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Italien als bevorzugtes Ziel von kriminellen Kunsthändlern

Dieses Foto des sichergestellten mutmaßlichen Da-Vinci-Gemäldes "Ritratto di Isabella d'Este" veröffentlichte die Schweizer Polizei am Dienstag.

(Foto: dpa)

· In der Schweiz wurde ein Gemälde beschlagnahmt, das die italienischen Behörden Leonardo da Vinci zurechnen.

· Es soll kurz vor dem illegalen Verkauf gestanden haben - angeblich für mehr als 100 Millionen Euro.

· Die Echtheit des bereits 2015 aufgetauchten Gemäldes ist unter Experten allerdings umstritten.

Italienische Polizei stellt angebliches Da-Vinci-Gemälde sicher

In der Schweiz ist ein Bild beschlagnahmt worden, das die italienischen Behörden Leonardo da Vinci zurechnen. Das Ölgemälde befand sich offenbar im Tresor eines Bankhauses in Lugano. Die italienische Polizei habe die Beschlagnahmung des Werkes veranlasst, teilten italienische Ermittler mit.

NachInformationen des italienischenCorriere della Sera handelt es sich um das bereits im Oktober 2013 aufgetauchte "Ritratto di Isabella d'Este" ("Porträt der Isabella d'Este"). Das Bildnis der Herzogin von Mantua galt mehr als 500 Jahre als verschollen. Dann gab eine italienische Kunstsammler-Familie mit Sitz in der Schweiz an, das 61 auf 46,5 Zentimeter große Ölgemälde in ihrem Bestand entdeckt zu haben.

Der Vorwurf der italienischen Behörden lautet nun, das Porträt sei illegal ins Ausland geschafft worden. Südtirol News zufolge stand ein Verkauf des Gemäldes für 120 Millionen Euro kurz bevor. Die italienische Polizei ermittle wegen illegalen Handels mit Kunstschätzen. Der Corriere schreibt sogar von 150Millionen Euro, die ein arabischer Käufer zu zahlen bereit gewesen wäre.

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Streit um Echtheit des Bildes

Der Da-Vinci-Experte Carlo Pedretti zeigte sich bereits 2013überzeugt, dass das Profil-Porträt tatsächlich von dem italienischen Meister stamme. Andere Experten sind sich allerdings sicher, dass das Porträt nicht von da Vinci gemalt worden sein kann. In Italien soll es nun endgültig auf seine Echtheit geprüft werden.

Eine Zeichnung von Isabella d'Este hängt bereits im Louvre in Paris. Da Vinci soll sie erstmals 1499 persönlich getroffen habe. Sie soll den Maler später dazu angeregt haben, aus der Skizze ein Gemälde anzufertigen. D'Este war zur ihrer Zeit eine bekannte Kunstmäzenin; ihr Kleidungsstil beeinflusste adelige Frauen in Italien und Frankreich. Ob da Vinci das Bild jemals umsetzte, ist allerdings umstritten. Offiziell sind dem italienischen Meister lediglich 15 Werke eindeutig zugeordnet.

Italien als bevorzugtes Ziel von kriminellen Kunsthändlern

Erst im Januar hatte der italienische Kulturminister Dario Franceschini mitgeteilt, dass bei der Aushebung eines italienisch-schweizerischen Schmugglerrings mehr als 5000 archäologische Fundstücke aus Italien mit einem Wert von etwa 45 Millionen Euro beschlagnahmt worden seien. Die Ermittlungen, an denen auch die Schweizer Polizei beteiligt war, brachten ein ausgeklügeltes Schmuggelnetzwerk zwischen den beiden Ländern ans Licht.



 

 

In der Schweiz ist ein Bild beschlagnahmt worden und das Bild zurechnen Leonardo da Vinci möglich. Das Ölgemälde ist befand worden im Tresor eines Bankhauses in Lugano. Das Bildnis der Herzogin von Mantua galt mehr als 500 Jahre als verschollen. Dann gab eine italienische Kunstsammler.

 

Der Da-Vinci-Experte Carlo Pedretti denkt, dass das Profil-Porträt von dem italienischen Meister stamme, aber andere Experten denken auch nicht. In Italien soll es nun auf seine Echtheit geprüft werden.

 

Das Glossar:

 

1. Verschollen ïðèë. – ïðîïàâøèé, èñ÷åçíóâøèé.

2. Der Kunstsammler ñóù. m – êîëëåêöèîíåð.

3. Der Tresor ñóù. m (-s, -e)- ñåéô, õðàíèëèùå.

4. Beschlagnahmen ãëàã. – êîíôèñêîâàòü, èçüÿòü.

5. Das Ölgemälde ñóù. n (-s)- êàðòèíà ìàñëîì.

 


Date: 2016-01-14; view: 758


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