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Das Schildbürgerbuch—ein Volksbuch

Das in Elsass entstandene «Lalebuch» (1597), das 1598 unter dem Titel «Schildbürgerbuch» herauskam und heut­zutage mehr unter diesem Namen bekannt ist, stellt eine humorvolle Satire auf die bürgerlichen Intellektuellen dar, die, um den Fürsten nicht mehr dienen zu müssen, auf Ver­nunft und Weisheit verzichten und sich in ein dumpfes dörf­liches Gemeinwesen zurückziehen. Ihre Narrenstreiche ver­üben sie zuerst mit Absicht, allmählich wird es aber ihre Gewohnheit und schließlich zweite Natur. Das ganze Volks­buch schildert ausschließlich und allein ihre Narreteien (øóòîâñòâî).

Die Schildbürger bauen zum Beispiel ein Rathaus und vergessen, Fenster einzubauen. Um dem Übelstand abzu­helfen, versuchen sie mit Säcken Licht hineinzutragen. Einen eingefangenen Krebs nehmen sie für einen guten Schneider und zerschneiden, indem sie seine Bewegungen mit der Sche­re nachmachen, ganze Ballen von Tuch. Als sie der Trauer­weide (èâà ïëàêó÷àÿ) helfen, Wasser zu trinken, kommt einer von ihnen ums Leben: ihm wird der Kopf abgerissen. Lange können die Schildbürger die Frage nicht lösen, ob er vorher einen Kopf gehabt hat oder nicht.

Das Ende ihres Gemeinwesens sieht tragikomisch aus. Sie versuchen, ein nie vorher gesehenes Tier — es ist eine Katze — einzufangen. Die Katze springt aufs Dach eines Hauses. Die Schildbürger umstellen das Haus und beschließen, das Tier zu verbrennen, da sie seines nicht habhaft (çàâëàäåòü) werden können. Dies tun sie, die Funken greifen aber auf andere Häuser über und die ganze Kleinstadt brennt aus. Die Schildbürger bleiben obdachlos. Sie verstreuen sich in der ganzen Welt. Vielleicht deswegen gebe es so viele Narren in der Welt.

Der anonyme Verfasser stellt mit seinem Buch ein für jene Zeit höchst aktuelles Thema zur Diskussion: wie kann die bürgerliche Intelligenz unter territorial fürstlicher Herr­schaft nützlich sein? Das Buch muss einmal als Kritik an den damaligen feudalen Verhältnissen aufgefaßt werden, zum andern zeigt der Autor, dass auch der Verzicht auf den ge­sunden Menschenverstand, auf Vernunft und Weisheit kei­nen Ausweg bietet. Das widernatürliche törichte Benehmen der Schildbürger beweist dies ganz eindeutig.

14. Historia von D. Johann Fausten—ein Volksbuch. Das Volksbuch vom Doktor Faust, das 1587 vom Verleger Spieß aus Frankfurt am Main veröffentlicht wurde, war ausschließlich und allein als ein Warnbuch gedacht. Sein Verfasser, dessen Name uns unbekannt ist, war allem Anschein nach ein orthodoxer Lutheraner, der es darauf absah, seine gläubigen Leser von den Gedanken und Taten des legendären umherziehenden (êî÷åâàòü) Astrologen, Alchemisten, Mathematikers, Arztes, Magiers und Nekromanten Faust abzuhalten. Faust ist eine historisch bezeugte Persönlichkeit. Er war Zeitge­nosse Martin Luthers, Philipp Melanchtons, Franz von Si­ckingen und Ulrichs von Hutten. Mit vielen von ihnen war er persönlich bekannt.



Mit seinem Werk über den als Gotteslästerer (áîãîõóëüíèê), Zauberer und Schwarzkünstler (÷åðíîêíèæíèê) verschrieenen Mann der Renaissance­zeit wollte der Geistliche den Nachweis führen, dass das hu­manistische Streben nach Wahrheit und Erkenntnis gottwid­rig und daher schädlich sei. Am Schluss seiner Geschichte erzählt der anonyme Verfasser vom grässlichen Ende des wis­sensdurstigen Mannes, der, um seinen rastlosen Erkenntnis­drang zu stillen, einen Pakt mit dem Teufel Mephistopheles auf 24 Jahre schloss. Der Teufel verpflichtete sich, im Laufe

dieser Jahre alle Wünsche des Faust zu befriedigen, ihm die Erde, den Himmel und die Hölle zu zeigen. Trotz der Absicht des Lutheraners wird Faust vom Leser nicht als Sünder und Teufelsbündner aufgenommen, sondern als eine typische, in ihrer Größe imposante Renaissance- Persönlichkeit, die nach Erkenntnis der Wahrheit über Gott, Mensch und Natur strebt.

In Anbetracht (ââèäó) seiner geistigen Gewichtigkeit und Tiefe regte der Fauststoff viele deutsche und ausländische Dichter zur künstlerischen Gestaltung an. Es waren dies der engli­sche Renaissancedichter Marlowe, der große Aufklärer Les­sing, die Stürmer Maler Müller und Klinger, die Vormärz­dichter Lenau und Heine sowie der kritische Realist des zwanzigsten Jahrhunderts Th. Mann. Die bedeutendste Faustdichtung der Welt ist aber ohne Zweifel die zweiteilige Tragödie von Johann Wolfgang Goethe.

