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Aufgabe: Erklären Sie die folgenden Komposita: die Ellbogengesellschaft; die Leistungsgesellschaft

2. Aufgabe: Bestimmen Sie die Rektion von folgenden Verben:

Verb Rektion Beispiel
betrachten    
brechen    
entstammen    
gelten    
sich richten    
sich sehnen    

 

Aufgabe: Formulieren Sie die markierten Textstellen um.

Aufgabe: Versuchen Sie den „Hippie“ zu definieren. Überlegen Sie die Form.

Aufgabe: Informieren Sie sich über das Woodstock – Festival und berichten Sie darüber im Unterricht.

Aufgabe: Am Anfang des Textes wird die Hippie – Lebensform als Nischen – Gegenkultur bezeichnet. Es gibt auch andere Bezeichnungen, z.B. „Counterculture“, „Underground“, „Subkultur“. Was drücken sie alle aus? Und was geht jetzt in der Jugendszene vor?

ER AUF DIE FINGER

1962 wird die Anti – Baby – Pille erstmals in der BRD verkauft.

Eine Pille gegen den Storch

Eine Frauenrechtlerin, eine anonyme Spenderin und ein Biochemiker bringen die Pille ins Rollen: 1951 übergibt die amerikanische Feministin Margret Sanger dem Biochemiker Gregory Pincus einen Scheck über 50.000 Dollar. Zweckbestimmung der Spende einer reichen Unbekannten: Pincus soll ein Mittel erfinden, das Frauen die Verhütung leicht macht und ihnen so eine selbst bestimmte Sexualität ermöglicht. Ein Medikament gegen Schwangerschaft könnte Schluss damit machen, "dass der Storch des Damokles ständig überm Dach schwebt", wie der Ruhrpott-Komiker Jürgen von Manger es ausdrückt.

Pincus experimentiert mit über 200 Substanzen,. und 1953 entdeckt sein Team die richtige Hormonverbindung, testet sie zunächst an Tieren, dann an Frauen in den Slums von Puerto Rico und Haiti. Bis zur Marktzulassung vergehen noch Jahre: Am 18. August 1960 kommt das Präparat "Enovid 10" in den USA auf den Markt. Vier Jahre später schlucken bereits zwei Millionen Amerikanerinnen die Pille.

Die Pille zusammen mit Studentenrevolte und Aufklärungswelle bringt die sexuelle Revolution. Allerdings gibt es Gegner dieser gesellschaftlichen Nebenwirkung. Sie erreichen, dass Schering sein Präparat in den USA als Medikament gegen Menstruationsbeschwerden deklariert und nur verheirateten Frauen empfiehlt. Papst Paul VI. verbietet 1968 in seiner Enzyklika "Humanae vitae" die künstliche Empfängnisverhütung. Viele gläubige Katholikinnen folgen ihm darin allerdings nicht. Umstritten bleibt die Pille auch wegen ihrer medizinischen Nebenwirkungen: Gewichtzunahme und geringere sexuelle Lust, Übelkeit und das Risiko von Schlaganfall und Krebs. Aber die Pille ist unschlagbar sicher: Statistisch treten nur zwei ungewollte Schwangerschaften auf, wenn sich 1.000 Frauen ein Jahr lang auf sie verlassen. Diesen Wirkungsgrad erreicht keine andere Verhütungsmethode. Deshalb nehmen heute schätzungsweise 60 bis 80 Millionen Frauen weltweit die Pille.



Neue Frauenbewegung

Die sich im Zuge der Studentenbewegung bereits 1968 formierende Neue Frauenbewegung erfährt Anfang der 70er Jahre als Protestbewegung gegen den "Abtreibungsparagraphen" 218 StGB eine enorme Ausweitung. In vielen Städten entstehen Frauengruppen, die in der Öffentlichkeit für seine Streichung eintreten. Mit Kampagnen wie der Unterschriftenaktion "Ich habe abgetrieben" und Parolen wie "Mein Bauch gehört mir" fordern sie das Selbstbestimmungsrecht der Frauen. Mitte der 70er Jahre differenzieren sich die Aktivitäten und Gruppen. Mit zahlreichen Projekten und Initiativen kämpfen sie gegen die alltägliche Diskriminierung von Frauen in Beruf und Gesellschaft.

