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Wie hätten Sie reagiert, wenn Ihre Tochter gesagt hätte, sie wolle auch Jura studieren?

Ich hätte sie gefragt: „Was willst Du denn werden? Welchen Beruf willst Du ergreifen[1]?“ Daran muss man sich orientieren, welche Ausbildung man ergreifen will. Man kann nicht fragen, was will ich studieren, sondern, welchem Beruf will ich nachgehen[2]. Danach bestimmt sich dann die Ausbildung. Ob meine Tochter eine Vorstellung über den juristischen Beruf gehabt hat, glaube ich eher weniger. Ich bin zwar seit 1976 zugelassener Anwalt[3] gewesen. Ich habe das aber immer nur so bei Gelegenheit ausgeübt. Was meine Tochter dabei kennengelernt hat, war die Robe[4]. Die wollte sie sich immer an Fasching[5] ausleihen.

1)Wie hätten die Eltern reagiert, wenn sie Nichtjuristen wären?

2) Wie glauben Sie, was ist bei Ihrer Berufswahl für die Eltern wichtig?

3) Besprechen Sie mit einem Partner / einer Partnerin die folgende Textpassage und erklären Sie diese schriftlich auf Deutsch:

- Nach der Berufswahl bestimmt sich die Ausbildung

9. Referieren Sie über Ihre berufliche Weiterentwicklung.

 

 

Text C

1. Lesen Sie den Text. Antworten Sie dann auf die Fragen über seinen Inhalt: 1) Worum geht es im Text? 2) Welche Idee wird hier hervorgehoben? 3) Welche Möglichkeiten bestehen für junge Juristen mit der Einrichtung einesDeutsch-Russischen Juristischen Instituts?

Deutsche Juristen verstärken Zusammenarbeit mit Russland
(Sommerschule «Einführung in das deutsche Recht» - Uni Kiel schulte[6] russische Juristen in Ekaterinburg)

Vom 3. bis 16. Juli 2005 fand an der Juristischen Akademie des Ural in Ekaterinburg (Russland) ein Intensivkurs zum deutschen Recht für hochqualifizierte junge russische Juristen statt. Mit der Summer School[7], einem Projekt der Universitäten Kiel, Köln, Passau und Regensburg sowie der Humboldt-Universität Berlin, sollte die Basis für die Einrichtung eines "Deutsch-Russischen Juristischen Instituts" gelegt werden.

Ziel der bilateralen[8] Zusammenarbeit ist es, Juristen mit sehr guten Kenntnissen und Verständnis für die Rechtskultur des anderen Landes heranzubilden: "Der Sommerkurs in Ekaterinburg ist das erste gemeinsame Projekt von fünf Universitäten - neben der Kieler auch die Kölner, die Passauer, die Regensburger und die Humboldt-Universität Berlin und dazu als Kooperationspartner auch die Salzburger, die mit zirka[9] zehn weiteren Hochschulen und Forschungseinrichtungen beider Staaten derzeit ein Deutsch-Russisches Juristisches Institut ins Leben rufen[10].

Die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland sind bereits sehr eng, so dass es immer wichtiger wird, dass sich beide Seiten auch auf dem rechtlichen Parkett[11] sicher bewegen. Mit diesem Kurs wollen wir zeigen, wie leistungsfähig die multilaterale[12] Zusammenarbeit deutscher und russischer Hochschulen im Bereich der Rechtswissenschaft ist ", so der Initiator des Instituts, Prof. Alexander Trunk vom Institut für Osteuropäisches Recht der Universität Kiel.



Den zweiwöchigen Intensivkurs zum deutschen Recht für hochqualifizierte junge russische Juristen organisierte gerade die Christian-Albrechts-Universität (CAU, Kiel ). Das Einmalige daran: Die Vorlesungen und Seminare wurden von deutschen Professoren und Dozenten in russischer Sprache gehalten. Alexander Trunk erläuterte auch, warum sich gerade die Kieler Uni hierfür stark machte[13]: "Unsere Lage an der Ostsee - sozusagen die Tür nach Russland - ist eine Chance[14], die wir ausbauen wollen."

Wenn die Summer-School-Premiere ein Erfolg wird, soll ein weiterer Einführungskurs in Deutschland zum russischen Recht angeboten werden. Die Sommerschule vom 3. bis 16. Juli wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert. Für die Teilnehmer entstanden daher nur die Inlands-Reisekosten nach Ekaterinburg[15]. Der Kurs schloss mit dem Erwerb eines Zertifikats „Einführung in das deutsche Recht“ ab.