 

15. Martin Luther als Reformator der Kirche und Übersetzer der Bibel. Martin Luther (1483—1546), der Sohn eines Bergmanns aus Eisleben und später Doktor der Theologie und Professor für Bibelerklärung in Wittenberg, wurde in Übereinstimmung mit historischer Wahrheit als Initiator des Protestantismus, Wortführer der bürgerlich-gemäßigten Reformation in Deu­tschland und Bibelübersetzer sowie als Verfasser religiöser Gemeindelieder und Fabeldichter berühmt. Von größter national-historischer Wichtigkeit und Tragweite war vor allem seine Bibelübersetzung («Das Neue Testament» — 1522, «Das Alte Testament» — 1534), die eine der wesentlichen Grund­lagen für die Herausbildung einer einheitlichen deutschen Nationalsprache werden sollte. Sie ist wohl die größte sprach­schöpferische und literarische Leistung Luthers, die sich durch Volkstümlichkeit und Anschaulichkeit des Ausdrucks sowie der Gedanken- und Gefühlswelt charakterisiert. Nicht von ungefähr wurde sie zum Erbauungsbuch für breite Massen es Volkes.

Neben zahlreichen Nachdichtungen Äsopscher Fabeln schuf Martin Luther für seine Kirche, in der im Gegensatz zur katholischen deutsch gepredigt und gesungen wurde, 41 Gemeindelieder, in denen er dem Leiden, Sehnen und Hoffen des deutschen Volkes dichterischen Ausdruck verlieh. Nicht von ungefähr nannte Fr. Engels, wie wir bereits gesehen ha­ben, die lutherische Nachdichtung des 46. alttestamentari­schen Psalms «die Marseillaise des 16. Jahrhunderts.» Es ist dies «Eine feste Burg ist unser Gott». Das Lied atmet Kampfentschlossenheit und Siegesgewissheit der Christen im Streit um eine gerechte Sache.

Als Reformator der Kirche (als solcher knüpfte er an den mittelalterlichen deutschen Mystiker Johannes Tauler, an den Engländer John Wiclif und Jan Hus in Böhmen an) war Martin Luther nicht ohne Fehl und Tadel. Seine religiös-politischen Standpunkte waren durch Widersprüche und Inkonsequenzen gekennzeichnet. Uranfänglich, zumal in seinen 95 Thesen, die er am 31. Oktober 1517 an die Schlosskirche zu Wittenberg anschlug, und in «An den christlichen Adel deutscher Nation» (1520), trat er entschieden gegen jegliche Mittlerschaft der Kirche zwischen Mensch und Gott auf, im Gefolge der Reformation aber schuf er eine neue Kirche, die später nicht weniger dogmatisch und orthodox als die katholische werden sollte. Als der Große Bauernkrieg aus­brach, ging der große Reformator auf die Seite der Unter­drücker des Volkes über und rief die Fürsten auf, gegen die Aufständischen schonungslos vorzugehen. Somit verriet er die eigene Sache, als deren Initiator er mit seinem Thesenan­schlag hervorgetreten war. Mit seiner Bibelübersetzung, seinen Liedern und Fabeln beeinflusste der große Reformator weitgehend die zeitgenös­sische Literatur, zumal die moralisierende Fabeldichtung und die protestantische Schuldramatik, die sich der Lutherbibel als Stoffbuch bedienten.

16.Th.Münzer als Führer der Volksreformation. Sein Manifest an die Altstedter. Thomas Müntzer war ein Theologe, Reformator und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges. Müntzer war als Priester zunächst ein engagierter Anhänger und Bewunderer Martin Luthers. Allerdings richtete sich sein Widerstand nicht nur gegen die vom Papsttum beherrschte geistliche Obrigkeit, sondern auch gegen die ständisch geprägte weltliche Ordnung. Wegen Müntzers radikaler sozialrevolutionärer Bestrebungen und seiner spiritualistischen Theologie, die sich in vielen kämpferischen Texten und Predigten niederschlugen, distanzierte sich Luther zu Beginn des Bauernkrieges von ihm. Im Gegensatz zu Luther stand Müntzer für die gewaltsame Befreiung der Bauern und betätigte sich in Mühlhausen, wo er Pfarrer in der Marienkirche war, als Agitator und Förderer der Aufstände. Dort versuchte er seine Vorstellungen einer gerechten Gesellschaftsordnung umzusetzen: Privilegien wurden aufgehoben, Klöster aufgelöst, Räume für Obdachlose geschaffen, eine Armenspeisung eingerichtet. Seine Bestrebungen, verschiedene Thüringer Freibauern zu vereinigen, scheiterten zu dieser Zeit - an der Übermacht des Adels um Luther. Nach der Schlacht bei Frankenhausen wurde er im Mai 1525 gefangen genommen, gefoltert und öffentlich hingerichtet. Im „Manifest an die Allstedter“ sagt er den feudalen Machthabern den Kampf an u. ruft die bäuerlich-plebejeischen Massen zur Einheit als wichtigster Voraussetzung des Sieges über den Feind auf.

