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Staubder; -[e]s, (Fachspr.:) -e u. Stäube [mhd., ahd. stoup, zu stieben]: vor jmdm. im Staub[e] kriechen; sich

vor jmdm. in den S. werfen(geh. veraltet; sich in demütigender Weise jmdm. unterwerfen [müssen]ÿ);

Stegder; -[e]s, -e [mhd. stec, ahd. steg, zu steigen u. urspr.ÿ= schmaler, erhöhter Übergang über ein Gewässer,

auf den man meist hinaufsteigen musste]: 3.(veraltet) schmaler Pfad

Stenz,der; -es, -e [zu (landsch. veraltet) stenzenÿ= flanieren, bummeln,

2steu|ern<sw. V.; hat> [mhd. stiurenÿ= beschenken, eigtl.ÿ= 1steuern] (schweiz., sonst veraltet): Steuern zahlen.

sti|ckig<Adj.> [zu (veraltet) sticken = ersticken]:

Stick|stoff,der [1.ÿBestandteil zu (veraltet) sticken (stickig), das Gas »erstickt« brennende Flammen]: farb- u.

geruchloses Gas, das in vielen Verbindungen vorkommt (chemisches Element); Zeichen: N (Nitrogen[ium]).

stif|tisch<Adj.> (veraltet): zu einem 2Stift (1) gehörend.

sto|chern<sw. V.; hat> [Iterativbildung zu (veraltet) stochen, mniederd. stokenÿ= schüren, eigtl.ÿ= stoßen,

stechen, wohl zu stoßen]

sträh|len<sw. V.; hat> [mhd. strælen, ahd. straljan] (landsch., schweiz. mundartl., sonst veraltet): (langes

Haar) kämmen: ich strähle [mir] mein Haar; Ü<2. Part.:> besser gestrählte (schweiz.; wohlhabende) Leute.

Strauch|dieb,der (veraltet abwertend, noch als Schimpfwort gebr.): herumstreifender, sich in Gebüschen

versteckt haltender Dieb: du siehst ja aus wie ein S. (ugs.; abgerissen, zerlumptÿ); wir wurden als Betrüger und -e

beschimpft.

3Strauß,der; -es, Sträuße [mhd. _¥_μí, verw. mit: _¥_©μí•Æÿ= sträuben, spreizen]: 1.(veraltet) Kampf.

Streit,der; -[e]s, -e <Pl. selten> [mhd., ahd. strit, wohl eigtl.ÿ= Widerstreben, Aufruhr]: 2.(veraltet) Waffengang,

Kampf: zum S. rüsten.

strei|ten<st. V.; hat> [mhd. striten, ahd. stritan]: b)(veraltet) eine kriegerische Auseinandersetzung führen.

Strei|terder; -s, - [mhd. striter, ahd. stritare]: b)(veraltet) jmd., der in einer kriegerischen Auseinandersetzung,

in einem Kampf streitet (3 b): tapfere S.

Stu|dent,der; -en, -en [mhd. studenteÿ= Lernender, Schüler < mlat. studens (Gen.: studentis), 1. Part. von lat.

studere, studieren]: b)(veraltet) Schüler einer höheren Schule.

stu|die|ren<sw. V.; hat> [mhd. studi(e)ren < mlat. studiare < lat. studere = sich wissenschaftlich betätigen, etw.

eifrig betreiben]: c)(veraltet) eine höhere Schule besuchen.

Stür|merder; -s, - [mhd. sturmæreÿ= Kämpfer; 2: zu landsch. veraltet Sturmÿ= Hutrand]: 4.(veraltet)

draufgängerischer Mensch.

sturm|frei<Adj.> [1: aus der Studentenspr., übertr. von (2)]: 2.(Milit. veraltet) (von einer Stellung o.ÿÄ.)

uneinnehmbar.

Stu|te|rei,die; -, -en (veraltet): Gestüt.

Sub|mer|si|ondie; -, -en [spätlat. submersioÿ= das Untertauchen, zu lat. submersum, submers]: 2.(veraltet)



Überschwemmung.

sub|miss<Adj.> [lat. submissus, eigtl.ÿ= gesenkt, adj. 2. Part. von: submittereÿ= (sich) senken, aus: subÿ=

unter(halb) u. mittere = schicken, senden] (bildungsspr. veraltet): unterwürfig, untertänig.

