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Nicht Bach, Meer sollte er heißen

(aus Trommel 9/1985)

Der Komponist, Organist, Dirigent, Kapellmeister, Thomaskautor J.S. Bach konnte auch Geige, Bratsche und Cembalo spielen. Als Organist war er berühmt durch seine hohe Spieltechnik.

Über sieben Generationen hatte der Name Bach einen guten Klang.

Die Bachen, wie sie in ihrer thüringischen Heimat genannt wurden, heirateten in Organisten- oder Hormusikerfamilien, besetzten Organistenposten, arbeiteten als Kantoren, waren Hofrnusiker und Stadtmusikanten, erfreuten ihre Mitbürger bei Hochzeiten, Kindtaufen und geselligem Beisamensein. Auch mancher Komponist war unter ihnen.

J.S. Bach wurde am 21. März 1685 als Sohn des Hof- und Stadtmusikers in Eisenach geboren. Mit neun Jahren verlor er die Mutter, mit zehn den Vater. Sein ältester Bruder, Organist in Ohrdruf, nahm ihn auf und lehrte ihn das Klavierspielen.

In kurzer Zeit beherrschte er alle Stücke, die ihm der Bruder freiwillig zum Lernen aufgegeben hatte. Es gab ein Buch voller Klavierstücke, das der Junge trotz allen Bittens nicht in die Hand bekam. Das Buch lag in einem verschlossenen Schrank, und weil Sebastian mit seinen kleinen Händen durch die Gittertür langen konnte, kam er auf eine Idee.

Nachts, wenn alles schlief, holte er sich das Buch heraus. Er schrieb es ab, und weil er kein Licht hatte, tat er das bei Mondschein. Nach sechs Monaten hatte er das geschafft. Er versuchte, die Noten heimlich zu benutzen, doch sein Bruder kam dahinter und nahm sie ihm ab.

Das aber hielt Bachs Weg nicht auf.

Als Organist wirkte Bach zunächat in Arnstadt und Mühlhausen, dann als Hofkonzertmeister in Weimar. 1717 ging er als Hofkapellmeister nach Köthen und sechs Jahre später als Thomaskantor nach Leipzig.

Das Amt des Thomaskantors und städtischen Musikdirektors galt schon zu Bachs Zeiten seit 200 Jahren als eines der vornehmsten Ämter, nach denen ein deutscher Musiker streben könnte. Die Aufforderungen waren hoch. Wöchentlich hatte der Kantor eine Kantate zu komponieren und mit dem Thomanerchor einzustudieren und aufzuführen. Zu kirchlichen Festtagen, vor allem zu Weihnachten und Ostern, wurden größere Werke, Oratorien und Passionen dargeboten. Daneben blieb in der Familie Zeit für Hausmusik, und Bach spielte auch in Leipziger Kaffeehäusern.

Als er Organist in Amstadt, Mühlhausen und Weimar war, komponierte er Orgelmusik und Kirchenkantaten. Seine geniale musikalische Begabung und sein Fleiß haben ein Werk hinterlassen, das ihn zu den größten Komponisten der Musikgeschichte macht.

12. Nun bilden Sie zu den angegebenen Situationen Satzreihen mit einem irrealen „sonst“-Satz nach dem Muster:

Allem Anschein nach war Christoph Bach kein guter Pädagoge. Er ließ seinen Bruder mehrere Tage immer dasselbe spielen.

Allem Anschein nach war Christoph Bach kein guter Pädagoge, sonst hätte er seinen Bruder nicht mehrere Tage immer dasselbe spielen lassen.



Ohne Zweifel war J.S. Bach ein genialer Musiker. Er war ja Komponist, Organist, Dirigent, Kapellmeister und Thomaskantor.

Die Bachen pflegten musikalische Traditionen. Sie heirateten in Organisten­oder Hofmusikfamilien, besetzten Organistenposten, arbeiteten als Kantoren...

Die Bachen waren in ganz Deutschland seit vielen Jahrzehnten bekannt. Über sieben Generationen hatte dieser Name einen guten Klang.

Sehr früh blieb Bach ohne Eltern. Sein ältester Bruder nahm ihn auf. Mit viel Fleiß übte der Junge Klavierstücke. Er beherrschte sie alle in kurzer Zeit.

Sebastian gefiel auch die moderne Musik. Er schrieb sie aus dem verbotenen Buch ab.

Beim Abschreiben der Noten im Dunkel musste der Junge seine Augen anstrengen. Er verdarb sie für sein ganzes Leben.

Beim Anblick der abgeschriebenen Noten geriet Christoph in Zorn. Er verbrannte sie.

Mit Erfolg wirkte Bach als Organist in Arnstadt und Mühlhausen. 1717 ging er als Thomaskantor nach Leipzig.

Das Amt des Thomaskantors galt als eines der vornehmsten Ämter in Deutschland. Viele deutsche Musiker strebten danach.

Musik war Bachs Leben. Er verbrachte sehr viel Zeit mit dem Thomanerchor, spielte in Leipziger Kaffeehäusern und machte Hausmusik.

Seine geniale musikalische Begabung war überall bekannt. Seine Werke haben ihn zu den größten Komponisten der Musikgeschichte gemacht.

13. Texte zum Nacherzählen

Beinahe hätte ich meine Uhr verloren

Auf dem Wege nach Hause sagte Otto: „Du, Hugo, beinahe hätte ich meine Uhr verloren...“

„Wieso beinahe?“

„Na ja, die Uhr ist stehengeblieben, und ich bin weitergegangen.“

Eine Schlange

„Unlängst wäre ich vor Schreck fast gestorben! Stellen Sie sich vor, ich gehe durch den Wald spazieren und plötzlich sehe ich eine Schlange.“

„Na und?“

„Nichts. Ich sehe genauer hin und bemerke, dass es bloß ein Stock ist.“

„Warum sind Sie dann so erschrocken?“

„Weil der Stock, den ich packte, um die Schlange totzuschlagen, sich als eine Schlange erwies.“

Die Macht der Gewohnheit

„Keine Arznei kann Ihnen helfen“, sagt der Arzt seinem Patienten.

„Was Sie brauchen, ist eine Veränderung der Lebensweise. Fahren Sie irgendwohin weit fort in ein ruhiges Dorf für einen Monat. Gehen Sie früher zu Bett, essen Sie mehr Gemüse, trinken Sie Milch und rauchen Sie nur eine Zigarette am Tag.“

Einen Monat später kommt der Patient wieder zum Arzt. Auf die Frage des Arztes, ob ihm diese neue Methode geholfen hat, sagt der Patient: „Ja, Herr Doktor. Ihr Rat half mir außerordentlich gut. Ich ging früh schlafen, und machte andere Dinge, die Sie mir empfohlen haben. Aber ich muss Ihnen sagen, Herr Doktor, dass eine Zigarette am Tage mich zuerst beinahe getötet hätte. Es ist kein Spaß, sich in meinem Alter an das Rauchen zu gewöhnen.“


Date: 2016-03-03; view: 977


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