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Gedurft - gekonnt - gemocht - gemusst - gesollt - gewollt

In der Stadt

Phonetik

  Nasalisierte Vokale [ã] [õ] Nasalisierte Vokale werden in einigen deutschen Wörtern, meistens in entlehnten Wörtern aus der französischen Sprache, ausgesprochen: Balance [balã′se:], Jean [ʒã], Bonbon [bõ ′bõ∙].

 

Sprechen Sie nach.

Orange, Restaurant, Ensemble, Bonbon, Fontaine, Franc, Balance, Engagement, Foyer.

  Intonation in Satzreihe 1).Die einzelnen Sätze einer Satzreihe bilden immer selbständige Syntagmen. Wenn sie inhaltlich eng miteinander verbunden sind, haben die einzelnen Sätze progrediente Melodie, der letzte – terminale, z.B. Zuerst →׀ fuhr ich mit der Metro→, ׀ dann stieg ich in den Obus um→, ׀ an der dritten Haltestelle stieg ich aus↓. 2).Wenn die Sätze der Satzreihe inhaltlich weniger eng verbunden sind, enthält jeder einzelne Satz etwas Neues und wird mit terminaler Melodie gesprochen, z.B.: Alle haben so lange darauf ge"wartet↓, er war mit seiner Freundin 3 "Jahre verlobt↓. Es hängt in der Satzreihe nur vom Inhalt ab, ob die Intonation progredient oder terminal ist.  

 

Intonation der Satzfrage/ der Entscheidungsfrage Die deutsche Entscheidungsfrage hat den interrogativen Tonverlauf: Der Schwerpunkt wird tief ausgesprochen, der Nachlauf steigt an.

 

2. Hören Sie das Gespräch „Zurück in die Freiheit“. Beachten Sie die Satzmelodie der Entscheidungsfragen. Lesen Sie dann das Gespräch mit verteilten Rollen.

Zurück in die Freiheit

Hausfrau: Haben Sie Ihre Suppe gegessen?

Student: Ja, ich habe sie gegessen.

Hausfrau: Haben Sie auch das Kotelett gegessen?

Student: Ja, ich habe es auch gegessen.

Hausfrau: Haben Sie Ihren Koffer schon gepackt?

Student: Ja, ich habe ihn schon gepackt.

Hausfrau: Haben Sie nichts liegen lassen?

Student: Ich glaube nicht. Sie können alles nachschicken, was Sie finden.

Hausfrau: Haben Sie Ihren Rasierapparat eingepackt? Zu Weihnachten hatten Sie ihn vergessen.

Student: Diesmal habe ich ihn nicht vergessen.

Hausfrau: Haben Sie auch Ihr Handtuch eingepackt?

Student: Natürlich habe ich es eingepackt.

Hausfrau: Haben Sie das Fenster gut zugemacht?

Student: Ja, ich habe es zugemacht.

Hausfrau: Haben Sie das Radio abgestellt?

Student: Ja, ich habe es abgestellt.

Hausfrau: Haben Sie das Licht im Zimmer ausgemacht?

Student: Ja, ich habe auch das ausgemacht.

Hausfrau: Haben Sie das Zimmer richtig abgeschlossen?

Student: Ja, ich habe es richtig abgeschlossen.

Hausfrau: Haben Sie Ihrer Mutter die Ankunftszeit Ihres Zuges geschrieben?

Student: Ja, und ich habe ihr auch noch geschrieben, dass ich froh bin, endlich von hier fortzukommen. Guten Tag.

Hausfrau: Halt! Der Zimmerschlüssel! Sie haben den Zimmerschlüssel nicht abgegeben!!!



Grammatik

Modalverbendürfen, können, müssen, sollen, wollen

· Modalverb + Infinitiv ohne „zu"

Wenn die Modalverben in Verbindung mit einem Infinitiv gebraucht werden, steht dieser ohne „zu".

Ich will mir heute ein Auto kaufen.

· Doppelter Infinitiv

Im Perfekt oder Plusquamperfekt wird das Hilfsverb konjugiert, Modal- und Vollverb bleiben jedoch beide in der Infinitivform.

Die Polizei hat die Einbrecher nicht sehen können.

In einem Nebensatz steht das Hilfsverb vor dem Vollverb und dem Modalverb.

Ich wusste, dass sie nicht hat kommen wollen.

· Bildung des Perfekts

Das Perfekt bilden die Modalverben mit dem Hilfsverb „haben", ganz egal, neben welchem Hauptverb es steht!

Wenn die Modalverben als Vollverben gebraucht werden, ist die Bildung des Partizips regelmäßig mit ge + Stamm + t. Der Stamm hat dabei keinen Umlaut:

gedurft - gekonnt - gemocht - gemusst - gesollt - gewollt

Ich habe das nicht gewollt.

Sie hat das Essen nicht gemocht.