17. Die deutsche Literatur des 17. Jh.Dreißigjähriger Krieg (1618—48) –Hauptereignis des politischen und gesellschaftlichen Leben D. 17 Jh., durch die Umtriebe der hervorgerufen, auf deutschen Boden geführt. Bedeutender Teil der Bevölkerung - vernichtet. D. in mehrere hundert Kleinstaaten zersplittert. Der literarische Geschmack ist unter dem Einfluss der Kirche, der Fürstenhöfe, des Auslands. Fürsten führten ein kostspieliges Leben auf Kosten des Volkes, es wurde zur nationalen Plage. Im Volk - Friedenssehnsucht und Schicksalsergebenheit, religiös-mystische Stimmungen. Einfluss des Auslandes (besonders Sprachverwirrung) erschwerte die Entwicklung der d. Kultur. Für Entwicklung der de Lit musste eine Nationalsprache geschaffen werden. Dichter riefen Dichter und Gelehrten des Landes auf, in der Sprache ihres Volkes zu schreiben; zur Übung wurden mustergültige Übersetzungen empfohlen. In dieser Zeit entstanden Sprachgesellschaften, wie die „Fruchtbringende Gesellschaft" in Weimar, zu der auch Opitz gehörte. Es kamen neue literarische Formen und Gattungen auf. Es waren Ode, Sonett, Epigramm sowie Schäfer- und galanter Heldenroman. Schelmenroman – äußerst populär. Alle diese Formen und Gattungen entstanden in romanischen Ländern, Deutsche übernahmen sie u. passten ihren Bedürfnissen an. Etappen in der Lit des 17Jhs: Frühklassizismus, Barock, Renaissancerealismus, Vernunftschule(auch nebeneinander). Die frühklassizistische LIT, für deren Entw. In D soziale u. nationalstaatliche Voraussetzungen fehlten (D war zersplittert), bez. m. oft als die „Erste Schlesische Schule“ oder Opitz-Schule. Martin Opitz (1597—1639) .„Buch von der deutschen Poeterey": erläuterte die für Entwicklung der de Literatur und Sprache bedeutende Aufgaben, empfahl die Nachahmung der Natur im Geiste des Klassizismus. Dichtkunst ist kein Handwerk, Dichter muss phantasiereich sein, Poesie soll belehren. Formulierte Grundprinzipien der de Verslehre, bis heute gültig (die Einteilung in betonte und unbetonte Silben, die Übereinstimmung von Wort- und Versakzent).

18. Andreas Gryphius(1616—64) tragischster Dichter des 17. Jh. Schicksal seines Volkes und düstere Kindheit (Vater, Mutter und Geschwister starben vor seinen Augen an der Pest, als er klein war) bewirkten seine Dichtung: widerspiegelt Gegensatz zwischen hohen Idealen großen Humanisten und Elend des Lebens. Tragische Stimmung - Widerspiegelung der realen Lebensverhältnissen, Widerspruch zwischen der religiösen Lehre vom ewigen Frieden und Wirklichkeit. Gebraucht oft rhetorische Ausrufe, Gegenüberstellungen und Wortballungen (für das Barock typisch). Im emotionellen Empfinden liegt ernste Volksverbundenheit und die Überzeugungskraft seiner Poesie. Das Sonett „Tränen des Vaterlandes anno 1636"(meisterhaft, emotionell): die Leiden bekommen politische Färbung, werden zur bitteren Anklage. Bildhaft gezeigt, was Krieg mit sich gebracht hat: alles verwüstet und geschändet. Als Dramatiker: Begründer des deutschen Kunstdramas.In Dramas gestaltete er Kampf zwischen Menschlichkeit und Tyrannei, lässt Tyrannen untergehen. Lebensfreude zeigte in Komödien

 

19. Grimmelshausen. Vertreter der demokratisch-realistischen Richtung der d. Lit 17. Jh. Romane: „ Die Erzbetrügerin und Landstörzerin Courasche“, „Der seltsame Springsfeld“. Bis ins 19. Jh. unbekannt. Jedes Werk unter einem anderen Pseudonym, der aus den Buchstaben seines Namens bestand. Politische, soziale, sittliche Fragen der Epoche. „Der abenteuerliche Simplizissismus“ zeigt der gesellschaftlichen Verhältnisse und die tragische Gestalt der Welt seiner Zeit. Sujet: Im Dorf lebt ein Bauerkind mit seinen Pflegeeltern. Dorf wurde von plündernden Landesknechten heimgesucht. Junge flieht in Wald, stößt auf Einsiedler, der nimmt ihn auf und bringt ihm christliche Lehre bei und gibt ihm den Namen Simplex (d.h. Einfältige). Nach dem Tode des Einsiedlers kehrt S in die Welt zurück. Zuerst wird er Plage, später Narr, dann Soldat, Dieb, Räuber, dann kommt zum Reichtum und Ansehen. Nächste Lebensstation – Paris, er ist Sänger, Liebhaber von Edelfrauen. Ist gezwungen aus Paris zu fliehen, erkrankt, wird ausgeplündert, von seinem Freund gerettet. Wird bald wieder Straßenräuber. Weitere Lebensstation – Schweiz (wird katholisch), Schwarzwald (sucht Pflegeeltern auf). Dann geht mit Pflegevater zum Mummelsee. Dann gelangt er nach Russland, zu den Tataren und bis nach Korea. Einige Jahre später kehrt heim, lebt im Walde als Eremit. (Ende des 5. Buches). 6. Buch – lebenserfahrener, weiser S kehrt ins tätige Leben zurück. Sprache des Romans: volkstümliche, aber auch französische, lateinische und mundartliche Wörter.

