Aufgabe 1. Bevor Sie sich den Text anhören, lesen Sie die Lexik zum Textinhalt und ihre Bedeutung. Übersetzen Sie die unbekannte Lexik und lernen Sie diese auswendig.
Wörter und Wendungen
Übersetzung
Wettlauf, der
der Versuch, schneller zu sein als etwas oder jemand
Hirse, die
eine Getreideart
etwas anbauen
etwas pflanzen, um es später zu ernten
fruchtbar
hier: so, dass Pflanzen gut wachsen können
der Wind weht etwas weg
der Wind bewegt etwas an eine andere Stelle
Mondlandschaft, die
hier: eine Landschaft, in der sich keine Pflanzen befinden
Viehherde, die
eine Gruppe von Tieren, die für die Landwirtschaft genutzt werden (z. B. Kühe)
immens
sehr groß
Ackerland, das
das Land, auf das ein Bauer etwas (z. B. Getreide) pflanzt
Akazie, die
ein Baum, der in warmen Ländern wächst
etwas aufforsten
so viele Bäume pflanzen, dass wieder ein Wald entsteht
etwas aufhalten
etwas stoppen
Aufgabe 2. Hören Sie sich den Text „Wettlauf gegen die Wüste“ an.
Aufgabe 3. Nach dem Texthören beantworten Sie die Fragen zum Text.
Was ist keine Ursache für Degradation?
a) falsche landwirtschaftliche Methoden
b) große Trockenheit
c) eine zu geringe Einwohnerzahl
2. Im Kampf gegen die Wüste möchte Attaou Laminou vor allem …
a) möglichst viele Bäume pflanzen.
b) mehr Wasser verteilen.
c) die Zahl der Kühe verkleinern.
3. Welche Aussage ist falsch? Der Verlust von Ackerland ist …
a) nicht aufzuhalten.
b) riesig.
c) immens.
4. Die Wüstenbildung ist die Schuld des …
a) Menschs.
b) Menschen.
c) Mensch.
5. Wie könnte die folgende Aussage anders ausgedrückt werden: "Der Hügel, dessen Felder verloren waren, ist grün."
a) Der grüne Hügel der Felder war verloren.
b) Die Felder des grünen Hügels waren verloren.
c) Das Grüne der Felder auf dem Hügel war verloren.
Aufgabe 4. Arbeitsauftrag
Stellen Sie sich vor, Sie wollen einem Bauern im Niger helfen, gegen die Wüstenbildung zu kämpfen. Schreiben Sie ihm, was er machen bzw. nicht machen darf. Benutzen Sie dabei möglichst viele Imperativformen.
Aufgabe 5. Übersetzen Sie schriftlich.
Jedes Jahr gehen in Ländern wie Niger riesige landwirtschaftliche Flächen verloren. Es ist ein Prozess, der nicht zu stoppen scheint. Doch der Kampf gegen die Wüste lohnt sich, denn schuld ist nicht nur der Klimawandel.
Was im Niger passiert, nennen die Wissenschaftler „Degradation“: Es ist so trocken, dass der Wind den fruchtbarenBoden einfach wegweht. Übrig bleibt nur noch eine Mondlandschaft, in der nicht einmal mehr Unkraut wächst. Das Gras wurde von den Viehherden gefressen. Und auch Bäume, die den Boden schützen könnten, gibt es nicht mehr: Das Holz diente den Bauern als Brennmaterial. Jahrzehntelang wurden so ganze Wälder vernichtet.