Lesen Sie Meinungen der deutschen Jugendlichen zu einem aktuellen Problem und nehmen Sie Stellung.
„Jung bleiben bis zum Tod“ ist ein alter Traum der Menschheit. Die Wissenschaftler versuchen dieses Problem zu lösen. Erste Erfolge gibt es schon, doch die Folgen könnten nicht so eindeutig sein und die Meinungen sind unterschiedlich …
Nein ■Wenn es so wäre,
das wäre gegen die
Natur.
■Wenn es so wäre, so wären
die Menschen egoistischer. Da
würde das Aussehen einen höheren Stellenwert bekommen. Wenn es keine Sorgen mehr gäbe, dann würde jeder ausschließlich an sich und sein Vergnügen denken.
■Wenn es so wäre, so würden
die Arbeitslosen auch immer
mehr sein. Wie sollten die
Jugendlichen denn einen Job
finden, wenn kein Alter mehr in
Rente ginge?
■Wenn es so wäre, so würde
ein riesiges Problem mit der
Überbevölkerung entsteht. Die
Menschen hätten ja alle viel
länger gelebt und könnten noch
mehr Kinder bekommen.
■Wenn sich die Forscher doch
mit anderen Problemen
beschäftigen würden!
Ja ■Wenn es so wäre,das wäre doch
fantastisch! So könnte man sein Leben bis
zum Ende voll und ganz genießen.
■Wenn es so wäre, so hätte das nur Vorteile. Die
Kinder wären glücklich, weil sie junge und vitale
Eltern und Großeltern hätten, die alles mit ihnen
unternehmen könnten. Niemand müsste mehr die
Alten pflegen und die Altenheime könnte man in
Freizeitanlagen umbauen.
■Wenn es so wäre, so hätten die Ärzte und die
Schönheitschirurgen keine Patienten mehr.
■Wenn es so wäre, so wäre es auch für
Gesellschaft ein großer Gewinn, weil die Alten
mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen viel länger
im Beruf bleiben könnten. Es gäbe keine Rentner
mehr, was ja auch viel Geld sparen würde.
Uuml;bersetzen
1. Zwei ironische Liedertexte über den Konjunktiv präsentieren die bekannten Konjunktivformen.
Versuchen Sie einen dieser Texte zu übersetzen.
Konjunktiv I
Brächtest du mir Öle, wenn ich es beföhle?
Ich böte dir Brühe, bräuchtest du sie.
Ich nähme davon, wenn Möhren drin schwömmen.
Hülfen auch Rüben, dich zu verwöhnen?
Mich zu verwöhnen bedürfte es mehr.
Was wäre, wenn du mir Brötchen bükst?
Ich riete dir ab, ich verdürbe sie dir.
Ach, flöchte sie nur meine strähnige Mähne,
wüsche und schüre und föhnte mein Haar!
Dafür empföhle ich dir den Frisör.
Ich stöhle silberne Löffel für dich.
Löffel? Ha!
Ich täte nie Getanes tun.
Was aber würdest du täten für mich?
Was tätst du zu tun geruhn?
Wenn ich du wäre / rein hypothetisches Lied (Konjunktiv II)
Ich fiele aus heiterem Himmel für dich,
wenn ich eine Sternschnuppe wär.
Ich stürmte die Hitparade für dich,
wär’ ich nicht so unpopulär.
Ich käme lecker zu dir auf den Tisch,
wenn ich eine Crèmesuppe wär’.
Ich wirkte Wunder an vergiftetem Fisch,
wär’ ich ein Veterinär.
Ich versetzte Berge und Täler für dich,
wenn ich ein Bagger wär’.
Ich nähme siebzig Pfund ab für dich,
dann wärst du nur noch halb so schwer.
Du dürftest mich bekochen und im Nu wäre
Ich wieder halb so leicht und doppelt breit.
Mich triebe es zu dir, wenn ich Kanu wäre,
kein Mississippiufer wäre mir zu weit.
Ich schäumte vor Glück, wenn ich Shampoo wäre,
für dich und deine herrliche Frisur.
Ich wär’ nicht so ein Esel, wenn ich Gnu wäre,
als Gnu wär’ ich halb so stur.
Du könntest mit mir gehen, wenn ich Schuh wäre,
dann stündest du bestimmt noch mehr auf mich.
Am liebsten aber hätt’ ich, das ich du wäre.
Ich an deiner Stelle,
ich wär’ auf alle Fälle
weit weniger fixiert auf mich.
Ich würde mich sehr wundern, wenn ich du wäre,
Ich würde mich sehr wundern über mich,
nicht über mich, die ich dann wäre, wenn ich du wäre,
nein, über dich, der du nicht du wärst, sondern ich.
Ich würde dich nicht küssen, wenn ich du wäre,
dann ließe ich es krachen,
ich würde alles machen,
wozu ich mir zu fein bin eigentlich.
Ich würde mich vergessen, wenn ich du wäre.
Ich dächte nicht daran, wie es mal war,
als ich noch ich war und du du - wäre
das nicht der Clou – wäre
das nicht ab und zu – wäre
das nicht einfach wunderbar?!