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Enth.: 01 Virus 02 Glashaus 03 Endfilm 04 Riss 05 Zellophan 06 2011 07 Eigengift 08 Plätschern.

EAN: 4260016927746 (ca. EUR 9.00)

 

INHALT: Die englisch-sprachige Pop-Welt wird den übertrieben-deutschen Bandnamen lieben: hinter Tannhäuser Sterben & Das Tod stecken Gerhard Mandl (gerade noch bei Mediengruppe Tele-kommander) und Thomas Mahmoud, vormals Von Spar. Der Sound des neuen Duos ist schleppend-wütender Postrock, durchtränkt von dräuenden Dub-Schleifen und z.T. endlosen Geräusch-Lops. Seit 2008 gibt es kleinere Online-, DVD- und Kassetten-Editionen von TS&DT, nun also das Debüt der beiden Anti-Helden. „Hübsche wie rustikale Schnittmenge zwischen rhythmischer Geräuschcollage und minimaler Tanzmusik.Das klingt zwar gern mal hypnotisch, dubbig und krautig, wirkt aber durch den verzerrten und bisweilen hysterischen Gesang, den fahrig-rauen, lärmigen und rustikalen Gesamtsound und den Einbau von geräuschhaften und konkreten Industrial- und Noise-Elementen alles andere als verkifft, beschaulich oder sonst wie bequem. Hart, aber interessant.Eine halbstündige Selbstvergiftung, die man am besten in Lebenskrisen hört, auf die man total Bock hat“ (Intro).

Rezension: http://www.intro.de/platten/kritiken/23064141/tannhaeuser-sterben-das-todeigengift

SWB-ID: 364581123

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Teichmann: They Made Us Do It [Tonträger]. - Regensburg : Festplatten, 2011. - 1 CD

Enth.: 01. Intro 02. Automarsch 03. Different Brains feat. Benni King & Leopold Hurt 04. My Nenita / Not Asleep (Gebrüder Teichmann Edit) 05. Auf Dem Wasser (Voices by Alois Späth, Cello by Mathis Mayr) 06. Atari Funk feat. Chloe Richardson 07. Brainwash (Adapter Edit) 08. Euphone 09. Re-Generation 10. Hangover With Me 11. Invasionary 12. After The War 13. The Faketory feat. Rubber Inc.+ Uli Teichmann.

EAN: 827170120624 (ca. EUR 18.99)

 

INHALT: Die umtriebigen Gebrüder Teichmann, Regensburger in Berlin, mit ihrem zweiten Album. Wie der Titel schon sagt: sie verdanken die Platten auch anderen Künstlern – Musiker aus dem Techno-Kontext, aber auch Sänger / MCs, die sie u.a. bei ihren Projekten mit dem Goethe Institut kennen- gelernt haben, welche sie ua nach Kenia, Indien und auf die Philippinen gebracht hat. Auch Vater Teichmann, ein Jazzer in ihrer Heimatstadt, ist erstmals auf einem Lied seiner Söhne zu hören. „Versklavt von Maschinen. Was bei Science-Fiction-Pessimisten landläufig als ultimative Dystopie gehandelt wird, inszenieren die Gebrüder Andi und Hannes Teichmann auf ihrem zweiten Album als Idealzustand. Mit Zauberlehrling-haftem Eifer locken sie vom Chicago-House-Clapper bis zum Krautrock-Kobold immer neue Dämonen aus ihren Kisten und genießen deren Machtübernahme, ohne je nach dem Hexenmeister zu rufen. Vielmehr ziehen sie andere Willige mit in den Kontrollverlust. Johnny Dangerous zum Beispiel, bekannt als das markant sprechsingende Organ der Foremost Poets (der sich pro forma noch gegen das Schicksal auflehnt: »We are not your slaves, we are not your oppressors«), daneben das Duo Rubber Inc. aus Manila oder einige Repräsentanten der hiesigen Neue-Musik-Szene. Mit seinem Orientalsaxofon stimmt der Vater der Gebrüder im finalen Kuhglocken-Opus »The Faketory« mit ein in die allgemeine Spielfreude von »They Made Us Do It«. Das präventive Verantwortung-Abwälzen an die Maschinen wäre da gar nicht nötig. Feines Album“ (Intro).



Rezension: http://www.intro.de/platten/kritiken/23065902/teichmann-they-made-us-do-it

Rezension: http://www.laut.de/Gebrueder-Teichmann/They-Made-Us-Do-It-(Album)

SWB-ID: 364587903

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Tolouse Low Trax: Jeidem Fall [Tonträger]. - Berlin : Karaoke Kalk, 2012. - 1 CD

Enth.: 01 Geo Scan 02 Jeidem Fall 03 Sa Eline 04 Sussing 05 Civilisation Penta 06 Barka 07 Conpearl Walker 08 Words Are Closed Up.

