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III. Grammatisches Training

 

5.*Setzen Sie den Artikelein und bilden Sie den Plural!

l. _____ Albtraum

2._____ Automat

3._____ Gummibärchen

4._____ Keks

5._____ Tablett

6.*Markieren Sie den richtigen Artikel und finden Sie das Lösungswort!

Der die das

Adresse S D P

Lichtblick E A O

Unterzeichnung I U E

Strafzettel T N M

Windschutzscheibe K S M

Schuppe B C Ä

Kreuz G N H

Lösungswort: _________________________

 

7.*Bilden Sie den Genitiv!

1. die netten Bedienungen ______________

2. der dicke Aktenordner ______________

3. die offenen Regale ______________

4. die silberne Thermoskanne _______________

5. die schwierigen Fälle _______________

 

8.*Setzen Sie das passende Reflexivpronomenein!

1. Specht wollte _____ bei Frau Hansen entschuldigen.

2. Specht dachte: „Ich muss ____ wirklich besser benehmen."

3. Huber sagte: „Wir müssen ____ sofort sprechen."

4. Frau Hansen hatte _____ ein wenig in Specht verliebt.

5. Erwin wollte wissen: „Beschäftigt ihr _____ immer noch mit dem Phantom?"

6. Vergiss _____ nicht.

7. Ich kann _____ nicht vorstellen, dass Specht den Täter findet.

8. Haben Sie _____ schon den neuen Fall vorgenommen?

9. Kannst du _____ das bitte merken?

10. Habt ihr _____ schon an der Rezeption gemeldet?

11. Wir können _____ schon denken, was Nowotny von Specht will.

 

9.*SetzenSie die Sätze ins Futur!

 

1. Angelo wird von Specht verhört.

2. Herr Nowotny ruft Specht an.

3. Die beiden melden sich nicht noch einmal.

4. Du kannst nach dem Stress bestimmt gut schlafen.

5. Ihr kommt zum Unterzeichnen ins Präsidium.

6. Ich rufe dich auf dem Handy an.

 

10.* Unterstreichen Sie die richtige Alternative!

 

1. Er wollte im Büro um neun Uhr sein./Er wollte um neun Uhr im Büro sein.

2. Sie gab ihm das Geschenk./Sie gab das Geschenk ihm.

3. Sie gab es ihm./Sie gab ihm es.

4. Jedes Mal er hängte einen Wolpertinger auf./Jedes Mal hängte er einen Wolpertinger auf.

5. Er ist gefahren in den Urlaub jedes Jahr./Er ist jedes Jahr in den Urlaub gefahren.

 

11. Erinnern Sie sich bitte, wie man im Deutschen Attributsätze bildet. Womit werden diese Nebensätze eingeleitet? Als Übung machen Sie die folgende Aufgabe: in den Folgenden Sätzen das passende Relativpronomen in richtiger Form ein (wenn einige Varianten möglich sind, geben Sie alle!):

1. Ist das das Handy, … man in der Zeitung annonciert hat? 2. Was kostete die Reise, … Sie im Sommer unternommen haben? 3. Kann ich den Pullover, … im Schaufenster ausgestellt ist, mal anprobieren? 4. Ich habe heute das Bügeleisen kaputtgemacht, … mir meine Freundin geschenkt hat. 5. Ich fahre morgen zu meinem Bruder, … ich beim Hausbau helfen will. 6. Ich rufe meinen Bekannten an, … ich zum Hochzeitstag gratulieren will. 7. Frau Huber, … dieser Hund gehört, wohnt in unserem Haus. 8. Der Reisende, … Ausweis nicht zu finden war, konnte die grenze nicht passieren. 9. Das Architektenteam, … Brückenkonstruktion plötzlich zusammengebrochen war, wurde vor Gericht gestellt. 10. Die jungen Leute, … Auto in einen Graben geraten war, baten den Automobilklub telefonisch um Hilfe. 11. Das Haus … altes Fundament noch hart ist, wird nicht abgetragen, sondern rekonstruiert. 12. Die Kleinstadt, … ich umgezogen bin, gefällt mir immer besser. 13. In der Innenstadt, … der Straßenlärm unerträglich ist, möchten nicht viele Leute wohnen. 14. Das Haus, … wir 20 Jahre lang gewohnt haben, wird bald abgetragen.



