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Der Artikel bei geografischen sowie bei anderen Eigennamen

Der bA wird gebraucht:

  1. bei den allgemeinen geografischen Begriffen: der Äquator, die Antarktis, die Arktis, das Bermudadreieck, die erde, das Kap der guten Hoffnung (aber: Kap Arkona, Kap Hoorn), der Nordpol, die Tundra, die gemäßigte Zone, die Gezeiten, die Tropen. 55
  2. Bei den Benennungen der Berge, Gipfel: die Alpen, die Pyrenäen, die Vogesen, die Eifel. Die Alpen sind das höchste europäische Gebirge.

Die meisten Bergbezeichnungen sind Maskulina: der Brocken, der Elbrus, der Mount Everest, der Harz, der Himalaja, der Kaukasus, der Montblanc, der Vesuv. Aber: die Eifel, die Rhön, die Tatra.

Viele Bergbezeichnungen werden im Pluralgebraucht: die Alpen, die Ardennen; die Karpaten; die Kordilleren.

Das Geschlecht der Bergbezeichnungen, die auf –gebirge, -berg, -horn auslauten, wird nach diesen Wörtern bestimmt: das Erzgebirge, der Fichtelberg, das Matterhorn, die Zugspitze.

  1. Bei den Benennungen der Ozeanen, Meere, Teile der Meere, Flüsse, Seen: der Atlantische, Indische, Pazifische/ Stille Ozean; die Nordsee, die Ostsee, das Mittelmeer, der Meerbusen, die Meeresbucht, der Kanal / der Ärmelkanal, der Bosporus, die Dardanellen, der Golfstrom, der Baikal, der Bodensee, der Plattensee; Frankfurt an der Oder. Ich fahre ans Schwarze Meer.

Die deutschen Flüsse, Flüsse anderer Staaten auf –a, -au, -e sind Feminina: die Saale, die Oder, die Neiße, die Spree, die Newa, die Moskwa, die Lena, die Wolga, die Moldau, die Seine, die Themse. Aber Ausnahmen: der Rhein, der Main, der Neckar, der Kocher, der Lech, der Ruß, der Regen, Weißer / Schwarzer Schöps und manche andere.

Die meisten fremdsprachlichen Flussbenennungen, sowie der Meere und Ozeane gehören zu Maskulina: der Amazonas, der Ganges, der Nil, der Mississippi, der Missouri, der Indus, der Tigris, der Atlantik, der Indische Ozean, der Pazifik. Aber: das Mittelmeer, das Schwarze Meer, die Nordsee (weil – meer, - see).

Die russischen / ukrainischen Flüsse behalten in der Regel ihr Geschlecht: der Amur, der Bug, der Don, der Irtysch, der Jenissey, der Neman, die Oka, die Swislotsch, die Wolga. Aber: der Ob.

  1. Bei den Benennungen mancher Staaten oder deren Teile:

a) weiblichen Geschlechts: die Mongolei, die Türkei, die Mandschurei, die Schweiz, die Slowakei, die Tschechoslowakei, die Ukraine. Er fährt in die Schweiz.

b) männlichen Geschlechts: der Kongo, der Sudan, (der ) Iran, (der) Irak, der Libanon, der Haag 7 Den Haag, (der) Jemen, (der) Senegal, (der) Tschad. Der Kongo ist ein Staat in Mittelafrika; in den Haag, in Haag, im Haag, nach Den Haag, nach Haag, in den Haag;

c) Im Plural: die Vereinigten Staaten von Amerika, die USA, Die Vereinigten Arabischen Emirate, die Niederlande, in den Niederlanden, die Philippinen;

d) Staaten, in deren Benennungen Wörter die Föderation, das Königreich, die Republik, die Union, der Staat, die Stadtvorhanden sind: die Russische Föderation, das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland, das Königreich Schweden, die Tschechische Republik, die Bundesrepublik Deutschland, die Republik Belarus, die Sowjetunion, die Slowakische Republik, der Vatikanstaat / die Vatikanstadt;



e) Die Namen, die das Wort „das Land“enthalten. Dieses Wort gebraucht man zur Bezeichnung des Bundeslandes oder zur inoffiziellen Benennung bestimmter Region, Gebietes: das Saarland, das Rheinland, das Havelland, das Schwabenland, das Vogtland;

f) In den Abkürzungen: die BRD, die USA/ in den USA, die GUS / die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, die DDR, die UdSSR;

