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Im Lande der Sprache

Wie man einen persönlichen Brief schreibt

Sie schreiben an Freunde, gute Bekannte oder Verwandte. Meistens gebrauchen Sie in der AnredeDu: es sind aber auch per­sönliche Briefe möglich, in denen Sie den Empfänger mitSie an­reden. In Briefen werden alle Sie-Formen (Ihnen/Ihr/Ihre usw.) groß geschrieben sowie alleDu-Ihr-Formen (Dein/Deine/Euch/Euer usw.).

Beginnen Sie den Brief mit dem Datum, Ihrem Absender und der Empfängeradresse. Das Datum steht oben rechts hinter Ihrem Wohnort. Folgende Schreibweisen sind zum Beispiel möglich:

Frankfurt, den 5. Juni 19..

Frankfurt, den 5.06.19..

Frankfurt, 5.06.19..

Absender und Empfänger stehen oben links. Im persönlichen Brief brauchen Sie im Absender Ihren Namen nicht aufzuführen, Sie schreiben hier nur Ihre Anschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Wohnort), z.B.:

Hauptstraße 257

6000 Frankfurt l

Wenn Sie aus dem Ausland schreiben, setzen Sie vor die Postleitzahl das entsprechende Kürzel (z.B. F - für Frankreich, CH -für Schweiz usw.). Wenn Ihr Brief aus dem nichteuropäischen Ausland kommt, sollten Sie eine entsprechende Landesbezeichnung dazusetzen (z.B. Indien). In der Empfängeranschrift setzen Sie auch den Namen dazu.

Als nächstes folgt die Anrede. Hier einige Beispiele.

An eine Person:

Liebe Ute, oder Lieber Bernd,

an zwei Personen:

Liebe Brigitte, lieber Hans,

an eine Familie (Sie möchten nicht alle Namen auflisten):

Ihr Lieben,

an Personen, die Sie siezen (mit „Sie" anreden):

Liebe Frau Berger, oder Lieber Herr Strack.

Sie können auch andere Anreden wählen:

Hallo, Joachim, oder Meine liebe Sarah.

Danach folgt der Brieftext. Haben Sie nach der Anrede ein Komma gesetzt, schreiben Sie das nächste Wort klein. Sie können die Anrede auch mit einem Ausrufüngszeichen (!) beenden, dann wird das erste Wort des Brieftextes groß geschrieben.

Liebe Elke,

ich habe heute Deinen Brief bekommen und ...

oder

Liebe Elke!

Ich habe heute Deinen Brief bekommen und...

Der Brief endet mit einem Schlußsatz und der Grußformel. Der Schlußsatz sollte sich auf den Brief beziehen und ihn zu einem runden Abschluß bringen. Beispielsweise können Sie eine Einladung so beenden:

Wir freuen uns sehr auf Euren Besuch und hoffen, daß Ihr den Weg nach unserer Beschreibungfindet.

Einige Beispiele für die Grußformel:

Viele Grüße/Viele liebe Gruße/Herzliche Grüße/Mit besten Grüßen/­Tausend Gruße und Küsse...

Weitere Personen können Sie so grüßen:

Bitte, richte auch Susi viele Grüße von mir aus!

Bitte, bestelle auch Susi viele Gruße von mir!

Grüß auch Sabine von mir!

Herzliche Grüße auch an Marina!

Zum Abschluß des Briefes können Sie vor Ihre Unterschrift ein entsprechendes Possessivpronomen setzen:



Dein Peter/Deine Katja

Euer Bernd/Eure Ulrike

Ihr Boris Müller/Ihre Steffi Buchner

Briefmuster

Nishnij Nowgorod, (den) 6.04.97

Liebe Petra! (Lieber Peter! Meine liebe Erika!)

Ich habe Deinen Brief von 30.01. (dankend) erhalten. Herzlichen Dank für die beigelegten Ansichtskarten. Ich habe mich darüber sehr gefreut.

