________, also die Beine des Frosches, gelten besonders in Frankreich als (10) __________________. Und da der Seefrosch mehr Fleisch besitzt, wird er in Frankreich öfter gezüchtet als andere Arten – und entkommt dann öfter. Die Folge: Einige kleinere (11) __________________ kaum noch zu finden.
Aufgabe 6. Üben Sie Konsekutivdolmetschen.
Text 5
„Grünes“ Deutschland
Aufgabe 1. Bevor Sie sich den Text anhören, lesen Sie die Lexik zum Textinhalt und ihre Bedeutung. Übersetzen Sie die unbekannte Lexik und lernen Sie diese auswendig.
Wörter und Wendungen
Übersetzung
etwas/jemanden schonen
etwas/jemanden rücksichtsvoll behandeln
Müll trennen
den Abfall nach Materialart (Papier, Plastik, Restmüll) sortieren
recyceln(aus dem Englischen)
neue Gegenständen aus gebrauchten Gegenständen herstellen (Substantiv: das Recycling)
wiederverwerten
recyceln
umweltverträglich
so, dass die Umwelt geschont wird
etwas steht auf dem Prüfstand
etwas wird kritisch untersucht
absetzen
hier: verkaufen
biologisch abbaubar
so, dass etwas auf natürliche Art in seine Bestandteile zerlegt werden kann
erneuerbare Energie, die
die Energie, die umweltfreundlich hergestellt wird, zum Beispiel aus Wind- oder Sonnenkraft
etwas stößt auf Zustimmung
etwas wird gut gefunden
die Stimmen werden lauter
umgangssprachlich für: etwas wird von vielen gefordert
Stromerzeugung, die
die Herstellung von Strom
Umweltbewusstsein, das
die Tatsache, dass man sich bemüht, der Umwelt nicht zu schaden
Aufgabe 2. Hören Sie sich den Text „Grünes“ Deutschland“ an.
Aufgabe 3. Nach dem Texthören beantworten Sie die Fragen zum Text.
1. Die Deutschen trennen ihren Müll, …
a) weil sie so ordentlich sind.
b) weil sie dafür Geld bekommen.
c) weil sie damit helfen, die einzelnen Stoffe zu recyceln.
2. Worauf achten die Deutschen beim Einkaufen immer mehr?
a) Darauf, dass die Produkte billig sind.
b) Darauf, dass die Produkte aus der Region kommen.
c) Darauf, dass sie insgesamt weniger einkaufen.
3. Was tun die Deutschen noch, um die Umwelt zu schonen?
a) Sie kaufen das neue Bio-Benzin.
b) Sie kaufen das neue Bio-Benzin nicht.
c) Sie unterstützen umweltfreundliche Stromherstellung.
4. Welcher Satz enthält keine Komparativform?
a) Die Deutschen achten immer genauer darauf, regionale Produkte zu kaufen.
b) Immer mehr Menschen trennen ihren Müll.
c) Die Deutschen kaufen immer viel ein.
5. Wo wird „mehr“ in temporaler Bedeutung verwendet?
a) In Deutschland werden wieder mehr Produkte aus der Region verkauft.
b) Man kann heute nicht mehr Waschmittel verkaufen, das nicht biologisch abbaubar ist.
c) Immer mehr Menschen wollen die Umwelt schonen.
Aufgabe 4. Arbeitsauftrag
Schreiben Sie drei bis vier Dinge auf, die Sie tun, um die Umwelt zu schonen. Versuchen Sie auch zu beschreiben, wie dadurch die Umwelt geschützt wird.
Aufgabe 5. Erzählen Sie den Textinhalt nach.
Aufgabe 6. Üben Sie Konsekutivdolmetschen.
Text 6
Kein Platz für Atommüll
Aufgabe 1. Bevor Sie sich den Text anhören, lesen Sie die Lexik zum Textinhalt und ihre Bedeutung. Übersetzen Sie die unbekannte Lexik und lernen Sie diese auswendig.
