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Der Flug nach London

Reisen mit dem Flugzeug

Aufgabe 1: Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn ins Russische:

Der Flug nach London

Und nun flog ich nach London, ohne genau zu wissen, was mich dort erwartet. Bald nach dem Start wurde ein Lunch serviert, aber vor Aufregung konnte ich nichts essen. Ich saß in meine traurigen Gedanken vertieft, als ich plötzlich die Stimme der Stewardess hörte: „Wir fliegen jetzt über dem Ärmelkanal!“ Bald waren wir am Ziel. Der Londoner Flughafen Zentralflughafen Groydon empfing uns.

„ZOLL- UND PASSKONTROLLE“ stand in großen Buchstaben über dem Eingang. Das konnte jeder verstehen, auch ohne English zu beherrschen.

Die Stewardess führte uns zu einem schmalen Raum. Zwei Männer in Zivil standen dort. Hier sollen die Karten und Pässe der Fluggäste geprüft werden. Dort weiter wird unser Gepäck kontrolliert. Aber das ist schon die Sache des Zollamtes. Da bemerke ich, dass ich nervös meine Jacke öffne und zuknöpfe. „Ruhig bleiben! Nimm dich zusammen!“ befiehlt etwas in mir. Sonst setzen sie dich in die erste beste Maschine und lassen dich nach Zürich zurückfliegen. Die Rückflugkarte dafür hast du ja in deiner Tasche!

Einer der beiden Beamten am Kontrollpunkt blättert in meinem Reisepass. Dann fragt er mich mit kalter Miene: „Waren Sie schon einmal in England?“ Ich schüttelte den Kopf. – „Nein, niemals.“ „Was ist der Zweck Ihrer Reise hierher?“ – „Oh, ich möchte London kennenlernen. Vor allem das Britische Museum. Aber auch andere Sehenswürdigkeiten …“ , plaudere ich scheinbar ruhig. „Und wie lange wollen Sie in England bleiben?“ Ich lächelte. Ich lächelte, um nicht zu zeigen, wie verzweifelt ich war, und antwortete: „Vielleicht 14 Tage, vielleicht 3 Wochen. Das habe ich mir noch nicht überlegt. Es hängt davon ab, wie es mir hier gefällt.“ – „Haben Sie eine Flugkarte für Ihren Rückflug?“ – „Ja,“ antwortete ich und nickte zu meiner Flugkarte, die vor dem Beamten auf dem Tisch lag. Kluger, erfahrener Charly! Wie dankbar war ich ihm in diesem Augenblick. „Eine Rückflugkarte muß unbedingt vorgewiesen werden“, erklärte er. „Das gehört zu deiner Ausrüstung, denn es erhöht deine Chance, in Groydon durchzukommen.“

Da kam schon die nächste Frage: „Haben Sie ein Bankkonto in England?“ – „Nein.“ Das Gesicht des Beamten wurde sauersüß. „Verfügen Sie über genügend Barmittel?“ Ohne ein Wort zu sagen, zog ich eine funkelnagelneue Brieftasche aus meinem Jackett. Sie war aus feinem, dunkelgrünem Saffianleder und sehr dick, denn 3 000 Schweizer Franken, in Fünfzigfrankenscheinen, lagen darin. „Das genügt … Vielen Dank!“ sagte der Beamte diesmal sehr liebenswürdig.

Charly hatte mich tadellos ausgerüstet: moderner, heller, Anzug, erstklassige Wildlederschuhe und sogar 3000 Schweizer Franken, die sofort nach meiner Ankunft in London zurückgesandt werden sollen. Das Prachtstück meiner Ausrüstung war jedoch die elegante Reisetasche mit Reißverschluss und vielen Knöpfen, sie zeugte von Reichtum und Geschmack. Diese Reisetasche war schon oft in Groydon gewesen, immer, wenn Charly in England Geschäftsverhandlungen führen sollte.



„Bitte, zum Zoll!“

„Haben Sie etwas Zollbares?“ frage mich der Zollbeamte. „Nein!“ Er ließ mich mein Gepäck zeigen. Ich öffnete meine Reisetasche. Der Erfolg war da. Der Mann reichte sie mir sofort zurück, ohne hineingesehen zu haben, und dankte höflich: „Thank you.“ – „Danke, danke,“ sagte ich. Meine Zunge war noch schwer, meine Beine zitterten. Der Bus wartete auf mich vor der Halle. Ich nahm mein Gepäck, ging zum Ausgang.


Date: 2016-01-14; view: 967


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