 

12.Erklären Sie einem Kind, was die folgenden Schilder bedeuten! Beachten Sie dabei den Gebrauch von Modalverben!

Muster: - Dieses Schild zeigt, dass man hier mit einem Fahrrad nicht fahren darf.

 

1. , 2. , 3. , 4. , 5. , 6. , 7. ,

8. , 9. , 10. , 11. , 12. , 13. , 14.

 

IV. Aufgaben zum Inhalt:

13. Inszenieren Sie das Gespräch zwischen Paul Specht und seinem Chef an diesem Morgen!

 

14. Beschreiben Sie das Haus, wo Herr und Frau Nowotny wohnen! Vergleichen Sie es mit dem von Paul Specht!

 

15. Sie sind Paul Specht. Stellen ein Protokoll der Ereignisse in der Nymphenburgerstraße zusammen. Schreiben Sie die Stichwörter auf! Berichten Sie dann darüber Ihrem Chef!

 

16.Erzählen Sie dieses Kapitel nach!

 

Kapitel VIII

 

 

Als er wieder losfuhr, bemerkte er einen Strafzettel an seiner Windschutzscheibe und dachte sich spontan: „Haben die denn nichts Besseres zu tun, als einen ihrer Kollegen aufzuschreiben?" Er wendete am Schlossplatz und fuhr die Kanalstraße wieder hinauf. Da fiel es ihm plötzlich wieder ein: Trug nicht sein ehemaliger Kollege Wanninger auch ein Goldkettchen? Aber was war das noch mal für ein Kettchen? Specht hatte es nicht vor Augen. Er hoffte so sehr, dass Wanninger nicht in diesen Fall verwickelt war. Denn er mochte Erwin wirklich gerne. Morgen würde er schlauer sein...

Um 3:00 Uhr morgens lag Specht in seinem Bett, wälzte sich hin und her und konnte nicht schlafen. Er stand auf und ging in seiner Wohnung auf und ab. Als er das Fenster passierte, schaute er hinaus. Es regnete in Strömen, das passte zu seiner derzeitigen Stimmung. Er dachte angestrengt über seinen Fall nach und hoffte, dass die restlichen Stunden bis 6:00 Uhr schnell vergingen. Dann wollte er ins Büro gehen, vielleicht hatte die Nachtschicht der Spurensicherung in Sachen Kettchen schon ein Ergebnis gebracht. Specht knabberte an einem Schokokeks. Wenn er nervös war, halfen ihm am besten Süßigkeiten, um ruhiger zu werden. Und dass er schon seit einiger Zeit nervös war, zeigten mittlerweile seine Hosen, die immer enger wurden. Er nahm sich vor, endlich mal wieder etwas für seinen Körper zu tun - sobald er den Täter gefasst hatte. Sein Handy klingelte und riss ihn aus den Gedanken.

 

„Wer um Himmels Willen ruft mich denn um diese Zeit an? Das bedeutet sicherlich nichts Gutes", murmelte er, suchte sein Handy und fand es in seinem Jackett.

„Ja, Specht!"

„Paul, ich bin's."

„Wer?" Die Stimme kannte er doch.

„Erwin Wanninger."

„Erwin, um diese Zeit. Was ist denn passiert?"

„Paul, wie weit bist du im Wolpertinger-Fall?"

„Wie bitte?"

„Ich habe da nämlich so einen Verdacht."

„Erwin, du rufst mich zu nachtschlafender Zeit an, um mir zu sagen, du hättest da so einen Verdacht?"

„Ja, weil mir gerade etwas sehr Wichtiges eingefallen ist. Wie du weißt, interessiert mich dieser Fall. Das konntest du ja in meinem Ringbuch nachblättern. Ich habe alle Presseberichte, die ich über den Wolpertinger fand, ausgeschnitten und gesammelt. Das hat auch einen Grund: Ich habe mich schon immer für Psychologie interessiert, vor allem für die Psyche von Serientätern."

„Du wirst mir immer unheimlicher, davon wusste ich ja gar nichts."

„Du weißt noch Vieles nicht von mir."

„Das scheint mir auch so", erwiderte Specht. Ihm kamen Wanningers Verhalten und die Dinge, die er in seinem Hotelzimmer gefunden hatte, höchst seltsam vor. Und er kam einfach nicht von dem Gedanken los, dass sein ehemaliger Kollege etwas mit diesem Fall zu tun hatte.

