1. Kann man über den Charakter eines Menschen nach seinem Äuβeren urteilen? 2. Durch welche Charakterzüge unterscheiden sich die Menschen voneinander? 3. Von welchem Menschen sagt man: „Er ist ein charakterloser Mensch?“ 4. Warum sind manche Menschen mit ihrem eigenen Charakter unzufrieden? 5. Wie kann der Charakter beeinflusst oder geändert werden? 6. Was ist der Charakter eines Menschen? 7. Welche Charakterzüge sind angeboren, welche lassen sich in den Kinder- und Jugendjahren formen? 8. Ändert sich der Charakter des Menschen während seines Lebens? 9. Wie stellen Sie sich einen idealen Menschentyp vor? 10. Wodurch unterscheiden sich in ihrem Benehmen die jungen Menschen von den alten? 11. Wie verstehen Sie die Begriffe leichter Charakter, schwieriger Charakter? 12. Welche Spuren hinterlassen im Äuβeren und im Charakter des Menschen schwere Erlebnisse, Kummer, Unglück?
Aufgabe 15. Erzählen Sie über Ihre eigenen Charakterzüge, Gewohnheiten und Interessen.
Aufgabe 16. Übersetzen Sie.
1. Er verzog sein Gesicht zu einem hämischen Grinsen. 2. Die ist leider zu träge, sie wird uns nicht helfen können. 3. Das ist ein Mensch von zäher Arbeitskraft und Ausdauer. 4. Sie ist eine schwärmerische Natur, besonders begeistert sie sich für Musik. 5. Wir können uns auf ihn verlassen, er ist ein sehr anständiger Mensch. 6. Du bist unverschämt! Meinst du etwa, wir werden die ganze Arbeit für dich tun?! 7. Dem wirst du nichts beweisen können, er ist ein beschränkter Mensch, er wird dich nicht verstehen. 8. Wie kannst du nur so nachlässig sein! Mach alles nochmals um! 9. Woher hast du nur so eine untertänige Haltung deinem Chef gegenüber?! Schäm dich!
Aufgabe 17. Lesen Sie den folgenden Text. Erfüllen Sie Textaufgaben nach dem Text.
Das Temperament
Seit vielen Jahrhunderten unterscheidet man grundsätzlich vier Menschentypen. Der 1. Typ (Choleriker) sind Menschen, die sich leicht aufregen. Aber so rasch wie sie sich aufregen, so schnell beruhigen sie sich auch wieder. Und erst dann kann man ein vernünftiges Wort mit ihnen reden. Der 2. Typ (Sanguiniker) sind lebhafte Menschen. Sie nehmen das Leben von der leichten Seite. Allen Menschen wollen sie behilflich sein. Ihr Grundsatz ist „leben und leben lassen“. Sie werden immer als lustige, liebenswürdige und nette Menschen geschätzt. In jeder schwierigen, oft auch ernsten Situation finden sie sich zurecht. Leider kann man sich nicht immer auf solche Menschen verlassen. Der 3. Typ (Melancholiker) sind Menschen, die mit allen und allem unzufrieden sind und sich Leid tun. Das Leben ist für sie eine schwere Last. Sie sehen immer zuerst das Negative. Sie misstrauen allen und jedem. Solche Menschen brauchen herzliche, ehrliche Freundschaft und Hilfe. Der 4. Typ (Phlegmatiker) sind bequeme, unempfindliche, phantasielose Menschen. Die Ruhe geht ihnen über alles. Sie lieben keine Überraschungen. Aber gerade durch diese Ruhe bekommen die anderen Menschen oft den gröβten Wunsch, ihnen immer wieder zu sagen: „Na, mach schon!“
Im Leben gibt es aber keine reinen Menschentypen. Der Mensch ist oft eine komplizierte Mischung verschiedener Haupttypen. Deshalb darf man nicht einen Typ nur positiv und den anderen nur negativ charakterisieren, denn jeder Menschentyp hat seine positiven und negativen Seiten.
Textaufgaben:
Fragen zum Text: 1. In welche Menschentypen könnte man alle Menschen einteilen? 2. Gibt es im Leben reine Menschentypen? 3. Welche Charakterzüge möchte jeder von uns besitzen? 4. Welche typischen Charaktereigenschaften sind einem Sanguiniker (einem Choleriker, einem Phlegmatiker, einem Melancholiker) eigen?