EAN: 880918202822 (ca. EUR 15.99)

 

INHALT: "Detlef Weinrich hat mit Kreidler seit Mitte der 90er zehn Alben veröffentlicht – der britische Autor Kodwu Eshun zählt seine Formation zu den Gruppen, die dafür gesorgt haben, daß man ihre Heimat Düsseldorf das „Mississippi-Delta der elektronischen Musik“ nennt: neben Kraftwerk, Can und Mouse On Mars. Sein zweites Solo-Album „Jeidem Fall“ klingt wieder düster-monoton, nach Spät-Krautrock, John Carpenter-Soundtrack und gebrochen-digitalem Bazar-Sound. Dem Veranstalter des übers Rheinland hinaus bekannten Musikabends „Salon Des Amateurs“, einem alternativen Electro-Abend in der Kunsthalle Düsseldorfs, ist erneut „mysteriös zitternde Drumcomputermusik“ gelungen, die „hypnotische Magie für einen Schatten-Dancefloor“ verbreitet. „Mit Jeidem Fall veröffentlicht Detlef Weinrich, der auch bei der Düsseldorfer Band Kreidler spielt und einer der Begründer des Clubs Salon des Amateurs ist, das zweite Album seines Soloprojekts. In den Erstling Mask Talk ließen sich noch Anklänge an New Wave und kosmisch-krautige Discomusik hineininterpretieren, dem neuen Langspieler des studierten Bildhauers muss man hingegen Einzigartigkeit bescheinigen. Das Eröffnungsstück „Geo Talk“ gibt die Richtung vor: karge Arrangements und mächtig viel Hypnose. Die acht Stücke auf Jeidem Fall sind Drumcomputer-Musik, aufgenommen mit einer MPC, ein paar Effektgeräten und einem kleinen Synthesizer-Setup. Der Titeltrack „Jeidem Fall“ klingt wie Stammesmusik aus einem artifiziellen Paralleluniversum. Die Stimmung des Albums hat etwas Unwirklich-Entrücktes, die Rhythmik etwas Robotisches. Wenn man unbedingt will, kann man Tolouse Low Trax durchaus in eine Kontinuitätslinie stellen, die im Düsseldorf der siebziger Jahre ihren Anfang nahm, aber man muss es beileibe nicht. Von der Intention her geht es bei Jeidem Fall um Tanzmusik. Doch in seiner Produktionsweise ist Detlef Weinrich ganz sicher kein Freund jener auf Leistung gebürsteten Konventionen, die in der Clubmusik regieren. Der Tolouse-Low-Trax-Sound hält eine Soundästhetik hoch, die an einen Industrial-Kassetten-Release aus den achtziger Jahren erinnert. So unscharf und schraffiert diese Musik auch klingen mag, so mächtig ist die Wucht der Bässe. Ein seltsames und gutes Album" (Groove).

Rezension: http://www.groove.de/2012/02/18/tolouse-trax-jeidem-fall-album-review/

Rezension: http://culturmag.de/musik/toulouse-low-trax-jeidem-fall/45396

SWB-ID: 364589108

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Die Türen: Abcdefghijklmnopqrstuvwxyz [Tonträger]. - Berlin : Staatsakt, 2012. - 1 CD ; 12 cm

Enth.: 1. Rentner und Studenten. 2. Leben oder streben. 3. Schwarz-Gelbes Unterseebot. 4. Was passiert. 5. Aus der Mitte entspringt ein Hit. 6. Pop ist tot. 7. Dieses Lied. 8. Don't google yourself. 9. Alles nicht so schlimm. 10. Über den Tellerwäscherrand zum Millionär. - Interpr.: Die Türen.

EAN: 673794072326 (ca. EUR 15.99)

 