Wir wissen schon, dass du in der Prüfung alles gekonnt hast.

 

· Imperativ mit Modalverben?

Von den Modalverben kann weder ein Imperativ noch ein Passiv gebildet werden.

· Positionen im Satz:

 

Aussage: Ich kann Autofahren. Wortfrage: Warum darf er nicht mitfahren? I II Modalverb Satzmitte Satzende: Infinitiv Satzfrage: Muss ich einen Sprachkurs besuchen? I Modalverb Satzmitte Satzende: Infinitiv

· Bedeutung der Modalverben:

dürfen:

1) eine Erlaubnis oder ein Recht: In diesem Park dürfen die Kinder spielen.

2) Verbot: Bei Rot darf man die Straße nicht überqueren.

3) eine negative Anweisung: Man darfBlumen in der Mittagshitze nicht gießen.

können:

1) Fähigkeit: Er kann schon gut rechnen.

2) Möglichkeit: Hier können Sie sich erholen.

3) Höfliche Bitte: Können Sie mir bitte helfen?

4) Erlaubnis: Sie können ruhig hereinkommen.

müssen:

1) objektive oder subjektive Notwendigkeit: Müssen Sie heute pünktlich sein?

2) ein äußerer Zwang: Mein Vater ist krank, ich muss nach Hause fahren.

3) keine Notwendigkeit: Heute ist Sonntag und ich muss nichtarbeiten. = Ich brauche nicht zu arbeiten.

sollen:

1) Pflicht: Jeder soll die Lebensart des Anderen anerkennen.
2) fremder Wille, hier: Befehl, Anordnung, Gebot, Auftrag, Wunsch, Erwartung, Empfehlung, Aufforderung eines anderen: Du sollst sofort nach Hause kommen. Er sagte, wir sollten nicht auf ihn warten. Du sollst nicht töten. Ich finde, du solltest dir eine Brille kaufen.

3) in einer Frage Zweifel und Ungewissheit oder aber eine Unentschiedenheit: Sollte das wahr sein? Sollte er doch Recht haben? - Ob ich nicht doch hingehen sollte? Aber weshalb sollte er es nicht tun?

wollen:

1) eigener Wille, Absicht, Plan: Der Vater will am Samstag arbeiten. Sie hat ihm ein Buch schenken wollen. Sie wollten eigentlich schon hier sein.

2) In Verbindung mit Sachsubjekten und einer Verneinung wird durch wollen ausgedrückt, dass etwas Geplantes, Erwünschtes, Erwartetes u. ä. nicht eintritt:

Dieser Motor will nicht laufen. Die Arbeit will nicht fertig werden. Das will mir nicht gefallen. Das wollte und wollte nicht gelingen.

Der mit „möchte" geäußerte Wunsch in der Gegenwart wird mit „wollen" im Präteritum wiedergegeben.

Ich möchte jetzt am liebsten nach Hause gehen, weil wir gleich einen Test schreiben. Ich wollte am liebsten nach Hause gehen, weil wir anschließend einen Test geschrieben haben.

· Konjugation der Modalverben im Präsens:

 

  dürfen können müssen sollen wollen
ich darf kann muss soll will
du darfst kannst musst sollst willst
er, sie, es darf kann muss soll will
wir dürfen können müssen sollen wollen
ihr dürft könnt müsst sollt wollt
sie, Sie dürfen können müssen sollen wollen

3. Ergänzen Sie den Dialog durch passende Modalverben.

 

­ Entschuldigung, geht es hier zum Goethe-Institut?

­ Tja, das ist ein Problem: Die Straße hier geradeaus ... Sie nicht fahren. Sie ... also nach rechts abbiegen. Sehen Sie das blaue Schild? An der Straße ... Sie aber nicht parken!

­ Und ... ich denn nicht direkt am Goethe-Institut parken?

­ Doch, das geht. Da ist ein großer Parkplatz.

4. Gebrauchen Sie können oder müssen.

a) Muster: Ich habe es eilig. Ich mussum 10 Uhr in der Uni sein.

1. Er ist schon hier? Das ist unmöglich, das ... nicht sein.

2. Heute komme ich nicht mit. Ich ... heute das Haus putzen.

3. Fremdsprachen? Ich ... gut Französisch und ein bisschen Chinesisch.

b) Muster:

Fahren wir am Sonntag aufs Land! (die Eltern vom Bahnhof abholen) –

Leider kann ich nicht am Sonntag aufs Land fahren. Ich muss morgen meine Eltern vom Bahnhof abholen.

1. Gehen wir am Abend ins Restaurant! (sich auf die Prüfung vorbereiten)

2. Treffen wir uns morgen am Nachmittag! (Deutschunterricht haben)

3. Kaufen wir noch 1 kg Weintrauben und 2 Ananasse! (Geld sparen)

4. Besuchen wir heute Lina! (mit meinem Hund Gassi gehen)

5. Was dürfen /(nicht) müssen die Eltern aus der Sicht der Kinder?

a) Eltern müssen immer arbeiten.

b) Eltern abends lange fernsehen.

c) Eltern nicht so früh ins Bett.

d) Eltern nicht gehorchen.

e) Eltern tun, was sie wollen.

