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Die Linke vertritt das Ziel eines demokratischen Sozialismus. Die Partei sieht sich in der Tradition der Arbeiterbewegung verankert.

Was ist die FDP?

Die FDP sieht sich als wichtigste Vertreterin des Liberalismus in Deutschland. Sie tritt für persönliche Freiheit und individuelle Verantwortung jedes Einzelnen ein und fordert einen deregulierten Staat.

 

Gründungsjahr:

Mitgliederzahl:

ca. 68.000

Bundesvorsitz:

Philipp Rösler
Kontakt:

Reinhardtstraße 14 / 10117 Berlin

Die "Freie Demokratische Partei" (FDP) besteht seit 1948. Programmatisch hat sich die FDP als liberale Partei definiert und damit in die bis auf die bürgerlichen Revolutionen des 18. und 19. Jahrhundert zurück reichende Tradition des Liberalismus gestellt. Im Zweifel stimmen Liberale für Freiheit vor Sicherheit und Gleichheit, für Markt statt Staat, für das Individuum anstelle des Kollektivs oder der Gemeinschaft.

Die FDP hat sich in der Geschichte der Bundesrepublik immer wieder als Partei des marktwirtschaftlichen, des rechtsstaatlichen und des kulturellen Liberalismus profiliert. Nach mehreren programmatischen Kehrtwenden und wechselnden Koalitionspartnern sind die gegenwärtigen Leitlinien in den Wiesbadener Grundsätzen von 1997 verankert.

In wirtschaftspolitischen Fragen betont die FDP darin die Vorzüge der Marktwirtschaft, fordert aber gleichzeitig eine stärkere Konzentration auf die soziale Komponente der sozialen Marktwirtschaft. Des Weiteren will die Partei ein vereinfachtes Steuersystem, den Abbau von Subventionen und die Einführung eines Bürgergeldes, d.h. ein vom Staat ausgezahltes Grundeinkommen.

Mit Blick auf das Verhältnis zwischen Bürger und Staat tritt die FDP für persönliche Freiheit und individuelle Verantwortung jedes Einzelnen ein und fordert einen deregulierten und entbürokratisierten Staat. Energiepolitisch setzt sich die FDP für einen Mix aus erneuerbarer wie auch fossiler Energiegewinnung ein, beurteilt den Ausstieg aus der Kernenergie allerdings kritisch.

Die FDP sieht sich selbst als eine Europapartei. Sie engagiert sich für eine politisch integrierte Europäische Union mit einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik.


 

DIE LINKE

DIE LINKE ist die Nachfolgepartei der aus der ehemaligen DDR-Partei Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) hervorgegangenen Partei Die Linkspartei.PDS (Partei des Demokratischen Sozialismus) und der WASG (Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit). Beide Parteien fusionierten am 16. Juni 2007 miteinander zur Partei DIE LINKE, die das Ziel eines demokratischen Sozialismus vertritt. DIE LINKE erzielt vor allem in Ostdeutschland große Erfolge, ist mittlerweile aber auch in mehreren westdeutschen Bundesländern im Landtag vertreten.

Was ist DIE LINKE?

Die Linke vertritt das Ziel eines demokratischen Sozialismus. Die Partei sieht sich in der Tradition der Arbeiterbewegung verankert.

 

Gründungsjahr:

2007
Mitgliederzahl:



ca. 76.000

Bundesvorsitz:

Gesine Lötzsch / Klaus Ernst
Kontakt:

Kleine Alexanderstraße 28 / 10178 Berlin

"DIE LINKE." entstand im Juni 2007 als Zusammenschluss der Linkspartei mit der 2005 gegründeten Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG). Die Linkspartei war aus der SED hervorgegangen und hieß bis 2005 "Partei des Demokratischen Sozialismus" (PDS). Etwa zwei Drittel der 76.000 Mitglieder (Stand: April 2009) stammen aus den neuen Bundesländern.

In den "Programmatischen Eckpunkten", dem Gründungsdokument der LINKEN, ist vom "entfesselten Kapitalismus" die Rede. Der "Neoliberalismus" firmiert als der Verantwortliche für viele Übel. "Die imperiale Politik unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika zielt auf eine ganz der Kapitalverwertung untergeordnete Welt, auf die Ausweitung von Herrschaft und Einflusssphären" (S. 6). Die Auflösung der NATO, der Abzug deutscher Truppen aus dem Ausland und die Abschaffung von Hartz IV gehören ebenso zu den zentralen Forderungen der Partei wie ein gesetzlicher Mindestlohn in existenzsichernder Höhe, Arbeitszeitverkürzungen ohne Einkommensverluste und gebührenfreie Kindertagesstätten.

Eine Umverteilung von oben nach unten wird angestrebt. "Freiheit ohne Gleichheit" sei "nur die Freiheit für die Reichen" (S. 2). Die Partei spricht sich heftig gegen den "Faschismus" aus. In der Energiepolitik fordert sie die Rückführung der Versorgungsnetze in die öffentliche Hand, eine stärkere Förderung von alternativen Energiequellen sowie die Einführung einer Kerosinsteuer. Die LINKE setzt sich für die Abschaffung "patriarchaler Regelungen" in der Familienpolitik ein und fordert die soziale und steuerliche Gleichbehandlung von Lebensgemeinschaften jenseits der "bürgerlichen" Ehe (S. 13).

Für den Verfassungsschutz des Bundes wie für den der meisten Länder sind einzelne Gruppierungen (etwa die "Kommunistische Plattform") Beobachtungsobjekte.


 


Date: 2015-12-11; view: 655


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