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Fasching mit Kindern

Besonders großen Spaß macht ein Kindermaskenfest: Kinder sind so leicht zu kostümieren, dass man ihre Eltern auch gar nicht wegen eines Kostümes behelligen muß, sondern leicht für alle Kinder etwas bereithalten kann. Ein Kostüm läßt sich einfach teils aus Kreppapier, teils aus vorhandener Garderobe zusammenstellen: ein Wäschermädel, eine Gänseliesel, ein Zauberer, Bäcker, Schusterbub, Indianer, Matrose, Rotkäppchen, Kaminkehrer, eine Hexe oder Prinz und Prinzessin.

Man kann auch für Kinder Masken aus einfachen rechteckigen Tüten malen. Augen und Mund werden ausgeschnitten, Haare und Bart können aus Papierstreifen aufgeklebt werden. Das Zimmer können wir vielleicht als Märchenland herrichten: Über einen Tisch hängen wir ein Leintuch oder zwei Bogen Packpapier und befestigen daran Lebkuchen und Gebäck, so dass ein richtiges Knusperhäuschen entsteht. Als Dach wird ein rot angemalter Pappdeckel geknickt und zwei Papierdreiecke als Giebel eingeschoben. In die Seitenwand schneiden wir ein Fensterchen ein und vorn eine Tür, so dass die Kinder gut hineinkriechen und gleich damit spielen können. Vielleicht klopft der Wolf an die Tür. Und die Geißlein unter dem Tisch antworten ihm. Die Hexe von Hänsel und Gretel ist natürlich schon lange tot, so darf das Knusperhäuschen vollkommen geplündert werden.

Im Märchenland wird man den Tisch wohl wie bei den sieben Zwergen decken, und die Tochter des Hauses als Schneewittchen bedient die sieben Zwerge. Die Kinder verfügen über eine blühende Phantasie, so dass allerlei, was uns als Erwachsene stört und zu fehlen scheint, überhaupt nicht bemerkt wird.

Wir können auch das Schlaraffenland nachbilden und überall Kreppapierstreifen von Wand zu Wand spannen, an die wir allerlei Süßigkeiten hängen. Dazu gehört dann das Spiel, dass die Kinder springen und mit dem Mund ein aufgehängtes Gebäckstück schnappen. Am Eingang wird ein Tisch hingestellt, durch den die Kinder statt durch den süßen Brei hindurchkriechen müssen, um ins Schlaraffenland zu kommen. In einer Ecke kann man die Papierstreifen so niedrig spannen, dass sich die Kinder dort auf einen Teppich lagern dürfen und ihnen Gebäckstücke und vielleicht Äpfel und Bananen direkt in den Mund hängen.

Richten wir dagegen einen Jahrmarkt her, können wir statt eines Kakao- und Kuchentisches vielleicht aus je zwei Stühlen mit einem angebundenen Pappdach kleine Buden herstellen, wo sich die Kinder in Papptellern und Bechern allerlei zum Essen zusammenholen können. Ein Kind kostümiert sich als Harlekin und führt Purzelbäume vor, die anderen probieren es nachzumachen. Auf den Jahrmarkt läßt sich auch eine Rutschbahn aus einem Bügelbrett aufbauen, oder man fährt mit der Teppichkutsche. Wir können einen Papierkorb an die Wand hängen, und jedes Kind darf dreimal versuchen, einen Ball hineinzuwerfen. Wem es gelingt, der bekommt einen kleinen Preis.



Auf den Jahrmarkt paßt auch eine Kleinbahn aus umgekippten Stühlen; man kann sie ins Spiel einbeziehen, in dem alle Kinder sich die Hand geben und einen Ausflug machen. Auch ein Seifenblasen-Wettbewerb paßt gut auf einen Jahrmarkt und Luftballons natürlich und auch ein Zauberer, der seine Vorstellung gibt. Oder vielleicht gibt es als Höhepunkt zuletzt und als besondere Überraschung noch ein Kasperltheater oder eine Kartoffelkomödie.

 

Text E


Date: 2015-12-11; view: 733


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