20. Allgemeine Charakteristik der Aufklärungslit.18. Jh. - letzte große Etappe des Übergangs von feudalen zur kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Beseitigung des feudalen Systems, Begründung der bürgerlichen Gesellschaft - Ziel der Epoche. (Abschluss - Französischen Revolution, 1789). Merkmale: Aufklärer traten im Namen des gesamten dritten Standes auf, wollten Reich der Vernunft gründen, Bruderbund aller Völker. Nannten sich Weltbürger. Einziger Maßstab - menschliche Vernunft. Kritik an der feudalen Ordnung und die Formierung einer neuen Ideologie. A. - Materialisten, Ziel - Befreiung aller Bereichen von religiösen Dogmen. Franz. A. schufen Enzyklopädie in 35 Bänden (überprüften Errungenschaften des menschlichen Geistes vom neuen Standpunkt).Will man Gesellschaft verändern, muss man den Menschen dazu erziehen, auch Monarchen. (Voltaire, Diderot, Kaiserin Katharina II, Friedrich II); Menschen sind von Natur gleich geboren und haben gleiche Rechte. Große Losung: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Arbeit war das Maß aller menschlichen Werte und tätiger Mensch - positiver Held. Typische Merkmale der Lit. In Mittelpunkt - Mensch aus dem Volke (macht Lit realistischer). Vorbild - Shakespeare. Es entsteht der Kult des Gefühls und der Natur (Goethe „Die Leiden des jungen Werthers"). Lit. beeinflusste das Leben. Die bestehenden literarischen Genres- weiterentwickelt, neugeschaffen. Roman- umfangreiche epische Form, man konnte die menschlichen Beziehungen ausführlich gestalten. Die Satire in Prosa und Versen - infolge des Geistes der Verneinung feudalistischer Lebensformen entstanden. Drama - kommt Konflikt der Epoche zum Ausdruck, einfache Menschen aus Volke moralisch höher als Vertreter der herrschenden Klasse. Aufklärung in De: Zersplitterung. Um 1750-alle großen Geister geboren: Goethe, Schiller, Philosophen: Kant, Fichte, Metaphysiker Hegel. Proteste gegen Orthodoxie und Dogmatik der Kirche: entstanden religiöse Sekten – Pietisten, Baptisten. Leibniz (1646—1716). Trat in allen Wissensgebieten auf, trug viel zur Entwicklung des rationalistischen Denkens bei, wollte Wissenschaft und Religion versöhnen. Für Gebrauch der Nationalsprache, regte die Entwicklung der Sprachwissenschaft an. Mit dem Auftreten Winckelmanns, Klopstocks und Lessings beginnt die eigentliche Lit der Auf in De. Schaffen Goethes und Schillers - klassische Höhe der Lit der Auf. Kant (1724— 1804) - Nicht die Erfahrung, sondern der Verstand unsere Vorstellungen schafft. K. trat gegen jegliche Unterdrückung auf: gegen Leibeigenschaft, Despotie, religiösen Zwang. Fichte (1762—1814) verkündete humanistische Ideale, für nationale Erziehung in staatlichen Schulen, für nationale Vereinigung des Landes, war begeistert von Franz Revol.

21. Gottsched als Theaterreformator.(1700—1766). Vertreter der Frühaufklärung. Trat für vernünftige Umgestaltung des Lebens auf. Probleme der Lit. “Lit - gewaltiges Mittel zur Erziehung der Nation“. Strebte Reformen, um Ordnung in der de Lit zu machen. Für Entwicklung der Lit ist Nationalsprache notwendig; schrieb Bücher über Grammatik, Redekunst, Geschichte der Sprache. Als Vertreter der „reinen Vernunft" ist gegen Übertreibung in der Darstellung der Gefühle, gegen die Anhäufung von Metaphern und Vergleichen, gegen mystische Motive. wichtigste Schrift „Versuch einer kritischen Dichtkunst für die Deutschen" systematisiert seine Ansichten über literarisches Schaffen, stürzt sich auf Regeln des franz. Klassizismus. Dichtkunst - etwas Erlernbares, dient dazu, nützliche Wahrheiten auf lehrbare Art zu verbreiten. Man nehme einen lehrreichen Satz, denke sich dazu eine Geschichte aus, die diesen Lehrsatz illustriere und schreibe sie nach den klassizistischen Normen nieder, und das Kunstwerk sei fertig. Tragödie „Der sterbende Cato"- Mischung aus französ. und engl. Bearbeitung eines antiken Sujets. In Vorrede schrieb von der Verwirrung der Schauspielkunst. Machte bewusst aus zwei fremden Texten einen de. Werk war handwerksmäßig verfasst, aber nach strengen Regeln aufgebaut und von Narrenpossen der damaligen Wandertheater frei war. Das war Stoff für Erziehung des Publikums und hatte Erfolg auf der Bühne. republikanische Gesinnung des Haupthelden, seine Freiheitsliebe und mutiges Auftreten den Selbstherrscher Cäsar waren damals etwas Neues für die deutsche Lit.

