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Das Studium in Deutschland

Deutschland ist das drittbeliebteste Land für ausländische Studenten. Nur in Großbritannien und den USA studieren mehr junge Leute aus dem Ausland. Was spricht für das Studium in Deutschland? – Das Land hat sehr gute Universitäten, und die Studiengebühren sind niedrig.

Die Hochschulen sind vor allem im technischen Bereich sehr gut. Am häufigsten wählen ausländische Studenten die Fächer Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik sowie Wirtschaftswissenschaften.

Ein wichtiges Argument für das Studium in Deutschland sind die vergleichsweise geringen Kosten. In den meisten Ländern müssen Studenten nur eine Verwaltungsgebühr zahlen – das sind 80 bis 200 Euro pro Halbjahr. Dafür kann man dann studieren, günstig an der Hochschule essen sowie Bus und Bahn fahren. In manchen Bundesländern gibt es zusätzliche Studiengebühren. Das Studium kostet maximal 500 Euro pro Semester. Im Vergleich zu Großbritannien oder den USA ist es sehr wenig: in England zahlt man ab 2012 fürs Studium bis zu 9 000 Pfund (etwa 10 570 Euro) pro Jahr und in Amerika können es an Elitehochschulen bis zu 40 000 Dollar (etwa 30 000 Euro) sein. Auch das Leben ist in Deutschland vergleichsweise günstig: in den meisten Städten sind Miete und Lebensmittel viel billiger als in Nachbarländern wie Frankreich, den Niederlanden und England.

Deutschland ist ein Land mit vielen traditionsreichen Universitäten. Die Hochschulen wurden in den vergangenen Jahren reformiert. Das Studium wurde internationalisiert, neue Schulgänge wurden geschaffen, die Betreuung der Studenten verbessert. Welche Hochschulen besonders gut sind, kann man im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) sehen. Das Ranking zeigt für jedes Fach die beste Hochschule. Wer gut wählt, kann in Deutschland ein international anerkanntes Studium von höchster Qualität absolvieren – und das kostet viel weniger als in Großbritannien oder den USA.

 

2.7. Beantworten Sie die Fragen.

1. Welche drei Länder sind am begehrtesten für das Studium für junge Leute aus dem Ausland und warum?

2. Welchen Platz nimmt unter ihnen Deutschland ein?

3. In welchem Bereich sind deutsche Hochschulen besonders gut?

4. Warum entscheiden sich viele junge Leute für das Studium in Deutschland?

5. Welche Schritte wurden im deutschen Hochschulwesen gemacht, um ein international anerkanntes Studium zu gewähren?

 

2.8. Neben der Literatursprache gibt es auch Fachsprachen. Hier sind einige Begriffe aus der Uni-Fachsprache. Versuchen Sie diese Begriffe richtig zuzuordnen! Welche Begriffe sind für Sie neu?

Begriff Erklärung
1. das Seminar A. die Unterrichtsform, in der Studenten in kleineren Gruppen einem Dozenten zuhören und an einem Thema aktiv mitarbeiten
2. c.t.(cum tempore) B. die Vorlesung fängt genau um die Zeit an, die angegeben ist
3. s.t. (sine tempore) C. in dieser Zeit, die meistens zwei Monate dauert, finden keine Vorlesungen statt
4. die Einschreibung (die Immatrikulation) D. bevor man mit dem Studium anfängt und Studierender wird, muss man bestimmte Formulare ausfüllen
5. das Vorlesungsverzeichnis E. die Veranstaltung an der Universität beginnt eine Viertelstunde später
6. die vorlesungsfreie Zeit F. das ist ein Dokument, auf dem der Name der Studierenden steht. Damit können sie Bücher in der Bobliothek benutzen und ausleihen
7. der Anmeldetermin G. darin werden alle Vorlesungen und Seminare genannt und beschrieben
8. die Mensa H. dort können die Studenten zu Mittag und manchmal auch zu Abend essen
9. das Kolloquium I. in diesem wissenschaftlichen Prüfungsgespräch können die Studierenden ihr Wissen zeigen
10. das Tutorium J. bis zu diesem Zeitpunkt muss man seinen Namen in eine Liste schreiben, damit der Professor Bescheid weiß, dass man seine Vorlesung besuchen möchte. Man muss sich beeilen, sonst ist die Liste voll
11. der Bibliotheksausweis K. hier können die Studierenden parallel zur Vorlesung unter Anleitung eines Assistenten den Vorlesungsstoff vertiefen
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E  

 



2.9. Vergleichen Sie, welche Begriffe aus der Uni-Fachsprache in der Ukraine und Deutschland identisch sind und welche sich unterscheiden oder überhaupt fehlen. Benutzen Sie dabei folgende Redemittel:

Im Vergleich zu… Im Gegensatz zu … Es fällt auf, dass… Es gibt keinen Unterschied zwischen … Es ist eindeutig klar, dass …

2.10. Hier ist einiges aus dem Leben einer Studentin. Füllen Sie die Lücken mit richtigen Relativpronomen aus!

Beachten Sie: das Genus (m, n, f) der Relativpronomen und der Numerus (Sg., Pl.) der Relativpronomen hängen vom Bezugswort im Hauptsatz ab.

Der Kasus (N., G., D., Akk.) der Relativpronomen hängt dagegen von der Rektion des finiten Verbsab.

1. Die Semesterferien, auf … Lisa sich so gefreut hatte, waren schon wieder vorbei. 2. Lisa kehrte nach München zurück und musste in ihren Alltag zurück, an … sich nichts geändert hatte. 3. Sie musste das Vorlesungsverzeichnis analysieren – Vorlesungen und Seminare für das Semester,… ihr zweites war. 4. Dann musste sie nachsehen, wann die Termine für die Anmeldung sind, um sie nicht zu versäumen. 5. Anschließend in den Lesesälen, … ständig überfüllt sind, wieder nach freien Plätzen zu suchen. 6. Dann sehen, in welcher Bibliothek nun das Buch vorhanden war, … man unbedingt für das Seminar lesen muss. 7. Und zum Schluss sich Gedanken darüber machen, ob sie wieder in der Mensa essen will, … das Essen nicht immer schmeckt.

 

2.12. Ordnen Sie die Substantive den Verben richtig zu. Bilden Sie Sätze mit diesen Wortverbindungen.

Substantive Verben
1. ein Formular A. mitschreiben
2. in der Mensa B. besuchen
3. Bibliotheksausweise C. ausfüllen
4. in die Cafeteria D. sich … besorgen
5. im Lesesaal E. essen
6. ein Referat F. halten
7. bei Vorlesungen G. ausleihen
8. Bücher H. gehen
9. auf die Prüfungen I. lernen
10. einen Lesesaal J. sich vorbereiten

 

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B

 

2.13. Machen Sie sich mit der Information des Senders Deutsche Welle über das Studium einer jungen ukrainischen Juristin in Mainz bekannt.

 


Date: 2016-01-14; view: 915


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