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Szenische Spaziergänge

"Theaterspaziergänge" oder "szenische", das heißt mit Schauspiel kombinierte Führungen, bei denen der Führer in eine Rolle schlüpft.

Themenführungen

Der geführte Rundgang steht unter den Gesichtspunkten eines gewissen Themas, zum Beispiel "Die Stadt im Mittelalter" oder "Unterirdische Gänge und Räume" usw.

Sportliche Führungen

Seit 2001 gibt es Stadtführungen auf Joggingbasis in Hamburg. In den letzten Jahren haben sich Anbieter in 12 Städten gefunden.

 

RedakteurIn

Jemand, der für eine Zeitung oder Zeitschrift, für Rundfunk oder Fernsehen, für ein [wissenschaftliches] Sammelwerk o. Ä. Beiträge auswählt, bearbeitet oder selbst schreibt (Berufsbezeichnung).

 

Arbeits- und Tätigkeitsbereiche

RedakteurInnen arbeiten bei der Presse, bei Verlagen, Nachrichtenagenturen und Rundfunk- und Fernsehanstalten. Auch in der Werbung und im Software-Bereich sind zunehmend Redakteure anzutreffen. Viele Unternehmen haben in ihren Stabsabteilungen der Unternehmenskommunikation einen Redakteur beschäftigt. Dort leiten sie verschiedene Ressorts und Abteilungen, z. B. Innenpolitik, Außenpolitik, Sport, Wirtschaft, Kultur. RedakteurInnen halten sich über die Meldungen von nationalen und in internationalen Nachrichtenagenturen auf dem Laufenden, sie

entscheiden über die Themenauswahl und in welcher Form und in welchem Umfang die Beiträge gestaltet und präsentiert werden. Sie führen Interviews mit Personen der Öffentlichkeit und besuchen Pressekonferenzen, Ausstellungen usw. Sie redigieren die Beiträge der JournalistInnen und anderer MitarbeiterInnen, stellen sie zusammen, wählen Fotos und Bildmaterialien aus und besprechen die zu produzierende Ausgabe in Redaktionssitzungen. Sie schreiben Berichte, Kommentare und Features auch selbst.

 

Arbeitsmittel

RedakteurInnen arbeiten mit Computer, Laptops, Notizblöcken, Schreibgeräten, Aufnahmegeräten usw. Sie bearbeiten Recherchematerial, Artikel, Zeitungen, Bücher sowie Internetseiten und Datenbanken und führen Listen, Journale, Protokolle und Memos. Weiters verwenden sie diverses Büromaterial wie Ordner, Mappen, Hefter, usw. und bedienen Drucker, Scanner, Fax- und Kopiergeräte.

 

Die wichtigsten Tätigkeiten und Aufgabenbereiche auf einen Blick

● Nachrichtenmeldungen, Informationen, Daten recherchieren, sammeln, bewerten und auswählen, eventuell

nachrecherchieren

● Themenwahl für die Gestaltung von Printmedien und Hörfunk- und Fernsehsendungen treffen● Artikel, Kommentare und Features schreiben, Bild- und Tonmaterial auswählen

● Beiträge von MitarbeiterInnen (JournalistInnen, FotografInnen) redigieren und besprechen

● Redaktionssitzungen, Teambesprechungen durchführen und leiten



● Medien wie beispielsweise den Pressespiegel auswerten und analysieren

● Termine wahrnehmen, Pressekonferenzen besuchen

● Interviews mit PolitikerInnen, SportlerInnen, KünstlerInnen, WissenschafterInnen usw. vorbereiten und durchführen

● Archive und Datenbanken, Listen, Journale und Protokolle führen

Redakteure und Redakteurinnen erarbeiten Informationen und vermitteln sie über Medien. Sie schreiben oder produzieren Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk, Fernsehen oder digitale Medien. Im klassischen Verlagsbereich initiieren, planen und konzipieren sie Veröffentlichungen wie z.B. Bücher.

Redakteure und Redakteurinnen arbeiten hauptsächlich bei Nachrichtenagenturen, Verlagen, Fernseh- und Radiosendern sowie in der Filmwirtschaft. Darüber hinaus sind sie in PR- oder Multimedia-Agenturen oder bei Anbietern von Online-Medien und Software-Verlagen beschäftigt.

 

Unternehmen und Institutionen

● Printmedien wie Zeitungen und Zeitschriften

● Rundfunk- und Fernsehanstalten

● Presseagenturen

Die Ausbildung zum Redakteur kann verlaufen über eine Journalistenschule, ein journalistisches Studium oder ein Volontariat in einer Redaktion (auch für ein Volontariat wird in der Regel ein Studium vorausgesetzt).

Verwandte Berufe: Technischer Redakteur, Journalist, Werbetexter, Lektor

Es gibt diese Klischees in Fernsehen und Kino: Journalisten trinken ständig Kaffee, rauchen wie die Schlote, sind immer in Hektik und schreien in einem Großraumbüro durcheinander. Und nach der Arbeit wird wild gebechert. Das ist natürlich Quatsch.

