Sammeln Sie die Meinungen in der Gruppe. Wählen Sie die beste Definition.
1.2. Diskutieren Sie: Was ist für Sie am wichtigsten?
Arbeitszeiten
Verdienst- und Aufstiegschancen
Arbeitsort und Fahrzeiten
viel Freizeit
Arbeitsbedingungen
ein sicherer Arbeitsplatz
Umgang mit Menschen
hohes Prestige
Gebrauchen Sie dabei folgende Redemittel:
Strategie: Mind Map anlegen. Bei der Mind Map geht es um graphisches Darstellen der Gedanken. Man hält es für Vorweg zur Bearbeitung eines Themas. Zu Beginn eines neuen Themas ist es sinnvoll, das Vorwissen oder die Alltagsvorstellung der Lernenden zu erfahren. Hauptzweige können Aspekte des Themas benennen. Nebenzweige benennen Details von Teilthemen. Mind Map gilt als Programm fürs Themaerlernen.
2. Berufsbezeichnungen.
2.1. Welche Tätigkeiten können einen Beruf bezeichnen? Welche nicht? Warum? Bilden Sie mögliche Berufsbezeichnungen.
Beispiel:Schornstein fegen der Schornsteinfeger
den Kranken behandeln der Arzt
kochen □ tanzen □ backen □ dekorieren □ Post austragen □ essen □ Schornstein fegen □ programmieren □ einen Betrieb leiten □ besuchen □ beruflich singen □ fliegen □ kleine Kinder betreuen □ Stadtführungen machen □ lehren □ den Kranken behandeln □ schreiben □ Wände streichen □ das Haar schneiden □ kosten □ aufräumen □ Romane schreiben □
2.2. Mit den Berufen sind verschiedene Tätigkeiten verbunden. Welche Aufgaben gehören zu welchen Berufen? Für welche Berufsbezeichnungen gibt es keine Bilder?
Schornsteine reinigen
handeln, d.h. kaufen und verkaufen
beruflich singen
für j-n Briefe tippen
Unternehmen führen
Rollen spielen, z.B. in einem Film
Briefe zustellen
Regie führen
ein Fahrzeug fahren
Schaufenster ausschmücken und gestalten
Patienten behandeln
Speisen zubereiten
unterrichten
Speisen servieren
juristische Urteile fällen
die Angelegenheiten anderer vor Gericht vertreten
für die Buchhaltung verantwortlich sein
Geld entgegennehmen
eine Tankstelle betreiben
Kleidung zur Schau tragen
Zeit zum Spielen.
3.1. Bilden Sie Lawinensätze. Sagen Sie, wer was beruflich macht.
4. Wort-Schatz-Kästen.
4.1. Stellen Sie fest, nach welchen Prinzipien die Berufsbezeichnungen in den Wortkästen zugeordnet werden. Ordnen Sie die Sparten den folgenden Kategorien zu:personenbezogene Dienstleistungen, landwirtschaftliche Berufe, Industrieberufe, künstlerische Berufe, handwerkliche Tätigkeiten, akademische Berufe.
4.2. Ergänzen Sie die Berufsliste in den Wortkästen. Wohin gehören Berufe wie die Stewardess(der Steward), das Model, der Dekorateur, der Designer,der Manager, der Fotograf, der Architekt, der Masseur (die Masseuse), der Bankier/der Banker?
4.3. Was signalisieren fett markierte Silben in den obigen Berufsbezeichnungen?
4.4. Sprechen Sie diese Berufsbezeichnungen phonetisch korrekt aus. Ordnen Sie die Transkription den orthographisch dargestellten Wörtern zu: [di!zaNenX], [ma!sø:X], [ma!sø:zc], [foto!gra:f], [!m]dl], [dekora!tø:X], [!stju:Xt], [ar^i!tekt], [baŋ!kĭe:], [!menidN¥X], [!beŋkX] auch [!baŋkX], [!stju:Xdes].
5.Der Ernst des Lebens.
5.1. Wiederholen Sie die Regeln (Band 1, L. 7 Ü. 16.2, S. 315).
5.2. Ergänzen Sie den Lückentext. Erweitern Sie dabei die Regeln für die Betonung fremder Wörter. Erklären Sie diese Regeln Ihren Schülern.