Sub|mis|si|on,die; -, -en [1: unter Einfluss von gleichbed. frz. soumission zu lat. submittere, submiss; 2:

(spät)lat. submissio, zu lat. submittere, submiss]: 2.(bildungsspr. veraltet) a)Untertänigkeit; b)das

Sichunterwerfen. 2.(veraltet) Beistand, Unterstützung.

Sub|sis|tenzdie; -, -en <Pl. selten> [spätlat. subsistentiaÿÿ= Bestand, zu lat. subsistere, subsistieren]:

2.(bildungsspr. veraltet) a)Lebensunterhalt, materielle Lebensgrundlage; b)<o.ÿPl.> materielle Existenz.

sub|sis|tie|ren<sw. V.; hat> [lat. subsistere = stillstehen, standhalten]: 2.(bildungsspr. veraltet) seinen

Lebensunterhalt haben.

Sucht,die; -, Süchte und Suchten [mhd., ahd. suht = Krankheit, ablautende Bildung zu siechen]: 3.(veraltet)

Krankheit: die fallende S. (Epilepsie).

Süh|ne|geld,das (veraltet): als Schadenersatz gezahltes Geld.

Sui|te['__©:¥(Ÿ), auch: '_μ©:¥Ÿ], die; -, -n [frz. suite, eigtl.ÿ= Folge, zu: suivre < lat. sequiÿÿ= folgen]: 3.(veraltet)

Gefolge einer hoch gestellten Persönlichkeit: der Prinz erschien mit seiner S. 4.(veraltet) lustiger Streich.

suk|ze|die|ren<sw. V.; hat> [lat. succedere, eigtl.ÿ= von unten nachrücken, zu: subÿ= unter u. cedereÿ=

einhergehen; vonstatten gehen] (veraltet): nachfolgen, in jmds. Rechte eintreten.

Suk|zes|sor,der; -s ...oren [lat. successor, zu: succedere, sukzedieren] (veraltet): [Rechts]nachfolger.

Sum|madie; -, Summen [lat. summa, eigtl.ÿ= oberste Zahl (als Ergebnis einer von unten nach oben ausgeführten

Addition), zu: summusÿ= oberster, höchster]: 1.(veraltet) Summe (1); (Abk.: Sa.).

1sum|men<sw. V.; hat> (veraltet): 1.summieren (1 a)

sump|fen<sw. V.; hat> [2: aus der Studentenspr.]: 1.(veraltet) sumpfig werden; versumpfen.

sum|sen<sw. V.> (veraltet, noch landsch.): 1.2summen (1 a, 2) <hat>. 2.2summen (1 b) <ist>.

Sün|de,die; -, -n [mhd. sünde, sunde, ahd. sunt(e)a, H. u.]: b)<o.ÿPl.> Zustand, in dem sich jmd. durch eine

Sünde (a) od. durch die Erbsünde befindet: die Menschheit ist in S. geraten; die beiden leben in S. (veraltet;

leben unverheiratet zusammen

Su|per|fi|zi|es,die; -, - [...tsie:s; lat. superficiesÿ= Erbpacht, eigtl.ÿ= (Ober)fläche; Gebäude, zu: superÿ= oben,

(dar)über u. faciesÿÿ= äußere Beschaffenheit, Aussehen] (Rechtsspr. veraltet): Baurecht.

sup|ple|to|risch<Adj.> (veraltet): ergänzend, nachträglich; stellvertretend.

Sup|pli|kant,der; -en, -en [zu lat. supplicans (Gen.: supplicantis), 1. Part. von: supplicareÿ= bitten, flehen]

(veraltet): Bittsteller.

Sup|pli|kan|tin,die; -, -nen (veraltet): w. Form zu Supplikant.

Sup|pli|ka|ti|on,die; -, -en [lat. supplicatioÿÿ= öffentliche Demütigung vor Gott, zu: supplicare, Supplikant]

(veraltet): Bittgesuch, Bitte.

sus|zep|ti|bel<Adj.; ...bler, -ste> [spätlat. susceptibilisÿÿ= fähig (etw. aufzunehmen)] (bildungsspr. veraltet):

empfindlich, reizbar.