Anders als in der Weimarer Republik steht beim Kampf gegen den § 218 jetzt nicht mehr die Angst vor der wirtschaftlichen Not, sondern die Forderung nach Eigenständigkeit und Selbstverantwortung im Vordergrund. Als Folge der § 218-Kampagne werden seit 1973 zahlreiche Frauenzentren gegründet, die als Versammlungs- und Arbeitsorte dienen. Ein feministisches Bewusstsein mit dem Ziel, den allgemeinen Einfluss der Frau im politischen und gesellschaftlichen Leben zu stärken, beginnt sich in der Bewegung durchzusetzen. Mit der Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit gehen Frauen auf die Straße, überregionale Konferenzen zu Frauenthemen finden großen Zulauf. 1974 wird in München der erste Frauenverlag gegründet, ein Jahr später der erste Frauenbuchladen eröffnet. 1976 entsteht in West-Berlin das erste Frauenhaus für misshandelte Frauen. Im selben Jahr findet - ebenfalls in West- Berlin - die erste Frauen-Sommeruniversität statt.    

 

The Beatles: John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr

1957 gründete der Gymnasiast John Lennon (1940 – 1980) in Liverpool die Skiffle-Gruppe "The Quarry Men", in die schließlich auch Paul McCartney (*1942) und George Harrison (1943 – 2001) aufgenommen wurden. Die Band trat eine Weile unter dem Namen "Johnny And The Moondogs" auf und benannte sich dann in "The Silver Beatles" um.

Im August 1960 kamen John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Stuart Sutcliffe (1940 – 1962) und Pete Best (*1941) auf Einladung von Bruno Koschmider nach Hamburg. Dort traten sie vom 18. August an auf, ließen das "Silver" weg und übernahmen den Haarschnitt des Fotografen Jürgen Vollmer ("mop top", "Pilzkopf"). Ende November kehrten die Beatles nach Liverpool zurück, aber zwei Jahre lang spielten sie immer wieder in Hamburg, u. a. im renommierten "Star Club".
Mit Konzerten in Liverpool setzten die Beatles ihre Erfolge fort. Bei dem Konzert, das am 9. Februar 1961stattfand, bot ihnen Brian Epstein, der Geschäftsführer einer Plattenfirma, begeistert an, ihr Manager zu werden. Brian Epstein brachte John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Pete Best dazu, gepflegte Anzüge zu tragen, sich auf der Bühne gesittet zu benehmen und ein festes Programm einzuhalten.
Beim Vorspielen am 6. Juni 1962 in den Abbey Road Studios in London überzeugten die Beatles den Musikproduzenten George Martin, der ihnen daraufhin einen Plattenvertrag anbot. Für die Aufnahmen wechselten die Beatles den Schlagzeuger Pete Best aus unbekannten Gründen durch Ringo Starr aus. Damit stand ihre endgültige Besetzung fest: John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr.
Innerhalb von zwölf Stunden nahmen die Beatles am 11. Februar 1963 ihr erstes offizielles Album auf, das am 22. März herauskam: "Please Please Me". Die Langspielplatte brachte es auf Platz 1 der britischen Hitlisten. Ihren Durchbruch schafften die Beatles mit einem Auftritt am 13. Oktober 1963 in der Fernsehsendung "Sunday Night At The London Palladium", die von 15 Millionen Menschen gesehen wurde. Zu diesem Zeitpunkt kam es bereits überall, wo die Beatles auftauchten, zu Ausbrüchen von Massenhysterie ("Beatlemania"), wobei fast jedes Mal einige der ekstatisch kreischenden Fans – vorwiegend junge Mädchen – in Ohnmacht fielen.

 

Nachdem die Beatles Anfang 1964 auch in den USA auf Platz 1 der Hitlisten vorgerückt waren (mit "I Want To Hold Your Hand"), flogen sie am 7. Februar nach New York, wo sie in einer populären Live-Show des US-Fernsehens "Ed Sullivan Show" auftraten, die an diesem Abend 73,7 Millionen Zuschauer hatte.
Nach ihrer Rückkehr drehten sie in England ihren ersten Kinofilm: "A Hard Day's Night", bevor sie am 4. Juni zu ihrer ersten Welttournee aufbrachen.

 

Die Premiere des zweiten Kinofilms mit den Beatles fand am 29. Juli 1965 in London statt: "Help!".