8. Gleichstellung: Männer- und Frauenberufe?
8.1. Bilden Sie, wo möglich, Bezeichnungen
von Frauenberufen.
Beispiel: Kraftfahrer → Kraftfahrerin
Koch → Köchin
8.2. Übersetzen Sie die Bezeichnungen von
Männer- und Frauenberufen in die Muttersprache.
8.3. Überfliegen Sie den Text Wie ist das eigentlich mit der Gleichstellung? Schreiben Sie die Bezeichnungen von Frauenberufen heraus. Welche von denen haben Sie noch nicht?
8.4. Frauen- oder Männerberuf? Erstellen Sie in drei Teams Listen von Berufen:
Frauenberufe: ...
Männerberufe: ..
sowohl als auch: .. .
8.5. Was verstehen Sie unter der Gleichstellung?
8.6. Lesen Sie den Text noch einmal. Was sagt der Text zu den Unterschieden in der Behandlung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt?
Frauen
Männer
Wie ist das eigentlich mit der Gleichstellung?
Im Rahmen einer Projektarbeit der Klasse 10a beschäftigen sich Henriette und
Benjamin damit, herauszufinden, ob es in der Arbeitswelt zwischen Frauen und
Männern noch Unterschiede gibt. Grundsätzlich müsste das Gleichstellungsgesetz
garantieren, dass alle auch gleich behandelt werden. Aber schnell finden die beiden
heraus, dass hier noch viel im Argen liegt. Bei den Ausschreibungen sieht es ja ganz
gut aus, wenn geschrieben steht: Gesucht wird ein Fachinformatiker / eine
Fachinformatikerin . Die Angabe der weiblichen Berufsbezeichnung ist
mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben. Aber bewirkt das tatsächlich etwas?
Vor allem in den technischen Berufen setzen die Firmen vorwiegend auf Männer.
Mädchen haben es schwer, Lehrstellen als Automechanikerin, Kraftfahrerin oder
Försterin zu bekommen. Statistische Erhebungen zeigen, dass auch im
Verwaltungsbereich Frauen selten in der Führungsriege zu finden sind. Das betrifft
sowohl kommunale Bereiche, politische Gremien wie auch die Privatwirtschaft.
Frauen in exponierten Stellungen müssen härter arbeiten als Männer, haben es
schwerer, sich durchzusetzen und werden schlechter bezahlt.
Der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern wird in allen Bereichen der
Wirtschaft deutlich. An eine wirkliche Gleichstellung ist noch lange nicht zu denken.
In vielen Gesprächen mit Jugendlichen haben die beiden Schüler herausgefunden,
dass Mädchen analog zu Jungen bestimmte Berufe bevorzugen. Mädchen bewerben
sich gern als Friseurin, Altenpflegerin, Buchhändlerin, Ergotherapeutin oder
Verwaltungsfachangstellte. Selten möchte ein Mädchen Schornsteinfegerin, Schäferin
oder Bauarbeiterin werden.
Bei den Jungen sind die Fachrichtungen Elektronik, Bau, Mechanik und Konstruktion
besonders gefragt. Berufswünsche wie Kindergärtner, Kosmetiker oder Nageldesigner
gelten als relativ ausgefallen. Ganz neu für Jungen ist die Ausbildung zum
Entbindungspfleger. Das ist eine männliche Hebamme. Die Berufsbezeichnung wurde
auch erst kürzlich erfunden und offiziell in das Berufsverzeichnis aufgenommen.
Ebenso unwahrscheinlich ist es, dass viele Mädchen in Zukunft Maurerinnen, Stahl-,
Kanal- oder Straßenbauerinnen werden wollen. Dafür sind sie körperlich zumeist
nicht in der Lage und wenige Firmen würden sie ausbilden wollen. Die Initiative
Mädchen in technischen Berufen zeigt bislang noch nicht die gewünschte
Wirkung. Die einen lehnen diese Tätigkeit ab, andere finden keinen
Ausbildungsbetrieb, der bereit ist, es mit einem Mädchen zu versuchen.
Kulturvergleich.Gibt es zwischen Deutschland und der Ukraine Parallelen bei der Unterteilung in Männer- und Frauenberufe? Zeigen Sie den Unterschied in der Behandlung von deutschen und ukrainischen Frauen und Männern in der Arbeitswelt. Gehen Sie dabei auf die unten genannten Berufsfelder ein.