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Verwendung des Konjunktivs I

Der Konjunktiv I wird vor allem in der indirekten Rede benutzt. Die indirekte Rede ist die Aussage anderer Personen (oder eine eigene, früher gemachte Aussage).

Bei Überstimmung der Indikativ- und der Konjunktivformen ersetzt man den Konjunktiv Präsens durch den Konjunktiv Präteritum, den Konjunktiv Perfekt durch den Konjunktiv Plusquamperfekt.

z. B. Aus einem Vortrag über die Bedeutung des Waldes.


Direkte Rede

Der Wissenschaftler sagte: „Der Wald hat für den Menschen große Bedeutung. Er ist Quelle eines wichtigen Rohstoffes für die Industrie. Er liefert aber auch Produkte für die menschliche Ernährung und schützt die Tiere. Die Wälder haben auch Bedeutung für die Erholung der Menschen. Diese Funktion wird der Wald auch in Zukunft behalten. Leider haben die Menschen seit Jahrhunderten viel Wald vernichtet. Sie haben Land und auch Holz gebraucht. Heute hat man dieses Problem erkannt“.

 

Indirekte Rede

Der Wissenschaftler sagte, dass der Wald für den Menschen große Bedeutung habe. Er sei Quelle eines wichtigen Rohstoffes für die Industrie. Er liefere aber auch Produkte für die menschliche Ernährung und schütze die Tiere. Die Wälder hätten auch Bedeutung für die Erholung der Menschen. Diese Funktion werde der Wald auch in Zukunft behalten. Leider hätten die Menschen seit Jahrhunderten viel Wald vernichtet. Sie hätten Land und auch Holz gebraucht. Heute habe man dieses Problem erkannt.



Gebrauch des Konjunktivs in der indirekten Rede


Direkte Rede:

Er sagt(e),

Indirekte Rede:

Er sagt(e),


Gegenwart


„Paul schreibt einen Brief“.

„Sie schreiben einen Brief“.

dass Paul einen Brief schreibe

(Paul schreibe einen Brief).

dass sie einen Brief schreiben

(sie schrieben einen Brief).


 

Vergangenheit


„Paul schrieb einen Brief“.

 

„Paul hat (hatte) einen Brief

geschrieben“.

„Wir haben viel Zeit gewonnen“.

„Der Brief wurde von Paul

geschrieben“.

 

 

dass Paul einen Brief geschrieben habe

(Paul habe einen Brief geschrieben).

dass wir viel Zeit gewonnen (haben) hätten

(wir hätten viel Zeit gewonnen).

dass der Brief von Paul geschrieben worden sei (der Brief sei von Paul geschrieben worden).


Zukunft


„Paul wird einen Brief

schreiben“.

„Sie werden einen Brief

schreiben“.

dass Paul einen Brief schreiben werde (Paul werde einen Brief schreiben).

dass sie einen Brief schreiben (werden) würden (sie werden einen Brief schreiben).


Direkte Frage:

Er fragte mich:

„Kommt Paul bald?“

Sie fragten uns:

„Kommen die Freunde bald?“

Sie fragte mich:

„Was schreibt Otto?“

Er fragte mich:

„Wohin werden die Kollegen

im Sommer fahren?“

 

Direkte Aufforderung:

Er sagte mir:

„Komm nicht zu spät!“

Er sagte uns:

„Kommt nicht zu spät!“



 

Direkte Bitte:

Paul sagte mir:

„Komm, bitte, um 17 Uhr“.

Paul sagte uns:

„Kommt, bitte, um 17 Uhr“.

Indirekte Frage:

Er fragte mich, ob Paul bald komme.

Sie fragte mich, was Otto schreibe.

Sie fragte mich, was Otto schreibe.

Er fragte mich, wohin die Kollegen im Sommer fahren würden.

 

Indirekte Aufforderung:

Er sagte, ich solle nicht zu spät kommen.

Er sagte, wir sollten nicht zu spät kommen.

 

Indirekte Bitte:

Paul sagte (bat), ich möge um 17 Uhr kommen.

Paul sagte (bat), wir mögen um 17 Uhr kommen.

 

 


 

 



Date: 2016-01-14; view: 1108


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