INHALT: Kaum ist das Pop-Jahr 2011 vorbei, in dem Staatsakt dank der Alben von Ja, Panik und Andreas Dorau endgültig zum wichtigsten deutschen Indie-Label aufstieg, legt Labelchef Maurice Summen mit seiner eigenen Band nach: das neue Album der Türen wird 2012 sorgen, daß Staatsakt weiterhin im Gespräch bleibt. Nach drei Jahren Pause legen Die Türen mit „ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ“ ihr viertes Album vor. Ihr ursprünglicher Electro-Punk“-Sound ist zeitlosem (Indie-)Pop gewichen, der z.T. sogar Boogie hat. Die Texte von Sänger Summen sind voller Anspielungen an Pop & Politik („Wir Leben Alle im Schwarz-Gelben Unterseeboot“, „Don´t Google Yourself“), pendeln zwischen Wortspiel und Situationistischem Experiment – wie bei der Single „Rentner & Studenten“. „Die Berliner drehen an der Aufmerksamkeitsschraube – im Gemenge von Rock- und Pop-Hookline, Jam-Session und Kulturphilosophie finden sie mehr denn je ihren Jive. Es gibt eine Tendenz zum klassischen, leicht verschwitzten Rock und Pop mit Schubidus und ratternden Hooklines, die um dein letztes bisschen Aufmerksamkeitsspeicher buhlen, aber die Türen drehen noch ein wenig an der Wahrnehmungsschraube, es gibt ein „Handbuch“ zum Album, in dem Summen mit dem kultur- und popphilosophischen Rasenmäher durch die letzten 50 Jahre geht. Vorläufig letzte Meldung: Jeder ist sein eigener Mitmachmythos. Hatte Warhol das nicht gewollt? Es ist zu vermuten, dass ein Teil der Fans gar nicht dorthin mitgehen will, wo der Autor, Sänger und Labelmacher sich im Swing seiner Gedanken dehnt und beugt. So oder so zitieren wir also Pop-Geschichte und -Sozialisation. Das kann man die Retrofalle nennen, die Türen besitzen aber die Qualität, sich nicht vom System musikalisch unterjochen zu lassen, lieber singen sie es zu Tode. Hitverdächtig auch noch. Mit den Refrains der beiden Gassenhauer des Albums („Was passiert“ und „Don’t Google Yourself“) dürfen wir dann für ein paar Sekunden unseren Kopf verlieren, was ein anderes Wort für Pop ist. Aus der großen Show steigt Summens aufgeregter Gymnasialsingsang wie eine letzte Erinnerung an den Freund, der dich in die Seite zwickt. Aktuell für den Merkzettel der Downloadgeneration: „Böse Menschen kaufen keine Lieder“ („Pop ist tot“)" (Musikexpress).

Rezension: http://www.musikexpress.de/reviews/alben/article132902/die-tueren-abcdefghijklmnopqrstuvwxyz.html

Rezension: http://www.rollingstone.de/reviews/alben/article132508/die-tueren-abcdefghijklmnopqrstuvwxyz.html

Rezension: http://www.motor.de/motormeinung/motor.de/die_tueren_abcdefghijklmnopqrstuvwxyz.html

Rezension: http://www.intro.de/platten/kritiken/23066537

Rezension: http://www.roteraupe.de/review/10448/die-tren-abcdefghijklmnopqrstuvwxyz.html

SWB-ID: 362465525

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Urlaub in Polen: Boldstriker [Tonträger]. - Hamburg : Strangeways, 2011. - 1 CD

Enth.: 1. Lore-Ley I 2. Oh Beo, Where Art Thou? 3. Boldstriker 4. 6000ft Beyond Man And Time 5. Snowwhite 6. The Velvet Blues (ext. Version) 7. Under Liquid 8. Rebel And Waste 9. Lore-Ley II.

EAN: 4047179593922 (ca. EUR 15.99)

 

INHALT: Nach zehn Jahren nun das Abschiedsalbum des Kölner Duos, dessen Prinzipien stets Veränderung und Uneinordenbarkeit waren. Brenner / Janzen lassen die Sounds auf ihrem vierten Album dann auch stets gleiten und ins Kraut schießen: lange, psychedelische, Moog- und Keyboard-getriebene Tracks, deren Gesang oft so eingesetzt ist, daß man nach dem kompletten Hören der Platte an eine Instrumental-Album glaubt. Philipp Janzen, der auch schon mit Von Spar und Owen Pallett´s Final Fantasy spielte, und Georg Brenner ist ein Album geglückt, das genau so schon in den 70ern oder frühen 80ern hätte eingespielt worden sein können – in langen Sessions ohne Raum und Zeit. „Mit »Boldstriker«, das durch treibende Schläge und festgezurrte Basslines allerhand Soundsperrgut aneinander bindet, bis jenes mitsingbar und tanzbar wird, treten die Sultans of Spacerock zurück.Die zwischen Noise und Rock, Electro und Techno, Kraut und Rüben oszillierende Experimentierfreudigkeit im Studio hat eine der besten Live-Bands der Welt auf der Bühne immer in good vibrations im Sinne von Spacemen 3 oder Suicide verwandelt. Mit »Boldstriker«, das durch treibende Schläge und festgezurrte Basslines allerhand Soundsperrgut aneinander bindet, bis jenes mitsingbar und tanzbar wird, treten die Sultans of Spacerock zurück. Dies soll ihr letztes Album sein. Ich werde Urlaub In Polen vermissen. Wohin soll ich mich demnächst bloß verkrümeln, wenn Phoenix und Gossip nerven?“ (Intro).