Erst heute komme ich dazu. Dir zu schreiben. Verzeih mir bitte, daß ich so lange nichts von mir hören ließ. Das liegt daran, daß ... (Ich hatte/war nämlich...).

Bei uns war in der Zwischenzeit (inzwischen) viel los. Vor allem möchte ich über ... schreiben. Fast 4 Wochen erlebte ich einen schönen Urlaub bei (in) .... Dann wurde mir vorgeschlagen, als Tourist ... zu fahren. Außerdem (danach, darauf) bekam ich die Einladung... (Dazu kam ...) Anschließend besuchte ich ....

Ich muß feststellen, daß mir alles sehr große Freude bereitet hat (daß es ein großes Erlebnis war), ich bin sehr beeindruckt. Diese Reise bleibt für mich unvergeßlich. (... bleibt mir immer in Erinnerung.) Das Schönste auf dieser Reise (an diesem Erlebnis) war, daß ich ...

Ich bedauere sehr, daß... Hoffentlich...

Du batest mich, über ... zu berichten. Das will ich nun tun....

Die letzten Tage waren zwar sehr anstrengend, aber interessant. Ich bin nun (zur Zeit) mitten im Studium (in der Arbeit) und versuche möglichst viel zu schaffen (mein Bestes zu tun). Und wie es so schön heißt, wenn man etwas erreichen will, muß man sich schon Mühe geben.

Was... betrifft, so...

Das wäre alles, was ich Dir mitteilen möchte. Ansonsten ist bei mir alles beim alten. Ich hoffe, daß es Dir und Deiner Familie gut geht.

Damit (somit) möchte ich schließen. (Das wär's für heute. So viel für heute.) Ich lege ein paar Bilder meiner Heimatstadt bei. Schreibe bitte recht bald wieder. (Ich würde mich sehr freuen, bald wieder von Dir zu hören.) Grüße bitte Deine Eltern von mir.

Herzliche Grüße (Die herzlichsten Grüße

(und Küsse) sendet Dir Deine Swetlana)

(Sei herzlich gegrüßt und geküßt von Deiner Swetlana)

P .S. Schicke mir bitte, wenn möglich, ein Foto (ein Bild) von Dir.

Wortschatz zur Gesprächs- und Diskussionsführung

1. Gesprächsauftakt:

Wir sprechen heute über ... (Akk.)

Das Thema des heutigen Gesprächs ist... (lautet...)

Unser heutiges Gespräch ist dem Thema ... gewidmet.

Heute geht es um ...

Es handelt sich heute um ...

Wir beginnen heute mit...

2. Fesselang der Aufmerksamkeit:

Paßt auf! (Passen Sieauf!)

Hört mal! (Hören Sie!)

3. Einleitende Formeln und Vokabeln:

a) Für den Anfang des Sprechens:

In erster Linie.. ./Vor allem.. ./Vor allen Dingen.

Ganz am Anfang...

Zunächst mal über...

Ich möchte (muß) zuerst klären (präzisieren),...

Erstens... Zweitens... Drittens...

b) für die Meinungsäußerung (Behauptung):

Ich meine, (glaube, denke)...

Meiner Meinung nach...

Ich bin der Meinung,...

Ich würde (nicht) sagen,...

Ich würde meinen,...

Ich persönlich meine...

Ich für meinen Teil...

Was mich (an)betrifft,...

Ich glaube, man kann sagen, daß...

Es ist mir klar, daß...

Ich bin ganz sicher, daß...

Ich bin (fest) davon überzeugt, daß...

Ich habe den Eindruck, daß...

Soviel ich weiß,...

Wenn ich mich nicht irre,...

Wenn ich richtig verstanden habe,...

Übrigens...

Ich habe eine andere Meinung dazu.

Da bin ich aber ganz anderer Meinung.

c) Für die Fortsetzung des Sprechens:

Wie (schon) gesagt (wurde),...

Wie zu erwarten war,...