Transformieren Sie die Sätze mit „nicht müssen“in die Sätze mit„brauchennicht zu ...“.

6. Setzen Sie könnenoderdürfenein.

a) Meine Freundin … zwei Sprachen.

b) …ich das Buch noch einmal lesen?

c) Man …im Freibad nicht rauchen.

d) Die Frau … gut Auto fahren.

e) Im Lesesaal … man nicht laut sprechen.

f) Wir … viel für die Schule tun.

g) Dieses Mädchen … sehr gut Tennis spielen.

h) Helga … nicht in die Berge gehen, sie hat Prüfungen.

i) Im Fitnessraum … man kein Bier trinken.

j) Man … hier nicht baden.

k) Sie … hier nicht halten!

l) Im Museum … man nicht laut sprechen.

m) Im Winter … man Ski laufen.

n) … ich hier rauchen? Nein, Sie … hier nicht rauchen.

 

7. Entscheiden Sie, welches dieser drei Modalverben (sollen/müssen/dürfen) Sie hier einsetzen können.

1) Ludwig, ich ____ mal ein ernstes Wort mit dir reden. So kann es mit deinen schulischen Leistungen nicht weitergehen. 2) Solange die Ampel rot ist, ____ man nicht über eine Kreuzung fahren. 3) Ich habe gehört, es ____ wieder regnen. Hoffentlich haben wir bald wieder besseres Wetter. 4) Morgens ____ ich keinen Kaffee mehr trinken, denn mein Magen verträgt diese Ladung Koffein zu so früher Stunde nicht. 5) Der Chef hat mich zu dir geschickt: Du ____ um ein Uhr zu einer Besprechung zu ihm kommen. 6) Verzeihung, das ____ ein Missverständnis sein: Ich habe eben nicht ‚Kuh' zu dir gesagt, sondern ‚gut'! 7) Ich finde, wenn man Auto fährt, ____ man immer gut aufpassen, was um einen herum im Straßenverkehr passiert. 8) Bei einem Grammatiktest ____ wir kein Wörterbuch benutzen. 9) Habe ich dir nicht immer gesagt: Du _____ nicht an den Herd gehen, wenn die Mami nicht in der Küche ist!!! 10) Liebling, ich kann um acht Uhr nicht bei dir sein. Marianne hat mich um etwas gebeten: Ich ____ sie um zehn nach acht vom Bahnhof abholen. 11) Die Contínua-Studenten ____ höchstens bei 25 Prozent des Unterrichts fehlen. 12) Wir fahren in die Stadt. Meine Mutter schickt mich. Ich ____ da ein Weihnachtsgeschenk für meinen Vater kaufen. 13) Wenn man über AIDS spricht, ____ man nicht vergessen, dass dieses Problem weltweit besteht. 14) Unser Lehrer hat gesagt, wir ____ jeden Tag drei neue Vokabeln lernen. 15) Tut mir Leid, ich habe jetzt leider keine Zeit, mit dir zu sprechen. Ich ____ nämlich noch einkaufen, bevor die Geschäfte schließen. 16) Letzte Woche ____ ich meine Freundin ins Krankenhaus fahren, weil sie plötzlich sehr starke Bauchschmerzen bekommen hat. Jetzt bin ich Vater. 17) In einer Prüfung ____ wir uns so verhalten, dass wir gegen keine Regel verstoßen, die es an dieser Universität gibt. Wenn wir gegen Prüfungsregeln verstoßen, werden wir von der Prüfung ausgeschlossen. 18) Am Wochenende ____ ich den Wagen meines Vaters benutzen, wenn ich meine Freundin abhole, um mit ihr ins Theater zu fahren.

 

Perfekt

Das Perfekt dient zum Ausdruck der Vergangenheit. Es verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart.

Das Perfekt wird gebraucht:

a) im Gespräch, in Fragen und Antworten:

- Hast du die Blumen gegossen?

- Nein, das habe ich noch nicht gemacht.

b) in kurzen Mitteilungen: Heute bin ich im Park spazieren gegangen.

 

Die Modalverben, die Verben haben, sein, die Verben des Sagens und des Denkens (sagen, denken, meinen) werden vorwiegend im Präteritum gebraucht.

Folgende Verben werden üblich im Perfekt nicht gebraucht:sich befinden, angehen, stammen, brauchen, pflegen (+Infinitiv), gehen (= gerichtet sein) z.B.: Der Lesesaal befand sich im Erdgeschoss. Die Fenster gingen nach dem Garten.


Date: 2016-01-14; view: 1056


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