Rezension: http://www.motor.de/motormeinung/motor.de/urlaub_in_polen_boldstriker.html

Rezension: http://www.intro.de/platten/kritiken/23064884/urlaub-in-polen-boldstriker

SWB-ID: 364592303

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Vetter, Phil: Karate [Tonträger]. - München : Redwinetunes, 2012. - 1 CD

Enth.: 1. Jive 2. Everest 3. Geschafft 4. Karate 5. Nr. 5 lebt feat. Holy Moly 6. I Run 7. Yesterday 8. Waiting For The End 9. Don't Work Nomore feat. Sara Lugo 10. Ausschneiden.

EAN: 5414939156922 (ca. EUR 12.99)

 

INHALT: Ein in Süddeutschland bekannter Musiker ist der bei München am Weßlinger See in einer Musiker-WG (mit der Reggaeband Jamaram) wohnende Phil Vetter. Auf seinem zweiten Solo-Album (nach seiner Zeit mit seiner Indie-Rock-Band Big Jim) verläßt er die „Sad Man Walking“-Tristesse des Singer-Songwriters und streift gutgelaunt durch neue Gefilde – vor allem Pop und Reggae – wie im Song „Everest“ (auf dem Debüt sang er noch Deutsch, jetzt wechselt er gelegentlich ins Englische). „Früher war er ein Songwriter klassischen Zuschnitts, der mit seiner charakteristischen Stimme vornehmlich wehmütige Pianoballaden und hemdsärmligen Folk zum besten gab. Schon mit dem letzten Werk „I pretend my room´s a sailing boat“ öffnete sich der Münchner allerdings zunehmend auch anderen musikalischen Einflüssen - der Anfang eines Weges, der mit dem vierten Studioalbum „Karate“ nun konsequent fortgesetzt wird: von hübschem 60s-Pop über Blues bis hin zu elektronischen Experimenten und Dubreggae deckt „Karate“ eine erstaunliche Bandbreite ab. Mit dem entspannten „Geschafft“, einem von zwei Stücken in deutscher Sprache, ist Phil Vetter schon einmal ein potenzielles Lieblingslied für die kommende Baggerseesaison gelungen“ (Rote Raupe.de).

Rezension: http://www.roteraupe.de/review/10411/phil-vetter-karate.html

Rezension: http://www.triggerfish.de/index.php?option=com_content&task=view&id=19008&Itemid=83

SWB-ID: 364595981

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Weiss, Sebastian: Chasing clouds [Tonträger] / Sepalot. - München : Eskapaden Musik, 2011. - 1 CD

Enth.: 01. Servus I 02. Change (Feat. Fashawn) 03. Rainbows (Feat. Fabian Füß) 04. Me & You 05. Why Don’t You 06. Behind The Moon (Feat. Ono) 07. Rollercoster (Feat. Hanz Gable) 08. Can’t Feel Nothing 09. Poppin 10. Pick Up The Pieces (Feat. Ladi6) 11. Clocks Ticking (Feat. Buff1) 12. Walk With Me 13. Baby Goodbye 14. You Shine (Feat. Esther Adam) 15. Get Out Of My Way 16. Warum Kann Ich Nicht Mehr? 17. Too Fast For You 18. Servus II.

EAN: 4046661229622 (ca. EUR 15.99)

 