Sus|zep|ti|bi|li|tät,die; -: 1.(bildungsspr. veraltet) Empfindlichkeit, Reizbarkeit

sym|pa|the|tisch<Adj.> [mlat. sympatheticus < spätgriech. sympathetikósÿ= mitempfindend, zu griech.

sympátheia, Sympathie]: 2.(veraltet) Sympathie empfindend, auf Sympathie beruhend: -er Dativ (Sprachw.;

Dativ des Zuwendens, Mitfühlens, z.ÿB. dem Freund die Hand schütteln).

sym|pa|thisch<Adj.> [frz. sympathique; 3: mlat., eigtl.ÿ= gleichzeitig betroffen]: 2.(veraltet) mitfühlend;

aufgrund innerer Verbundenheit gleich gestimmt: sie nahmen s. an ihrer Trauer teil.

Syn|tag|madas; -s, ...men u. -ta [griech. sýntagma = Zusammengestelltes, zu: syntássein, Syntax]: 2.(veraltet)

Sammlung von Schriften, Aufsätzen, Bemerkungen verwandten Inhalts.

Szis|si|on,die; -, -en [spätlat. scissio, zu lat. scissum, 2. Part. von: scindereÿ= spalten] (veraltet): Spaltung,

[Ab]trennung.

Szis|sur,die; -, -en [lat. scissura, zu: scissum, Szission] (veraltet): Spalte, Riss.

Ta|bes[...¤_], die; - [lat. tabes, zu: tabereÿ= schmelzen, schwinden, abnehmen] (Med.): 1.

Rückenmarksschwindsucht. 2.(veraltet) Schwindsucht, Auszehrung.

Ta|bleau[ta'blo:] das; -s, -s [frz. tableau, zu: tableÿ= Tisch; Tafel, Brett < lat. tabula, Tafel]: b)(veraltet)

Gemälde

Ta|ge|blatt,das (veraltet): Tageszeitung (noch in Namen von Tageszeitungen).

Tail|le['¥°¨™Ÿ, österr.: '¥°©¨™Ÿ], die; -, -n [frz. tailleÿ= (Körper)schnitt, Wuchs, zu: taillerÿ= (zer)schneiden <

spätlat. taliare, Teller; 4: frz. taille; diese Mittellage »trennt« die höheren von den tiefen Lagen; 5, 6: frz. taille,

eigtl.ÿ= Zuteilung]: 3.(veraltet) Mieder (2); *per T.(bes. berlin.; ohne Mantelÿ): per T. gehen.

Tête-à-Tête, Tete-a-Tetedas; -, -s [frz. tête-à-tête]: b)(veraltet) Gespräch unter vier Augen.

Tin|gel|tan|gel[österr.: þÿþ'þÿþ], das (österr. nur so), auch: der; -s, - [urspr. berlin. für Café chantant (frz.

(veraltet) = Café mit Musik-, Gesangsdarbietungen)

Tink|tur,die; -, -en [lat. tincturaÿ= Färbung, zu: tinctum, Tinte]: 2.(veraltet) Färbung.

Ti|ro,der; -s, ...onen [lat. tiro, viell. < griech. teíron] (veraltet): 1.Anfänger. 2.Rekrut.

ti|schen<sw. V.; hat> [zu Tisch] (veraltet, noch schweiz.): den Tisch für das Essen vorbereiten, decken.

To|bak,der; -[e]s, -e (veraltet): Tabak (2 a): *starker T.(ugs., oft scherzh.; etw., was von jmdm. als unerhört,

als Zumutung, Unverschämtheit empfunden wirdÿ).

Toch|ter,die; -, Töchter [mhd., ahd. tohter]: (veraltet, noch scherzh.; Mädchen aus gutbürgerlichem Hause).


Date: 2015-12-17; view: 621


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Ramm|bock,der [1: zu (veraltet) Ramm, Ramme]: 1 | Todder; -[e]s, -e <Pl. selten> [mhd. tod, ahd. tot, subst. Bildung zu dem unter tot genannten Verb]: mit T.
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