 

 

ComputerlinguistIn

Computerlinguisten und Computerlinguistinnen sind die ÜbersetzerInnen von natürlichen Sprachen in eine für einen Computer lesbare Sprache, deswegen müssen sie eine Kombination von geisteswissenschaftlichem (Sprachwissenschaft) und naturwissenschaftlich-mathematischem Know-how mitbringen. Sie entwickeln Software für Spracherkennung (z. B. Rechtschreibprüfung, Thesaurus, Übersetzung). Mit dieser Software kann in der Anwendung über ein Mikrofon gesprochene in geschriebene Sprache auf Datenträger übertragen werden. Das wird für telefonische Auskunftsdienste oder auch für Lesegeräte für Blinde genutzt. Zudem entwickeln Computerlinguistinnen und -linguisten als Fachleute der Informationstechnologie auch Kommunikationshilfen zur Rehabilitation körperbehinderter Menschen mit Sprachstörungen oder fehlendem Sprechvermögen.

Der Großteil der beruflichen Computeranwendung betrifft den Bereich der Text- und damit Sprachverarbeitung. Lexika, Fachliteratur und Wörterbücher finden sich immer häufiger in digitaler Form. Deswegen nimmt die Bedeutung von Spracherkennung, Rechtschreibprüfung, Grammatikprüfung, Silbentrennung, automatischer Verschlagwortung und Übersetzung ständig zu - und damit der Bedarf an Computerlinguistinnen und -linguisten.

Sie arbeiten im Team mit KollegInnen angrenzender Fachdisziplinen (InformatikerInnen, SprachwissenschafterInnen) an Universitäten (Entwicklungs- und Forschungsabteilungen) und für SoftwareherstellerInnen, Computerfirmen , für Verlage, die multimediale Produkte herausgeben, oder in Archiven und Bibliotheken.

NeurolinguistIn

Die Neurolinguistik ist ein Spezialgebiet der Linguistik. NeurolinguistikerInnen beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Sprachentwicklung, Spracherwerb und Sprachverarbeitung (Verständnis und Re-Produktion) und erforschen die dem Sprachvermögen zugrundeliegenden neuronalen und kognitiven Strukturen im menschlichen Gehirn (Sprachzentrum).

Im Unterschied zu den Klinischen LinguistInnen, die im Bereich Sprach- und Sprechtherapie arbeiten, sind NeurolinguistikerInnen hauptsächlich mit der wissenschaftlichen Erforschung von Sprache und deren anatomischen und physiologischen Aspekten befasst. NeurolinguistikerInnen arbeiten an Universitäten, wissenschaftlichen Instituten und Forschungszentren im Team mit verschiedenen SpezialistInnen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen.

 

 

Technischer Redakteur/Technische Redakteurin

Technische Redakteurinnen verfassen oder übersetzen Gebrauchs- und Bedienungsanleitungen, Servicehinweise, Sicherheitsbestimmungen und Montage- und Reparaturanleitungen für technische Geräte und Maschinen aller Art.

Sie verfügen über ein entsprechend großes Fachwissen (etwa im Computerbereich). Technische Redakteurinnen arbeiten angestellt oder freiberuflich überall dort, wo es eine größere Produktionsabteilung gibt (z. B. in Betrieben des Maschinen-, Anlagen-, Fahrzeug- und Schiffbaus sowie bei Hardware- und Bürogeräteherstellerfirmen, in Softwarehäusern oder in Büros für technisch-wirtschaftliche Beratung). Sie arbeiten dabei mit den Konstrukteurinnen und Technikerinnen sowie mit den Fachkräften der Marketing- und Public Relations-Abteilungen zusammen.

Damit Benutzerinnen an technischen Geräten nicht verzweifeln, gibt es Technische RedakteurInnen, die die nötige Übersetzungsarbeit leisten. Sie verfassen technische Dokumentationen, die diese ganzen Dinge klar, übersichtlich und wenn möglich lebendig beschreiben.

Immer müssen dabei folgende Fragen beantwortet werden: Was kann das Gerät? Wie ist es aufgebaut? Wie funktioniert es? Wie muss ich es bedienen?

Neben den betriebsexternen Dokumentationen (wie z. B. Produktinformationen oder Bedienungsanleitungen) erstellen technische Redakteure/Redakteurinnen betriebsinterne Unterlagen wie z. B. Montage- und Serviceanleitungen für TechnikerInnen und Monteure/Monteurinnen und detaillierte Dokumentationen der innerbetrieblichen Leistungs- und Produktionskette (Betriebs-, Arbeitsunterlagen oder Pflichtenhefte).

Der Arbeitsplatz der Technischen Redakteurin/des Technischen Redakteurs ist ihr/sein Büro, entweder im Herstellerbetrieb selbst oder, wenn sie/er freiberuflich tätig ist, in einem selbstständig eingerichteten Büro oder zu Hause. Immer wieder müssen sie mit KonstrukteurInnen und TechnikerInnen Rücksprache halten, um sich selbst über Aufbau, Funktion und Bedienung diverser technischer Geräte im Klaren zu sein.

 


Date: 2016-01-14; view: 652


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Fremdsprachenkorrespondent/in | Vital und vielschichtig: Kreuzberg und Friedrichshain
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