22. Johann Joachim Winckelmann (1717—1768).Kunstforscher, beeinflusste de klassische Lit und Ästhetik .Stammte aus einer armen Familie. Ging zum Katholizismus über, um nach Rom zu übersiedeln und setzte dort sein Studium der antiken Kunst fort. Dort gab es an 70000 Statuen und Büsten, die er klassifizieren und beschreiben sollte.1755. „Gedanken über die Nachahmung griechischer Werke in der Malerei und Bildhauerkunst" veröffentlicht, tritt als begabter Kunsttheoretiker auf, kritisiert den niederen Geschmack der Künstler und legt seine Kunstauffassung dar. Wesen der altgriechischen Kunst - „edle Einfalt und stille Größe", wollte damit betonen, dass Figuren der griechischen Meister bei allen Leidenschaften im Ausdruck ruhig bleiben. z.B. Laokoons Strukturgestalt schreit nicht trotz der Schmerzen. In dem Sieg der menschlichen Würde über eigene körperliche Leiden, verkörpert Winckelmann seine Idee vom erhabenen Menschen.W. glaubte an große erzieherische Kraft der Kunst. Lebensverhältnisse im alten Griechenland sind nachahmungswürdig. In W. Hauptwerk „Geschichte der Kunst des Altertums" (1764): menschliche Freiheit ist Nährboden der demokratischen Kunst (von der Sklaverei sprechen die Aufklärer nicht). Untergang der griechischen Kunst erklärt er durch Verlust der politischen Freiheit und staatlichen Unabhängigkeit. harmonisch entwickelter schöner Mensch - höchste Produkt der vervollkommnenden Natur, höchste Ziel der Kunst ist Schönheit. Antiken Meister ergänzen Schönheiten der Natur durch Vernunft des Künstlers. Er weist darauf hin, dass es nicht genug ist zu sagen, dass etwas schön ist; man muss auch wissen, warum es schön ist.Ästhetischen Ansichten Winckelmanns beeinflussten nicht nur die Zeitgenossen, sondern auch die Kunst und Literatur anderer Völker und wirken bis heute fort. Auf ihr fußt die Ästhetik der deutschen klassischen Literatur.

23. Friedrich Gottlieb Klopstock.Hat Theologie gelehrt, wurde aber Hauslehrer. In 40er beschränkte sich auf Liebeslyrik. 1748 - die ersten 3 Gesänge seines Poems „Messias“, die ihn berühmt machte. „Messias“ – sein Lebenswerk. Das Poem im antiken Versmaß, besteht aus 20 Gesänge und behandelt Sujet aus der Mythologie: der 1. Teil (1-10 Gesang) – über letzte Tagen Christi auf Erden, der 2. (11-20 G.) – von den Ereignissen nach seinem Tode. Erfolg hatten aber nur die ersten Gesänge, sie enthalten Bilder des realen Lebens und Natur, haben einen großen musikalischen Reiz und wurden als Hymne der gequälten Menschheit aufgefasst. Mit jedem Gesang entfernte sich das Sujet vom realen Leben und letzte Gesänge fanden keine Beachtung mehr. K. schrieb auch Dramen. Er schrieb auch Oden an die Natur, waren bedeutend, weil er ein hervorragender Lyriker war. Z.B. „Der Frühlingsfeier“ ist Verherrlichung der Naturerscheinungen während eines Gewitters. Patriotische Lyrik: richtet seinen Hass gegen Fürsten. Unterscheidet zwischen einem gerechten Krieg (für Frieden) und einem ungerechten (Raubkrieg, entlarvt sie). Gesänge zu Ehren der Französischen Revolution –Höhepunkt seiner Odendichtung. Nennt Revolution „des Jahrhunderts edelste Tat“ und französischen Freiheitskämpfer „Brüder“. Stellte sich Aufgabe, neue poetische Sprache zu schaffen. Er unterlässt formellen Gebrauch von Artikeln, Konjunktionen, Partikeln und Pronomen, er sucht alten Wörtern neue Bedeutungen zu geben. Er gebraucht gerne invertierte Wortfolge, Zusammensetzungen, ausgemalte Beschreibungen. Er wurde zum Vorbild für viele junge Dichter, z.B. Schubart.