Im ausverkauften Shea Stadion in New York spielten die Beatles am 15. August 1965 vor 55 600 Zuhörern. Dieser erste Auftritt der Beatles in einem offenen Stadion war der größte Live-Auftritt in ihrer gesamten Karriere; nie zuvor hatte es in einer kostenpflichtigen Konzertveranstaltung ein so großes Publikum gegeben.
Mit Elvis Presley, der ihnen bereits zu ihrem Auftritt am 9. Februar 1964 in der "Ed Sullivan Show" ein Glückwunschtelegramm geschickt hatte, trafen sich die Beatles am 27. August 1965 in Bel Air, Kalifornien.
Am 26. Oktober 1965 wurden John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr im Buckingham Palace von Königin Elizabeth II. mit dem Orden "Member of the British Empire" ausgezeichnet. (Aus Protest gegen die Beteiligung Großbritanniens am Biafra-Krieg gab John Lennon seinen Orden 1969 zurück.)
Während einer weiteren Welttournee im Sommer 1966 lehnte Brian Epstein im Namen der Beatles aus politischen Gründen eine Einladung von Imelda Marcos, der Ehefrau des philippinischen Staatschefs Ferdinand Marcos, zum Abendessen ab. Daraufhin mussten die Musiker und ihr Manager sofort das Land verlassen und wurden am Flughafen tätlich angegriffen.
Kurz darauf wurden die Beatles auch in den USA bedroht, und zwar von fanatischen Christen, die John Lennon mit der Behauptung "We are more popular than Jesus" brüskiert hatte.

Diese Vorfälle bestärkten die musikalisch ehrgeizigen Pop-Musiker in der Entscheidung, auf weitere Bühnenauftritte zu verzichten und sich fortan auf Studio-Einspielungen zu beschränken.

So entstand in fünfmonatiger Arbeit in den Abbey Road Studios in London mit "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" das erste Konzeptalbum in der Musikgeschichte, das am 1. Juni 1967 in den Handel kam.

 

Die Beatles entwickelten sich schrittweise weiter und experimentierten immer wieder mit anderen Ton- und Musikarten sowie ungewohnten Instrumentierungen, aber dabei verloren sie nie ihren unverwechselbaren eigenen Sound. Auch ihre Texte nahmen im Verlauf ihrer kurzen Geschichte an Originalität und poetischer Kraft zu. Mit 1,3 Milliarden verkauften Platten waren "The Beatles" die erfolgreichste Band des 20. Jahrhunderts. John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr zeigten der Pop-Musik neue Wege und setzten zugleich Qualitätsmaßstäbe. John Lennon und Paul McCartney komponierten weitaus die meisten Songs, waren die innovativsten Musiker der Beatles und gelten als die beiden erfolgreichsten Komponisten in der Pop-Musik-Geschichte.

Der Zeichentrickfilm "Yellow Submarine" hatte am 17. Juli 1968 in London Premiere.

Am 4. September 1968 traten die Beatles zum letzten Mal im Fernsehen auf. George Harrison veröffentlichte am 1. November sein erstes Solo-Album ("Wonderwall Music"), und knapp zwei Wochen später erschien eine Langspielplatte von John Lennon und Yoko Ono, die sich für den Cover nackt hatten fotografieren lassen.

Trotz zunehmender Querelen zwischen John Lennon, Yoko Ono, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr drehten die Beatles Anfang 1969 noch einen Film, wieder nach einer Idee von Paul McCartney. Diesmal wollten sie sich bei der Aufnahme eines Albums filmen lassen. In diesem Rahmen fand am 30. Januar 1969 auf dem Dach des den Beatles gehörenden Apple-Studios in London unter freiem Himmel das letzte Live-Konzert der Beatles statt – das jedoch nach weniger als einer dreiviertel Stunde von der Polizei verboten wurde, weil sich die Nachbarn belästigt fühlten und ein Verkehrschaos drohte. Der Film "Let It Be" kam am 20. Mai 1970 ins Kino. Dafür gab es im Jahr darauf einen "Oscar".

Am 10. April 1970 gaben die Beatles die Auflösung ihrer Band offiziell bekannt.

 

Aufgaben zum Text:

Aufgabe: Schreiben Sie aus dem Text alle Wörter und Wendungen zum Thema „Musik“ heraus. Wiederholen Sie den Wortschatz zu diesem Thema, den Sie sich früher angeeignet haben.

2. Aufgabe: Da der Text viele Daten enthält, ist es ratsam den Inhalt des Textes in Form einer Tabelle zu erschließen. Ihre Einträge können Sie sowohl im verbalen als auch nominalen Stil formulieren. Beispiel: die Aufnahme des ersten Albums = das erste Album aufgenommen

Jahr Ereignis
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Aufgabe: "The Beatles" als erfolgreichste Band des 20. Jahrhunderts. Sprechen Sie über ihre Erfolgsgeschichte, versuchen Sie dabei die Gründe herauszufinden, die ihnen zu diesem Erfolg verholfen haben.


Date: 2015-12-11; view: 652


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