  1. Wenn der geografischer Name mit dem Attribut gebraucht wird: das heutige Polen, das Polen von heute, das Frankreich Napoleons, das alte Prag, das Minsk von heute, das Moskau der 20er Jahre, das grüne Rügen, das nördliche Sibirien, der schöne Jemen.
  2. Bei den Benennungen der Region, Provinz, Landschaft und Wüste: der Balkan, der Darß, die Oberpfalz, die Pfalz, die Lausitz, die Lombardei, die Mandschurei, die Walachei, die Bratagne, die Champagne, die Dombrudsha, die Normandie, die Provence, die Riviera, die Norddeutsche Tiefebene, die Gobi, die Sachara. Das Elsass, das Ries, das Wallis. Aber ohne Artikel: Sibirien, Thüringen, Transbaikalien.
  3. Bei den Benennungen einiger Regionen, die ein Attribut in sich enthalten: der Nahe Osten, der Mittlere Osten, der Ferne Osten, der Hohe Norden.
  4. bei den Namen einiger Inseln, Inselgruppen und Halbinseln: die Bermudainseln / die Bermudas, die Hebriden, die Kanarischen Inseln / die Kanaren, die Kapverden / die Kapverdischen Inseln, die Krim, die Kurilen. Aber ohne Artikel: Alaska, Rügen, Kamtschatka, Kreta, Korsika, Sachalin
  5. In den Namen von Bauwerken, Architekturdenkmälern, Gebäuden, die absolute Unika sind: der Dresdner Zwinger, der Kölner Dom, der Moskauer Kreml, die Prager Burg, der Wiener Prater, die Thomaskirche, der Reichstag, der Wawel, das Bolschoi-Theater, die Semperoper, das Schloss Sanssouci, die Chinesische Mauer, das Völkerschlachtdenkmal, die Kennedy-Brücke. Aber: In Bratislawa gibt es auch eine Burg. In Nowgorod gibt es auch einen Kreml- In Prag gibt es auch eine Nikolauskirche.
  6. In den Namen der Institutionen: die UNO / die Vereinigten Nationen, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Weltgewerkschaftsbund, die Weltgesundheitsorganisation (die WHO), die Ermitage, die Leipziger Messe, die Deutsche Bücherei.
  7. In den Namen der Schiffe (immer Feminina) und der Expresszüge (immer Maskulina), vieler Flugzeuge und Motorräder (Maschine – Femininum, deshalb die „Titanic“). Ich fahre nach Moskau mit dem „Krasnaja Strela“) (dem „Belarus“): die Frieden, die L“Orient, die „Bremen“, die „Bismark“, die „Deutschland“, die „Nautilus“ (Schiffe); der Karlex, der Saxonie, der Vindobona (die Züge); die TU-154. Aber: der „Kaiser Wilhelm der Große“, der „Fliegende Holländer“, der „General San Martin“;

Fahrräder die BMW, die Honda, die Harly- Davidson, die Jawa, die Kawasaki.

Die Benennungen der Schiffe, die von den Tierbenennungen abgeleitet sind, behalten ihr Geschlecht: der „Jaguar“, das „Krokodil“, die „Möwe“. Aber: die / der „Condor“.

Bei den Benennungen der Flugzeuge soll man individuelle Benennungen und Typen unterscheiden. Wenn es sich um individuelle Benennungen handelt, werden sie in Feminina gebraucht: die „Storch“, die „Adler“, die „Pfeil“.

Feminina sind auch Benennungen der Flugzeugtypen, deren Grundlage Familienname des Konstrukteurs oder Herstellers bildet: die Boeing, die Ju (nkers) 52, die Do(rnier) X, die Focke-Wulf, die Fokker.

Einige Flugzeugtypen, deren Benennung ein Gattungsname ist, behalten ihr Geschlecht: der Airbus, der Starfighter (engl.) / der Jäger (deutsch). Zum Maskulina gehört: der Jet.