24. Gotthold Ephraim Lessing1729 in Kamenz geboren. Streiter der Aufklärung, Theoretiker einer neuen demokratischen Ästhetik. Machte Lit zum Mittelpunkt des nationalen Lebens, beschleunigte Entwicklung seiner Nation. Schuf neue Theorien von Kunst, Lit und Menschheitserziehung. Theoretische Werke: „Briefe, die neuste Literatur betreffend“ (1759) – schuf zusammen mit Friedrich Nikolaus und Moses Mendelsohn, für neue demokratische Ästhetik, für große realistische Kunst, gab der Lit neue kritische Richtung. Der 17. Brief (besonders bedeutend) enthielt vernichtende Kritik am de Klassizismus (besonders gegen Gottsched). Lessings kunstphilosophische Abhandlung „Laokoon oder Über die Grenzender Malerei und Poesie“ 1766. Griff Kunsttheoretiker Spence (England), Cayles (Frankreich) an (sie behaupteten, der Dichter solle nur Elegante, Edle darstellen). Bestritt antike Thesen, weil Dichter zur passiven Beschaulichkeit verurteilt wurde. Bemühte sich Unterschied zwischen bildender Kunst (kann nur einen fruchtbarsten Moment, nach dem man alles verstehen kann zeigen und nur räumlich. Körper mit ihren sichtbaren Eigenschaften - Gegenstand der Malerei ist.) und Poesie (zeigt die Handlung in seiner zeitlichen Folge sie sind eigentliche Gegenstände der Poesie, das Leben soll vielseitig gezeigt werden) festzustellen. Schrift „Hamburgische Dramaturgie“ (1767-68). Kampf des Dichters gegen Ideologie des höfischen Klassizismus und Bemühungen neues Theater zu schaffen, das Ideen der Auf verbreiten werden. Probleme: Widerlegung der klassizistischen Ästhetik, Gestaltung des Charakters im Drama, Entwicklung der Handlung und des Begriffs des Tragischen. Enthält 104 Schriftstücke, entstanden während der Tätigkeit als Theaterkritiker in Hamburg. Einige Ideen haben noch heute Wert, auf sie stützte sich die dramatische Kunst Goethes und Schillers. Prinzipien des Theaters der Auf: Geschehen auf der Bühne soll den Zuschauer bewegen; Historische Persönlichkeiten sollen nicht kopiert werden, in ihnen soll sich die Epoche erschließen; Sprache der Klassizismus wird abgelehnt, überfeinerte Sprache kann keine Empfindungen hervorrufen. Fabeln: „Der Löwe mit dem Esel“, „Der Affe und der Fuchs“ und Sinngedichte (Epigramme) „Hinz und Kunz“, „Das schlimmste Tier“ . . Lessings Dramatik.In Dramen behandelt Grundprobleme der Zeit. „Minna von Barnhelm“ –Frage nationaler Einheit, „Emilia Galotti“ Gegensätze zwischen tyrannischen Fürsten und Untertanen, in „Nathan dem Weisen“ religiöse Hetze. „Minna von Barnhelm“: realistische d Komödie. Handlung: im Berliner Gasthaus, nach 7-jährigen Krieg. Major von Tellheim, preußischer Offizier sollte im Kreise Sachsens Kriegskontribution erheben. Bevölkerung konnte Summe nicht aufbringen, er zahlte Teil heim das Geld aus eigener Tasche, ließ sich dafür einen Wechsel ausstellen, der nach dem Krieg eingelöst werden soll. Mit dieser Tat gewann Liebe des sächsischen Fräuleins Minna von Barnhelm, verlobt sich mit ihr. Nach Kriegesschluss wurde aus Armee entlassen und beschuldigt, er habe sich von den Sachsen bestechen lassen. Wurde sehr arm, wollte seine Geliebte an ihr Verspreche nicht binden, aber schlaue Minna überlistet seinen Stolz und gewinnt ihn. Damit bewies L., dass Komödie auch große gesellschaftliche Fragen behandeln kann, und wie Drama historische Wahrheit richtig widerspiegeln muss. Minna - neuer Frauentypus: würdig, ungezwungen. Tellheim - idealer Held der Aufklärung. „Emilia Galotti"(1772). Nahm bekannte römische Geschichte, in der Vater seine Tochter Virginia tötet, um sie vor Verfolgungen und Schandtaten eines tyrannischen Wüstlings zu retten. Das führte zum Aufstand des Volkes und zum Sturz des Tyrannen. Um Drama zeitgemäß zu machen, gab L. Helden italienische Namen und schilderte Zustände De seiner Zeit. Werk veranschaulicht typische Missstände aus deutschem Leben des 18. Jh. Es war großes nationales Drama, wurde zum Vorbild. positiven Gestalten gehören zum dritten Stand, sind unschuldig Leidenden. Z.B Emilia. Streng erzogen unter Obhut ihrer Eltern. Feudal im Drama lässt den Dingen ihr Lauf, denkt nur daran, Leidenschaften zu befriedigen, will Emila heiraten. Tochter wurde vom Vater getötet. Das Drama „Nathan der Weise" (79). Verurteilt Nationalismus und religiösen Fanatismus. Nach der Form ist mehr philosophisches Poem als Drama. Handlung- in Zeit der Kreuzzüge (gerade zu jener Zeit waren religiöse, nationale Fragen besonders sichtbar). Nathan steht über diesen Vorurteilen, wird wegen seiner Klugheit der Weise genannt. Bei einer Judenverfolgung wurde seine ganze Familie ermordet, aber er hat ein Christenkind aufgenommen und in Liebe zu allen Menschen erzogen. Nicht die Zugehörigkeit zu einer Religion oder Nation den Wert eines Menschen bestimmt. Das Werk ist eher atheistisch, schließlich wird jedes der drei religiösen Bekenntnisse als menschenfeindlich abgelehnt. Nach der Befreiung des Landes vom Faschismus - „Nathan der Weise" das erste Theaterstück, das 1945 in Berlin auf die Bühne kam.

25. Allgemeine Charakteristik des Sturm und Drang.„Sturm und Drang" - Bewegung der 70er Jahre des 18. Jh. bekam den Namen nach dem Drama Klingers „Sturm und Drang". Wegbereiter: Hamann „theoretische Abhandlungen“, Dichter Gerstenberg Tragödie „Ugolino"(1768). Durch Herder und seine Anhänger wurde sie zur gesamtnationalen Bewegung der d Lit. Geburtsstätte: Straßburg (Herder, Goethe, Klinger, Lenz). Weitere Städte: Göttingen; Schwaben (Schubart, Schiller). Stürmer und Dränger waren nicht organisiert, hatten kein Programm. Jeder protestierte gegen feudale Gesellschaft wie konnte. Sie verkündeten ihre Forderungen als ein Naturrecht. Stellten Natur und Gefühl dem trockenen Rationalismus der Frühaufklärung gegenüber. Diese Bewegung führte de Li auf neue, revolutionäre Höhe. Wichtigste Ansichten - 1773 in den Blättern „Von deutscher Art und Kunst". Dichter verurteilten verschwenderische Lebensweise der Fürsten, empörten sich gegen den Sklavenhandel. Beliebte Gestalt - das unschuldige bürgerliche Mädchen, das von einem adligen Nichtstuer verführt, zur Kindesmörderin wird oder Selbstmord begeht. Alle Kunstgesetze und ästhetische Normen wurden verworfen. Die Kunst soll dem Volk dienen. 80er Jahre verfiel der Sturm und Drang