„Außerdem, Paul, wer einmal bei der Polizei war, der kann sich das Schnüffeln nicht so schnell abgewöhnen. Was hältst du davon, wenn wir uns morgen Nachmittag im Präsidium treffen? Ich habe mich schon erkundigt, ich würde mit dem Zug einen kleinen Ausflug von Prien nach München machen."

„Also gut! Ich erwarte dich dann in meinem Büro", antwortete Specht bestimmt. Er war wahnsinnig neugierig darauf, was Wanninger ihm zu sagen hatte. „Erwin, noch eine Frage. Wann hast du eigentlich Geburtstag?"

„Paul, hast du Angst, meinen Geburtstag zu verpassen? Das finde ich ja nett zu so später Stunde. 22.11., ich bin Skorpion. Hätte ich mit meiner Geburt noch einen Tag gewartet, könnte ich mit Agathe feiern, sie hat nämlich am 23.11. Geburtstag und ist Schütze. Also, du hast noch viel Zeit, mir ein Geschenk zu besorgen. Hahaha, dann bis morgen."

Specht hatte einen Kloß im Hals. So sehr wie Erwin seine Frau liebte, traute er es ihm ohne Frage zu, dass er eines ihrer Kettchen trug.

 

Am Morgen traf Specht zur Lagebesprechung im Büro seines Chefs, Herrn Huber, ein.

„Herr Specht, die Sachlage ist nach wie vor sehr unbefriedigend. Sollten Sie den Fall nicht innerhalb des Ultimatums, das ich Ihnen gestellt habe, aufklären, werde ich Sie abziehen. Vielleicht sollte sich jemand anderes die Sache annehmen. Ich denke da an den überaus erfolgreichen Kollegen Brixen. Er hat mich schon darauf angesprochen, und ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass er ein wenig geschickter an den Fall herangehen würde, als Sie es tun."

„Herr Huber, Sie wissen doch, dass ...", doch Specht konnte seinen Satz nicht beenden.

„Ich habe Ihnen deutlich gesagt, dass ich mit meiner Geduld bald am Ende bin. Ich will Erfolge sehen und nicht ständig von Ihnen hingehalten werden!"

„Wenn Sie meinen!"

„Ja, ich meine! Machen Sie es gut, Herr Specht, und denken Sie an das, was ich Ihnen gesagt habe."

„Na dann, noch einen schönen Tag." Und noch während er zur Tür ging, dachte er daran, sein eigenes kleines Büro zu eröffnen: Privatdetektiv Specht. Eine hübsche Assistentin würde er haben, vielleicht Eva Hansen, und viel Geld würde er verdienen. Dieser Gedanke tat ihm immer gut. Doch in Wirklichkeit liebte er seinen Job bei der Kripo und konnte sich gar nicht vorstellen, irgendetwas anderes zu machen. Und das Geld, das war ihm nun wirklich nicht so wichtig.

 

„Herr Specht, was ist denn los? Sie sind ja ganz blass." Dann wurde Waltraud Waldbauer etwas leiser im Ton und fing geradezu an zu flüstern: „Nun lassen Sie sich mal nicht unterkriegen, Sie wissen doch mittlerweile wie er ist, er meint es nicht so."

„Schon gut! Danke für Ihren Zuspruch." Wahrscheinlich wusste Hubers Sekretärin besser über seinen Stand im Kommissariat Bescheid als er selbst. Er hoffte nur, dass sie nicht tratschen würde, denn das machte sie sehr gerne. Bisher war ihm das immer egal gewesen. Doch nun, da es um seine eigene Person ging, sah das Ganze schon wieder anders aus. Mit einem gequälten Lächeln verließ er das Zimmer und ging in sein Büro.

 

„War's schlimm?"

„Frau Hansen, Sie sind zwar noch nicht lange bei uns, aber Sie kennen doch unseren Chef...", er hatte keine Lust viel mehr dazu zu sagen.

„Stimmt es, dass dieser Schnösel Brixen den Fall übernehmen soll, wenn Sie ihn nicht innerhalb Hubers Ultimatum lösen können?"

„Woher wissen Sie das?", empörte sich Specht.

