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Notariatswesen in Russland

Referieren Sie über den Beruf eines Notars.

 

 

Gespräch mit einer Rechtsanwältin und Notarin in Bremen

5.4.1. Lesen Sie den Text. Geben Sie dessen Inhalt deutsch wieder.

Notar in der BRD

Was ist der Notar in der BRD?

- Der Notar ist Träger eines öffentlichen Amtes. Er muss den Willen der Leute, die zu ihm kommen, erforschen und diesen Willen in einem Vertrag beurkunden. Er beurkundet Verträge, letztwillige Verfügungen oder beglaubigt zum Beispiel Unterschriften. Das bedeutet, dass der Notar als Träger eines öffentlichen Amtes unabhängig und unparteilich in allerersten Linie zu sein hat.

In welchen Bereichen ist der Notar tätig?

- Das sind zum Beispiel Kaufverträge , Erbrecht, Testamente und ähnliches. Dann sind es Unfallsachen. Mietrecht, Baugeschichten; Arbeitsrecht ist sehr viel dazugekommen, Familienrecht. Es ist sehr lästig.

Gibt es eine Spezialisierung für Notare?

- Ich bin in einem Büro mit insgesamt fünf Anwälten. Wir haben im Laufe der letzten Jahre sehr die Arbeit aufgeteilt, um die Spezialisierung zu erreichen. Einfach bei der Vielzahl der neuen gesetzlichen Regelungen, die ja auch kommen, und bei der ständigen Veränderung der Rechtsprechung ist schwierig, auf allen Gebieten firm zu sein.

Nun gibt es sowohl den Anwaltsnotar als auch den Nurnotar. Könnten Sie kurz etwas über den Unterschied sagen?

- Anwaltsnotare sind in einigen – nicht in allen - Bundesländern diejenigen Rechtsanwälte, die gleichzeitig Notar und auch Rechtsanwalt sind. Es gibt aber auch andere Bundesländer, in denen diese Einheit zwischen Anwalt und Notar nicht gegeben ist. Dort ist man entweder Rechtsanwalt oder Notar, ein sogenannter Nurnotar.

Wie schätzen Sie die Arbeitsmarktsituation für Notare ein? Und wie wird man Notar in der BRD?

- Als Notar kann man sich nicht einfach zulassen lassen, sondern wird von der Landesjustizverwaltung nach bestimmten Bedürfniskriterien bestellt. Der Notar ist ja Amtsträger, und es wird nur eine bestimmte Anzahl von Notaren benötigt. Danach richtet sich dann die Bestellung der Notare. Die Notare müssen wie die Rechtsanwälte ein abgeschlossenes Jura-Studium und eine Referendarzeit haben. Sie müssen die Befähigung zum Richteramt besitzen. Die Voraussetzung für die Bestellung zum Notar sind aber auch besondere fachliche Eignungen und eine Wartezeit. Zur Zeit sind es 10 Jahre, die man warten muss. Heute ist die Möglichkeit, Notar zu werden, im allgemeinen durch gesetzliche Regelungen uns etwas erschwert worden. Das Dienstleistungsangebot muss, im Hinblick auf die Europäische Gemeinschaft, erweitert werden. Eine Spezialisierung auf Bereiche, die das europäische Recht umfassen, gehört dazu. Man muss also insgesamt flexibler sein als noch vor 20 Jahren, um den doch recht harten Existenzkampf eines Rechtsanwaltes, eines Notars durchstehen zu können. In der BRD gibt es zur Zeit etwa 8 000 Notare.



Unternehmensjurist

 

Gespräch mit einem Unternehmensjuristen

6.1.1. Hören Sie sich den Text an. Machen Sie dann die Übungen zum Text.


Date: 2016-01-14; view: 660


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Stellung des Staatsanwalts | Hören Sie sich Kapitel 2 an und bestimmen Sie, ob folgende Aussagen dem Inhalt des Textes entsprechen.
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