 

Anhang

Programminhalte:

- Vorlesungen zum deutschen Öffentlichen, Zivil- und Strafrecht in russischer Sprache durch deutsche Hochschullehrer (Prof. Dr. Blankenagel von der Freien Universität Berlin; Prof. Dr. Nußberger von der Universität Köln; Prof. Dr. Fincke von der Universität Passau; Prof. Dr. Schroeder von der Universität Regensburg; Prof. Dr. Trunk von der Universität Kiel; Prof. Dr. Geistlinger von der Universität Salzburg)

- in Kleingruppen: begleitende Übungen zum Öffentlichen, Zivil- und Strafrecht (mit Falllösungen[16]) in russischer Sprache

- in Kleingruppen: Sprachkurs zur deutschen Rechtsterminologie

- fachliches und kulturelles Begleitprogramm

Leistungen:

- kostenfreie Teilnahme am Kurs

- Stipendien in Form von Reisekostenzuschüssen[17] in Höhe von umgerechnet bis zu EUR 100 für max. 10 Teilnehmer

- kostenlose unterrichtsbegleitende Materialien

- kostenlose Bereitstellung von Unterkünften[18] durch die Staatliche Juristische Akademie des Ural im Gemeinschaftsheim[19] der Akademie

Teilnahmevoraussetzungen:

- für Studierende ab dem 4. Studienjahr sowie Aspiranten, Doktoranden und junge Hochschullehrer (Lektoren, Dozenten)

- vorhandene deutsche Sprachkenntnisse sind von Vorteil[20]

Bewerbungen[21]:

- Bewerbungsunterlagen: Begründung der Teilnahme, Lebenslauf, während des Studiums erworbene Scheine[22] (bei Studierenden ab dem 4. Studienjahr) bzw. das Diplom (bei Aspiranten, Doktoranden, Lektoren, Dozenten)

Die Bewerbung ist – unter dem Stichwort „Sommerschule 2005“ – zu richten an Z. A. Neznamova, J. J. Karelina: per E-Mail: nza001@usla.ru, rektorat.study@usla.ru oder per Fax: 8 (343) 374-26-01 oder auf den Postweg an: Staatliche Juristische Akademie des Ural

Prorektorin für die Lehre Z. A. Neznamova, ul. Komsomolskaja 21-106

 

 

Übungen

2. Sammeln Sie in Einzelarbeit Vokabeln und Passagen aus dem Text, die das erste gemeinsame Projekt von fünf deutschen Universitäten im Bereich der Rechtswissenschaft beschreiben.

Tragen Sie diese dann im Unterricht an der Tafel zusammen.

3. Besprechen Sie mit einem Partner / einer Partnerin die folgenden Textpassagen und erklären Sie diese schriftlich auf Deutsch:

- Uni Kiel schult russische Juristen in Ekaterinburg

- ein Intensivkurs zum deutschen Recht

- die Basis für die Einrichtung eines "Deutsch-Russischen Juristischen Instituts"

-Juristen mit Verständnis für die Rechtskultur des anderen Landes heranbilden

- ein Deutsch-Russisches Juristisches Institut ins Leben rufen

-soll ein weiterer Einführungskurs in Deutschland zum russischen Recht angeboten werden

- vorhandene deutsche Sprachkenntnisse sind von Vorteil

4. Sprechen Sie über die Fortbildungsmöglichkeiten der jungen (Uraler) Juristinnen und Juristen.

5. Führen Sie anhand des Textes C Gespräche zum ersten gemeinsamen Projekt der fünf deutschen Universitäten durch. Werten Sie dieses in Form eines Monologs aus.

6. Besprechen Sie in Kleingruppen die Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland im Bereich der Rechtswissenschaft am Beispiel der Juristischen Akademie des Ural (Ekaterinburg). Sie können dabei folgende Wörter und Wortverbindungen gebrauchen: bilaterale (multilaterale) Zusammenarbeit, gemeisam hochqualifizierte junge russische Juristen heranbilden, gute Kenntnisse, Verständnis für die Rechtskultur des anderen Landes, Weiterbildungskurse organisieren, die Vorlesungen und Seminare in russischer (deutscher) Sprache halten, deutsche (russische) Professoren und Dozenten, Rechtspraxis kennenlernen, die rechtsprechenden Organe besuchen, mit einem Studienaufenthalt das Partnerland besuchen, die Schulung der jungen Juristen.

Berichten Sie dann im Unterricht über gemeinsame deutsch-russische Projekte zur Schulung der hochqualifizierten jungen Juristen.

 


Date: 2016-01-14; view: 955


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