Um es ganz einfach zu sagen...

d) für den Abschluß des Sprechens:

Anschließend...

Zum Schluß ...

4. Weiterweisende Formeln und Vokabeln:

Naund?

Na, und weiter?

Und das heißt?

... nicht wahr?

...oder?

...oder etwa nicht?

5. Vorschlag:

Ich schlage vor,... zu besprechen.

Mein Vorschlag, wir besprechen erst...

Es ist Zeit, darüber zu sprechen.

Machen wir uns an die Arbeit.

Wollen wir es nicht aufschieben/aufs Eis legen.

Wie wäre es, wenn ...

Es wäre (schon) besser,... zu (Inf.)

Ich würde lieber...

Ich habe eine (gute) Idee.

Nehmen wir an, daß ...

Lassen wir es beiseite!

Wir müssen nicht voreilig den Schluß ziehen.

6. Frage, Nachfrage:

Was meinst du (meint ihr) (meinen Sie) zu ... (dazu)?

Was meint ihr darunter?

Bist du (seid ihr) einverstanden?

Wie findet ihr das?

Was denkt ihr darüber?

Gibt es Gegenmeinungen?

Was ist?

Wie? (Wie bitte?)

Welche Einstellung hat Herr (Kollege) M. dazu (zu dieser Frage)?

(offiz.)

Wie stehst du dazu?

Was besagt Dir (euer) Schweigen?

7. Bitte, Anfrage:

Darf ich (bitte) fragen?

Ich hätte eine Frage.

Würden Sie bitte wiederholen?

Ich möchte wissen,...

Mich interessiert, (ob)...

Werdet ihr mir vielleicht sagen,...

Sage (sagt) deine (eure) Meinung über...

Darf ich eine Bemerkung machen?

8. Bejahung (Bestätigung), Zustimmung oder Einverständnis:

9. Verneinung, Widerspruch, Ablehnung:

10. Begründen:

Ich finde das nicht so gut, weil... (da...) Ich denke (glaube) so,

weil...

... (nämlich), weil...

... (und zwar deshalb), weil...

11. Hinweis:

Bitte zur Sache.

Bitte weiter.

Fahren Sie fort.

Genug. = Es reicht.

Bleib bei der SacheTWeiche nicht vom Thema ab.

Nun zur nächsten Frage.

12. Unterbrechen des Gesprächspartners:

Verzeihung! (Verzeihen Sie! Verzeiht!)

Ich bitte um Verzeihung!

Entschuldigen Sie (Entschuldigt) bitte!

Entschuldige, daß ich dich unterbreche!

Darf ich unterbrechen?

Einen Moment. = Einen Augenblick. = Moment mal.

13. Einschätzung, Urteil:

14. Erklärung:

15. Betonen:

Ich möchte betonen (unterstreichen, hervorheben).

16. Versicherung:

Ich versichere Ihnen (euch)...

Das können Sie mir glauben.

17. Zweifel:

18. Abwägen:

Zwar..., aber... (z.B.: Das ist zwar interessant, aber schwer zu er­füllen.)

Einerseits..., andererseits...

mehr... als... (z.B.: Das ist mehr für die Zukunft als für heute.)

Ich überlege, ob...

Ja, das stimmt schon, aber ich glaube... (Das schon, aber...)

Eigentlich...

19. Verwunderung:

Wirklich?

Wieso (denn)?

Kaum zu glauben.

Wie kommst du (kommt ihr) darauf?

Unmöglich! (Nicht möglich!)

20. Bedauernde Aussage:

Leider ja.

Leider nicht.

Leider nein.

Ich bedauere, aber ...

Schade.

Schade um... (Akk.)

Es (deine Meinung, deine Stellungnahme) tut mir leid.

Das ist meine Schuld.

21. Billigung:

22. Mißbilligung:

23. Vorwurf:

24. Ausweichende oder unbestimmte Antwort:

25. Schlußfolgern:


Date: 2015-12-24; view: 911


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