Wörter und Wendungen
Übersetzung
Atomenergie, die
elektrische Energie, die aus radioaktiven Stoffen (zum Beispiel Uran) gemacht wird
etwas entsorgen
Müll wegbringen, um ihn an einem bestimmten Ort zu lagern
Endlager, das
ein Ort, wo der Müll aus einem Atomkraftwerk für immer bleiben kann
den Betrieb aufnehmen
die Arbeit beginnen; hier: anfangen, Energie zu produzieren
Internationale Energiebehörde, die
eine Organisation, die Methoden zur Energiegewinnung erforscht und Fragen zu deren Sicherheit beantwortet
versiegelt
hier: so, dass etwas ganz dicht ist
strahlen
hier: radioaktive Energie abgeben
Felsschicht, die
eine Schicht aus Felsen oder Stein
etwas durchlassen
hier: nicht dicht sein
etwas zwischenlagern
etwas für eine begrenzte Zeit oder vorläufig lagern
Bergwerk, das
eine unterirdische Anlage mit Gängen und technischen Geräten, in der zum Beispiel Kohle gewonnen wird
etwas abbauen
hier: dafür sorgen, dass etwas weniger wird
Aufgabe 2. Hören Sie sich den Text „Kein Platz für Atommüll“ an.
Aufgabe 3. Nach dem Texthören beantworten Sie die Fragen zum Text.
1. Mohammed el-Baradei sagt, dass Atommüll häufig … gelagert wird.
a) zuviel
b) gar nicht
c) nicht sicher genug
2. „Man steckt den Müll in einen versiegelten Container.“ Wie muss der folgende Satz lauten? „Der Müll steckt in …
a) ein versiegelter Container."
b) einem versiegelten Container."
c) einen versiegelten Container."
3. Welche endgültige Lagerung von Atommüll gilt als die beste Möglichkeit?
a) die Lagerung unter der Erde
b) die Lagerung über der Erde
c) die Lagerung neben der Erde
4. Welche Aussage ist nicht korrekt? Es ist schwer, die Zwischenlager … zu schützen.
a) vor Unfällen
b) gegen Unfälle
c) von Unfällen
5. Es sollen Methoden gefunden werden, …
a) die verhindern, dass der Abfall weiter radioaktiv ist.
b) die dafür sorgen, dass der Abfall irgendwann radioaktiv wird.
c) die dabei helfen, dass der Abfall immer radioaktiv bleibt.
Aufgabe 4. Arbeitsauftrag
Was denken Sie – ist Atomenergie sicher oder nicht? Verfassen Sie einen Text von einer halben Din-A4-Seite Länge, in dem Sie Ihre Meinung erklären.
Aufgabe 5. Ergänzen Sie den Lückentext.
Entsorgen radioaktiven Abfall versiegelten Container Million Jahre Idee eines Endlagers unterirdische Lagerung Atommüll Endlager wachsenden Problem Erdbeben Atomkraftwerk strahlt Bedingungen Felsschicht Atomenergie
Es ist das größte Problem der (0)Atomenergie: Wohin mit dem (1) __________________? Weltweit sind es inzwischen 300.000 Tonnen (2) __________________, die nicht entsorgt werden können. Denn es gibt nirgendwo ein (3) __________________.
Vor mehr als 50 Jahren nahm in Obinsk bei Moskau das erste (4) __________________ den Betrieb auf. Seitdem steht die Welt vor einem (5) __________________: Atommüll.
Noch fehlt eine gute Antwort auf die Frage, wie man den Müll (6) __________________ kann. Dabei scheint die (7) __________________ eigentlich ganz einfach: Man steckt den Müll in einen (8) __________________ und lagert diesen, bis das radioaktive Material nicht mehr (9) __________________. Das Problem ist, dass dies bis zu einer (10) __________________ dauern kann. So lange muss die Umwelt vor den Abfällen geschützt werden. Die (11) __________________ gilt dafür als die beste Möglichkeit. Für eine solche Lagerung müssen aber viele (12) __________________ erfüllt werden. Die Lager müssen in Gebieten liegen, wo wenige Menschen leben und wo es keine (13) __________________ gibt. Außerdem muss die (14) __________________ um das Lager herum über viele hunderttausend Jahre so dicht sein, dass sie noch nicht einmal Wasser durchlässt.