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Heidelberger Romantik

Hei-r Dichterkreis 1806 Clemens Brentano & Achim von Arnim. Ihnen standen die Brüder Grimm, Eichendorff&Görres nahe. Wollten Widersprüche von Ideal & Leben durch Vereinigung von Kunst & Volk lösen. Poesie wird als Ausdruck der schöpferischen Kraft Volkes aufgefasst. Das war demokratisch & brachte viel Volkstümliches in ihre Dichtung. Sammelten Volkslieder, Märchen & Sagen. Im Schaffen Verheimlichung der sozialen Widersprüche. Sie sahen nicht den objektiven Fortschritt der neuen Wirklichkeit & befolgten veraltete, patriarchalische Gesellschaftsideale, Idealisierung des feudalen Mittelalters. Clemens Brentano: Liederversammlung „Des Knaben Wunderhorn“. Held der Lieder ist einfacher, arbeitender Mensch mit Freuden & Leiden. Auch Liebe zur Heimat, schweres Leben Volkes, soziale Ungleichheit. Liebeslyrik (Ballade „Lore Lay“). Märchen „Märchen von Gockel & Hinkel“, Novelle „Geschichte vom braven Kasperl & dem schönen Annerl“. Joseph Eichendorff: Werke konservativ-monarchistisch,. Bedeutung für Literatur in seiner volkstümlichen Poesie. In Gedichten Leben in fortwährender Bewegung, Freude am Leben. Beliebtes Thema - Wanderschaft. Brüder Grimm: Sammelten de Volksmärchen - „Kinder- & Hausmärchen“ (1812, 1815) - große wissenschaftliche Arbeit. Im Volksschaffen sahen harmonisches Verhältnis zw Mensch&Natur. Märchen zeigen Grausamkeit feudaler Welt, gesunden Optimismus des Volke, primitive Denkweise & Aberglauben der Zeit.

 

39. Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (1776-1822)universellster Künstler de Romantik, Musiker, von Beruf Jurist. Als Humanist verachtete Vormachtstellung des Adels. In Werken spiegeln sich in satirischer Weise Missstände damaligen Lebens, Widerspruch zw Ideal & Wirklichkeit erscheint in Werken als Gegensatz der Alltagswelt zur Phantasiewelt & am Beispiel von Künstler (>Musiker) gezeigt. H geht immer von Wirklichkeit aus. Phantasiewelt & Alltagswelt verflechten sich, dann wider stoßen sie sich als feindliche Prinzipien ab und bekämpfen sich auf Leben&Tod. Oft beginnen Märchen mit genauer Angabe von Zeit&Ort, was den Handlungen Lebendigkeit&Frische verleiht/Gestalt spricht plötzlich von Person aus realem Leben. Sammlung „Fantasiestücke in Callots Manier“: 20 Erzählungen aus Künstlerleben. Typischer Held Student Anselmus im Märchen „Der goldene Topf“. Seine Persönlichkeit ist gespaltet durch Widerspruch zw Kunst&Leben. Im Märchen „Klein Zaches genannt Zinnober“: Idee der Entlarvung eines der Grundgesetzes der bürgerlichen Gesellschaft. Schärfste Satire erreicht Werk in Schilderung fürstlichen Hofes & Fürsten selbst. Roman „Lebensansichten des Katers Murr“: Lebensabsichten Katers & Biographie Kapellmeisters Kreisler. Zentralproblem: Gegensatz zw Künstler & feudal-bürgerlicher Gesellschaft. In letzten Werken verstärkten sich realistische Tendenzen. Erzählung „Meister Martin der Küfner und seine Gesellen“: Verherrlichung der Kunst wird zur Verherrlichung der Arbeit, hat in Beschreibung Lebens viele realistische Züge.



40. Friedrich Hölderlin (1770-1843) zählt zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern. Sein Werk nimmt in der deutschen Literatur um 1800 eine selbstständige Stellung neben Weimarer Klassik und Romantik ein. Als Student war Hölderlin ein Bewunderer der Französischen Revolution von 1789. Hölderlin hatte schon früh Napoleon zum Gegenstand seiner Gedichte gemacht.Hölderlin begann als Nachfolger Schillers und des schwäbischen Klassizismus. Seine frühen Gedichte sind meist gereimte Hymnen an abstrakte Gegenstände (An die Schöhnheit). Später ging er zu den antiken Formen der Ode und der Elegie über. Besonders die Oden sind durch die vollkommene Beherrschung der schwierigen metrischen Form geprägt. Die großen Gedichte seiner reifen Phase sind meist ausgedehnt und sind teils Elegien (Brod und Wein), teils Hymnen in freien Rhythmen wie Patmos und Andenken. Daneben pflegte er auch kürzere Formen in Epigrammen und in kurzen Gedichten (berühmt ist Hälfte des Lebens). Hölderlins Verständnis der altgriechischen Kultur, wie es sich in seinen Briefen an Casimir Ulrich Boehlendorff und aus seinen Anmerkungen zu den späten Übersetzungen des Sophokles äußert, unterscheidet sich von dem idealistischen Griechenlandbild vieler seiner Zeitgenossen, da Hölderlin die unklassischen Züge der griechischen Kultur betont. Bereits in seinem frühen Briefroman Hyperion stellte Hölderlin seine Vorstellung vom tragischen Schicksal dar, wie er sie sich aus seiner Wahrnehmung der griechischen Kultur gebildet hatte.Sein Roman „Hyperion od. der Eremit in Griechenland“ u. das dramatische Fragment in 3 Fasungen „Der Tod des Empedokles“, in denen die philos., gesellschaftlche u. pol. Edeenwelt des Dichters ihren Ausdruck findet… Der lyrisch-elegische Roman „Hyp…“ spielt in der 2.Hälfte des XVIII Jhs. Der Hauptheld berichtet in elegisch getönten Briefen an seinen de Freund Bellarmin über seine Verg-t, beklagt das Schicksal seines Volkes unter dem türkischen Joch. Die Leiden der Geg-t erinnern ihn an die glorreiche Verg-t der Griechen in der Heroenzeit, als Schönheit, Freiheit u. Harmonie eine Einheit bildeten, er träumt von ihrer Wiedekehr.

 


Date: 2016-01-05; view: 791


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Das Schildbürgerbuch—ein Volksbuch | Buch der Lieder“ (1872) von Heine
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