INHALT: Der Beatbastler der Münchner Rapcrew Blumentopf mit seinem zweiten Soloalbum, das dieses mal von HipHop über Soul und Pop bis zu Electro reicht. Als Gastrapper ist ua auch wieder die Neuseeländerin Ladi6 dabei, mit der Sebastian Weiss aka Sepalot eine (in ihrer Heimat) Platin-gekrönte Single aufgenommen hat. Auch wenn man es dem Album nicht anhört: in der Vorbereitung hat Sepalot viel Krautrock gehört, dessen psychedelische Unberechenbarkeit ihn erstmals begeistert hat. Das Album mit seinen fast 20 Titeln steht aber eher im Zeichen des Retrofuturismus – vor allem bei den Soul-Nummern, die gern mit modernem Clubbeat unterlegt sind. „Sepalot ist wieder zurück. Nach seinem letzten „Rap-Projekt“ mit dem Detroiter Frank Nitt lässt er sich diesmal nicht auf ein bestimmtes Genre festnageln. „Chasing Clouds“ steht für ungeahnte Höhen, die erreicht werden wollen. Sphären, die der Blumentopf-DJ mit einem erneuten Mix aus wohl ausgesuchten Samples, einem gekonnten Mix verschiedener Musik-Genres und der allgemeinen Liebe zur Musik erreichen möchte. Dabei will er sich jedoch nicht auf aktuelle Trends verlassen, sondern greift auf Altbewährtes zurück, das passend in ein neues Soundbild zusammengefügt wird. Klingt irgendwie nach einem Puzzle-Spiel für Crate-Digger, wie es beispielsweise Madlib in den Staaten besonders exzessiv betreibt. Und gerade in Anbetracht seines letzten Mixtapes „Beat Konducta in Bavaria“ dürfte dieser Vergleich gar nicht so verkehrt sein. Gerade die erste Single-auskopplung „Rainbows“ ist ein Paradebeispiel für astreines Recycling mit entsprechender Aufwertung. Bei dem Talent, das Sepalot an den Tag legt, könnte er die LP womöglich auch im Alleingang bewältigen, dennoch gibt es auch auf „Chasing Clouds“ einige nennenswerte Features. Allen voran das junge Reimtalent Fashawn auf dem sehr stimmungsvollen „Change“. Man darf Sepalot zu seinem neuen Werk gratulieren. Mit „Chasing Clouds“ ist er dem Musik-Himmel zum Greifen nahe und hat bewiesen, dass man nicht zwingend über den großen Teich schauen muss, um fähige Beat-Bastler auszumachen“ (Backspin).

Rezension: http://www.motor.de/motormeinung/motor.de/sepalot_chasing_clouds.html

Rezension: http://www.laut.de/Sepalot/Chasing-Clouds-(Album)

SWB-ID: 364574054

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Wrongkong: So electric [Tonträger]. - Kulmbach : Auf die Plätze…/ AdP Records, 2012. - 1 CD

Enth.: 01 Hearts Are Breaking Hearts 02 Dear Euphoria 03 Crystal Clear 04 My Dearest Enemy 05 What Do We Know 06 Hands Up High 07 Electric 08 Love Machine 09 My Mind 10 A To Z 11 Who You Are 12 Radiohits For Idiots 13 Love In Hi-Fi.

EAN: 4260223110771 (ca. EUR 10.99)

 

INHALT: Auf internationalem Niveau bewegt sich das Nürnberger Quintett mit seinem englisch-sprachigen Electro-Pop. Ihr zweites Album „So Electric“ beginnt mit „Hearts Are Breaking Hearts“, das sofort an den Punk-Funk New Yorker Prägung erinnert: das Stück könnte von The Rapture stammen oder auf dem DFA-Label erschienen sein. Dabei kommt der Zweitling auf einem kleinen ober-fränkischen Label AdP (Auf Die Plätze) raus und hat mit den beiden Singles „Crystal Clear“ und „My Dearest Enemy“ zwei potentielle Hits an Bord, die zwischen Indie-Electro und Disco-Pop Marke Moloko liegen. Der Groove dreier Djs in der Band (Bass, Drums, Keys) und der Gesang der kanadischen Sängerin Cyrena Dunbar (die als Tänzerin des Nürnberger Balletts hängenblieb) lassen aufhorchen. „Der hübsche Zungenbrechername kann ebenso smooth wie abgehackt auf dem Dancefloor Akzente setzen. Schockwellen aufs Parkett und jetzt endlich das erste richtige Album. Und das hat es wirklich in sich. Elektro-Pop mit 80s-Verstrickungen, die an La Roux oder Ladytron erinnern, aber gern auch in die Handtasche von The Rapture oder der früheren Peaches fassen. Der atemlose Mix aus hedonistischer Weltanschauung wirkt an einigen Stellen vielleicht zu sehr auf Hit beziehungsweise Effekt produziert, weiß aber immer auch wieder seinen Charme einzusetzen. Auffällig gelungen“ (Intro).

Rezension: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/pop-platten/album-der-woche/wrongkong-so-electric100.html

Rezension: http://www.triggerfish.de/index.php?option=com_content&task=view&id=19019&Itemid=83

Rezension: http://www.intro.de/platten/kritiken/23067431/wrongkong-so-electric

Rezension: http://www.motor.de/motormeinung/motor.de/wrongkong_so_electric.html

Rezension: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/wrongkong---so-electric-podcast100.html

SWB-ID: 364599553

 


Date: 2016-01-14; view: 1078


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