„Na, von Hubers Sekretärin. Aber sie hat es ausschließlich mir erzählt, ganz vertraulich selbstverständlich. Wir waren gestern Mittag zusammen in der Kantine."

„Na toll, die Ratschkatel vom Dienst."

„Ratschkatel?"

„Keine Ahnung, wie ihr Norddeutschen dazu sagt, ich hätte auch Waschweib sagen können."

 

„Schon wieder etwas dazugelernt Aber eigentlich ist sie eine gute Seele und meint das gar nicht so."

„Das weiß ich schon, nur hilft mir das auch nicht weiter. Es gehört sich nicht, Personalgespräche auszuplaudern. Ich hätte fast Lust, mich über sie zu beschweren."

„Nun seien Sie mal nicht so, Herr Specht. Übrigens, hier ist der Bericht von der Spurensicherung."

„Geben Sie den her, darauf warte ich schon." Als Specht den Bericht in seinen Händen hielt, war er auch schon wieder ganz in seinem Element.

„Wunderbar, sie haben Fingerabdrücke gefunden! Frau Hansen, lassen Sie alles andere liegen und gehen Sie mit den Kollegen die Verbrecherkartei durch."

 

Doch auch als er Stunden später nachfragte, hatte der Vergleich der Fingerabdrücke mit denen aus der Kartei noch nichts ergeben. Specht schaute aufgeregt zur Uhr. Er hatte schon etliche Male versucht, Wanninger auf seinem Handy anzurufen, doch leider ohne Erfolg. Nachdem er ihm mehrere Male auf die Mailbox gesprochen hatte, beschloss er Wanningers Frau anzurufen. Wo hatte er nur die Telefonnummer? Specht wählte die Kurzwahl seiner Sekretärin und bat sie, im Kurhotel Prien anzurufen und Frau Wanninger zu verlangen.

„Frau Wanninger ist gerade bei einer Behandlung, Herr Specht. Ich habe aber unsere Telefonnummer und meinen Namen hinterlassen mit der Bitte, sie möge sich bei uns melden."

Specht kam in den Sinn, dass Agathe ein schwaches Herz hatte. Hoffentlich würde sie sich nicht gleich aufregen, wenn sie die Nummer der Polizei sah, denn die kannte sie sicherlich auswendig.

„Aber meine Frau Hansen hat gut mitgedacht, als sie nur ihren Namen und die Telefonnummer hinterlassen hat", dachte er.

Es war eine halbe Stunde vergangen, als sich Agathe Wanninger endlich bei ihm meldete.

„Hallo Agathe", begrüßte er sie, denn seit Erwins Abschied vom Präsidium duzten sie sich.

 

„Hallo Paul, du wolltest mich sprechen. Ist etwas mit Erwin?", fragte sie besorgt.

„Nein, nein, ich wollte nur mal nachfragen, ob Erwin seine Reise nach München vielleicht nun doch nicht angetreten hat. Hier ist er bis jetzt noch nicht angekommen, und im Hotel ist er auch nicht erreichbar. Ich habe es auch schon zweimal auf seinem Handy probiert." Das war eine Lüge, denn er hatte bestimmt schon zehn Mal versucht, ihn zu erreichen.

„Aber natürlich ist er nach München gefahren. Schon mit dem Zug um 5:30 Uhr heute Morgen. Er wollte einiges erledigen, erst einen Kollegen, das heißt auch ehemaligen Kollegen, und dann dich besuchen. Ich wundere mich, dass er noch nicht bei dir ist."

„Er hat sich sicherlich nur verspätet. Weißt du, welchen ehemaligen Kollegen er noch besuchen wollte?"

„Das weiß ich nicht, das heißt, ich habe es schon wieder vergessen. Erwin hat es mir nur beiläufig erzählt. Ich kann mich zurzeit so schlecht konzentrieren und Erwin will mich nicht belasten. Müller, Meier, nein äh ..., ich komme einfach nicht darauf. "

„Hat er denn sein Handy dabei?"

„Eigentlich geht er nie ohne Handy aus dem Haus. Eine alte Angewohnheit ..."

„Nun gut, ich werde auf ihn warten. Sollte dir der Name des ehemaligen Kollegen noch einfallen, dann melde dich bitte.

 

 


Date: 2016-03-03; view: 737


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