  1. in den Namen von Hotels, Restaurants, Cafes, Theater und Kinos: das (Hotel) Interkontinental, das (Cafe) Kranzler, das (Restaurant) Moskau.
  2. Bei den Namen von Straßen, Plätzen, die sehr oft ein zusammengesetztes Substantiv mit der zweiten Komponente als Gattungsname darstellen (ohne Adresse): der Kurfürstendamm; eine Buchhandlung finden Sie im Zentrum in der Bahnhofstrasse. Aber: Er wohnt Bahnhofstrasse, 14. Das betrifft auch die zusammengesetzten Wörter: der Lindenhof, die Löwenapotheke, die Schauburg. Wir gehen ins / in das Parkcafe.
  3. In den Namen der Firmen, Unternehmen: der DaimlerChrysler, das Unternehmen BMW, die Firma Siemens, der Verlag Hueber.
  4. Bei den Bezeichnungen für menschliche Kollektive: die Menschheit, die Weltbevölkerung, die Intelligenz, die Jugend.
  5. Bei den Bezeichnungen der historischen und kulturellen Epochen, Stilarten in der Kunst: der Feudalismus, der Sozialismus, der Kapitalismus, das Mittelalter, die Gotik, die Renaissance, das Barock.
  6. Bei den Bezeichnungen aus dem Bereich der Religion, Mythologie, Märchen oder Sagen: der Herr (Gott), der Erlöser, der Teufel, der Satan, der böse Wolf, der Weihnachtsmann, der Osterhase. Die Kinder suchten nach dem Osterhasen.

Einige biblische; mythologische Namen, wie die Personennamen gebraucht man mit dem NA: Gott, Jesus, Christus, Mohammed, Petrus, Diana, Bacchus.

  1. Bei den Benennungen der Weltanschauungen oder der Religion: der Atheismus, der Idealismus, der Buddismus, das Christentum, der Islam, der Katholismus, der Protestantismus.
  2. bei den Benennungen der staatlichen Feste, der Volksfeste und einigen kirchlichen Feste: der 1. Mai, der 8. März, der Tag des Lehrers, der Volkstrauertag, der Heilige Abend, die Himmelfahrt, der Karfreitag, die Fastenzeit, die Fastnacht, der Fasching.

Christliche feste und „Silvester“, „Neujahr“ werden ohne Artikel gebraucht: Wir feiern Weihnachten ‚Silvester, Ostern, Pfingsten, Neujahr in der Familie.

  1. bei den Benennungen der historischen Ereignisse und Dokumente: der Dreißigjährige Krieg, der Turmbau zu Babylon, die Völkerschlacht bei Leipzig, das Potsdamer Abkommen, die Römischen Verträge, Das Alte ‚ Neue Testament, die Bibel, der Koran.
  2. bei den Benennungen der wissenschaftlichen Zweigen, Lehren, bei den wissenschaftlichen Termini: die Astronomie, die Botanik, die Linguistik, die Mengenlehre, die Weltraumforschung, das Gravitationsgesetz, die Relativitätstheorie. Benennungen der Lehrfächer gebraucht man ohne Artikel: er studiert Jura (Medizin). Sie hat eine Eins in Medizin.
  3. Bei den Benennungen der Sprachen: das Deutsche gehört zu den germanischen Sprachen. Sie übersetzt aus dem Russischen ins Ukrainische. Aber in den Benennungen der Sprache als Lehrfach, Studium, wenn das Attribut fehlt, gebraucht man den NA: Er lernt / unterrichtet Spanisch. Sie hatte eine Zwei in Latein. Hier spricht / kann / versteht fast jeder Englisch. Aber: Sie spricht ein ausgezeichnetes / schlechtes Chinesisch.
  4. In den Benennungen der deutschen Zeitungen und Zeitschriften (oft im Genitiv, Dat, Akk): der Chef der „Bild am Sonntag“ erklärte… Das ist ein Artikel aus der „Berliner Zeitung“. Er liest immer den „Stern“. Wer leitet den „Focus“. Aber: die hohe Auflage von „Bild“.

Einige deutsche Zeitschriften und Zeitungen enthalten den bA: „Der Spiegel“, „Die Welt“, „Die Zeit“, „Die Woche“, wobei er bei meisten Titeln fehlt.

Das Geschlecht der meisten deutschen Zeitungen und Zeitschriften wird nach dem Hauptwort bestimmt: der „Stern“, der „Focus“, die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, die „Süddeutsche Zeitung“, die „Frankfurter Rundschau“, die „Bunte“, das „Handelsblatt“. Bei den ausländischen Ausgaben wird das Femininum bevorzugt: die „World“, die „USA today“, die „Financial Times“, die „Le Monde“. Im Nom. Kann der Artikel fehlen: „Frankfurter Allgemeine“ schrieb …

„Focus“ ist eine deutsche Zeitschrift.

24. der bA wird bei der typisierenden Generalisierung gebraucht

 

 


Date: 2016-03-03; view: 826


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