26. Johann Gottfried Herder (1744—1803) Theoretische Arbeiten: „Fragmente über die neuere de Lit", „Kritische Wälder". Materielle Not zwang ihn, Prediger zu werden. Werke: „Ideen zur Geschichte der Philosophie der Menschheit“. Historische Prinzip Herders bei der Betrachtung der Menschheitsgeschichte und Kultur. Er begriff Notwendigkeit einer revolutionären Umwälzung, begrüßte begeistert Franz Rev. Höchstes Gut auf der Welt - Mensch, König der Erde. Drama soll Charakter des Menschen in seiner Entwicklung zeigen, das erhöhe den Kunstwert des Werkes. Dichtung muss durch Worte auf Seele des Menschen wirken. Ideal der Poesie – Volkslied. Rief Dichter auf, Volkslieder zu sammeln, um als Muster zu erhalten. Sammlung „Stimmen der Völker in Liedern" spiegelt Leben des Volkes wider. Herders Lehre - Grundlage für Ästhetik des „Sturm und Drang". Gemeinsames Schaffen – Beginn der Bewegung des S und D. H. verneint göttlichen Ursprung der Sprache, sie ist natürlich entstanden aus den Tönen der Natur. (Sprache erlebt Kinderalter – einsilbige Wörter, hohe Töne; Jünglingsalter – poetische; Mannesalter – schöne Prosa; hohes Alter – statt Schönheit- Richtigkeit).

27. Goethes Werke der S-u-Dzeit. „Goetz von Berlichingen“1773. das erste große Werk, nach den dramaturgischen Prinzipien Shakespeares geschrieben, machte G. zum führenden Dichter des S und D. G. stellte sich gegen die bisherigen Theater-Konventionen (die Einheiten von Ort, Zeit und Handlung). Es gibt insgesamt über 50 Handlungsorte. Held: Götz – ein Reichsritter, steht im Fehde mit Kaiser und Reich, Hauptfeind – Bischof von Bamberg. G. nimmt Albert von Weislingen gefangen (früher waren sie Freunde), der dem Bischof dient. Sie werden wieder Freunde, W. verlobt sich mit G. Schwester. W will nicht mehr vom Bischof abhängen, aber das misslingt (Bischof fesselt ihn mit dämonischer Hilfe). W und G – wieder Feinde. W. nimmt G fest. Nach der Entlassung aus Kerker G wird zum Hauptmann des Bauernaufstandes, gerät wieder in Gefangenschaft. Er stirbt im Kerker mit den Worten über Freiheit und schändliche Zeiten. Glötz stellt fest am Ende: Freiheit gibt es nur im Jenseits, Welt ist ein Gefängnis. Sprache: Bischof mit seiner Umgebung schämen sich ihrer Muttersprache, sprechen Lateinisch. „Die Leiden des jungen Werthers“. 1774In Wetzlar verliebte sich in Charlote Buff. Sie war schon verlobt. Verließ die Stadt, schrieb das Werk im Elternhaus. Sujet: Werner- Bürgersohn, mit seinem Leben nicht zufrieden, begibt sich in eine Kleinstadt, lernt dort Lotte kennen (Tochter eines Amtmannes, Mutter ist tot, sorgt für 7 Geschwister), sie ist verlobt. W. leidet und verlässt Kleinstadt, kehrt später in Kleinstadt zurück, Lotte ist Frau eines anderen. W ist verzweifelt, mit dem Leben nicht zufrieden und endet das Leben mit dem Selbstmord. Sichtbares Thema: Liebe; Widerspruch zwischen dem Mensch der 3. Klasse, der nach Freiheit strebt, und der feudalen Gesellschaft. Widerspiegelung des Gegensatzes zwischen Ideal und Wirklichkeit. Alles, was die Generation der Zeit bedrückte hat Werner erlebt.

28. Goethes Werke der kl Periode. Iphigenie auf Tauris.Typisches Produkt des Weimarer Klassizismus (Einteilung des Dramas in 5 Aufzüge, das Menschenideal der Klassik widerspiegelt, geringe Personenzahl). Neu für Drama – Akzent liegt auf der inneren Entwicklung der Helden. 1779- die 1. Prosafassung, dann mehrmals bearbeitet, 1787 – die Endfassung in fünffüßigen Jamben. Stofflich an die altgriechische Sage über Trojaner Krieg. G. beweist: sittlich hohe und edle Einzelpersönlichkeit kann das Böse und Schlechte bändigen. Iphigenie ist Priesterin des Dianatempels und ist Trägerin einer altgriechischen Kultur, lebt im Lande der halbwilden Taurier (opferten früher alle Fremdlinge, die ins Land kamen). Iph. gelang es ganzes Volk zu humanisieren. Einmal kamen2 Fremdlinge aus Griechenland (Orest und Pylades) um das Bild Göttin Diana aus dem Tempel zu entfernen. Der König von Tauris liebte Iph. und wolle sie heimführen, sie sagte nein – der König drohte die Fremdlinge den Göttern zu opfern. Iph. erfährt – Orest ist ihr Bruder, ihre Eltern sind tot. Fremdlinge schlagen vor zu fliehen, Iph. erzählt dem König darüber, hofft auf seinen Edelmut, König ließ alle 3 in Frieden ziehen. . Goethes „Egmont“Drama (1775-87) hatte G in Frankfurt im Geiste Sturm und Drang und unter dem Einfluss shakespeareschen Prinzipien begonnen, in Italien beendet. Handlung spielt in Brüssel zur Zeit des Befreiungskampfes der Niederlande gegen spanische Herrschaft. Spanischen Herrscher in NL hatte Ähnlichkeit mit der der de Fürsten. Am Beispiel fremder Geschichte kann man Schlussfolgerungen für De ziehen. Hier werden Volksleben, soziale Ursachen des Handels und Benehmens, sozialen Zustand und Interesse wiedergeben. Bürgertum war noch zu schwach, um Kampf gegen Tyrannen zu führen. Wilhelm von Oranien und Egmont stehen an der Spitze der Adelsopposition. Wilhelm aber entzog sich dem Kampf, Egmont war mit den spanischen Machthabern nett. Egmont hatte sich weder für nationale noch soziale Befreiung eingesetzt. Kleider trägt nach spanischem Schnitt, meint es gut mit dem König. Graf Egmont war nie mit seinem Volk, war aber bei seinen Bürgern belieb und war Beispiel der Tapferkeit. Er verliebte sich in Clärchen. In seiner Naivität gerät Eg in Fänge des brutalen Herzogs von Alba und wurde zum Tode verurteilt. Cl. unternimmt Versuch, ihren Beliebten zu befreien, das gelingt nicht und sie verübt Selbstmord. Im Gefängnis verstehet Eg, dass Freiheit aus dem Volke kommen muss und über Tyranie siegen wird. Ende des Dramas ist vom optimistischen Glauben getragen

29. Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ (1796, Bildungsroman) G zeigt Erziehung und Bildung des neuen bürgerlichen Menschen in feudalen Verhältnissen seiner Heimat. Roman - Versuch, Entwicklungswege der de Gesellschaft des 18 Jh. zu bestimmen. Umgestaltung des Lebens muss von neuem Menschen vollzogen werden. Erziehung&Bildung solches Menschen ist Teil des Werkes. Wilhelm, Hauptheld, sucht einen Platz im Leben. Feudale Lebensweise des Adels entspricht nicht seinem Ideal, diese Schicht der Gesellschaft Interessen des Fortschritts nicht vertreten kann. Für Kultur des liberalen Adels zeigt er Interesse. Er hasst Geldgier, kleinlicher Verdacht und Egoismus. Ungeachtet vieler Schwierigkeiten entsteht allmählich Persönlichkeit eines idealen Menschen der bürgerlichen Gesellschaft. Sein Vater, reicher Kaufmann, schickte ihn auf Geschäftsreise. Er wird mit Schauspielern bekannt und schließt sich ihnen an. Wilhelm, der Theater von Kindheit an liebte, hatte falsche Vorstellung vom Theaterleben. Auch hier herrscht verderbender Einfluss des Geldes. Und Menschen leben in Not&Elend. Im Roman große optimistischen Gedanken des Fortschritts & echte Liebe zum tätigen Menschen. Romantiker Friedrich Schlegel: Goethe wolle im Roman Menschen erheben, aufklären & veredeln. Roman ist trotz romantischer Motive großes realistisches Werk der deutschen Aufklärung.

30. „Faust“1808 erschien 1 Teil – „Faust. Eine Tragödie.“ 1831 2 Teil. G wollte Entwicklungswege der Menschheit zeigen. G verband in seinem Werk mittelalterliche Sage mit heidnischer und christlicher Mythologie, gebrauchte Symbole und Allegorien und großen Reichtum der künstlerischen Mittel. Lyrische, epische, dramatische Elemente. Der Aufbau: „Zuneigung“, „Vorspiel auf dem Theater“, „Prolog im Himmel“, „Der Tragödie erster Teil“, „Der Tragödie zweiter Teil“. 1,2 Verhältnis des Dichters zu seinem Werk, allgemeine Fragen der Theaterästhetik. Die eigentliche Dichtung beginnt mit dem „ Prolog im Himmel“. Der 1. Teil schildert Leben, Suchen und Zweifeln des Haupthelden. Faust verkörpert die gesamte Menschheit, Wissenschaftler, redet gerne. Ziel: absolute Erkenntnis, möchte ganze Welt verstehen.Mephisto: Teufel, Teil des göttlichen Werkes, will Böse, aber schafft immer Gute. G hat in künstlerischen Bildern den Welthistorischen Prozess des Untergangs der feudalen Welt und der Entstehung der kapitalistischen Gesellschaft gezeigt. Auch neue Welt den Menschen nicht befriedigen kann. Glück der Menschheit wird in Zukunft zu finden sein, aber erst dann, wenn freies Volk auf freiem Grunde stehen wird. Werk lehrt, Mut nicht aufzugeben, sondern bei allem Missgeschick Mensch der Tat zu sein.

 

31.Schillers Werke der Sturm- u. Drangzeit.„Räuber“(1781)Serstes Jugenddrama. Werk wurde wie Kampfschrift geheim und ohne Namen Autors gedruckt. Drama zeigt S-s offene Rebellion gegen feudalabsolutistische Herrschaft. Gesellschaftlicher Konflikt der Epoche –Widerspruch zw dem für Befreiung kämpfenden 3. Stande und feudaler Gesellschaftsordnung–erscheint in mehreren dramatischen Konflikten. Karl empört sich gegen Gesellschaft in Sinne des S&D. Welt ist naturwidrig, Moral unmenschlich, Gesetze tyrannisch. Feudale Welt kann keine menschlichen Werte mehr schaffen; im Vergleich zur Antike ist diese Zeit ekelhaft. Sozialer Konflikt zw 3. Stand&Herrschern wird durch Gestalten beider Brüder (Karl&Franz) veranschaulicht. Franz typischer deutscher Despot; Um regierenden Graf zu werden, versucht er durch List&Betrug sein Ziel zu erreichen. In positiven Gestalten Karls&Amalias zeigte Dichter Menschen, die gegen Willkür der Herrscher und Habgier der Reichen auftraten. Er ist kein Räuber, sondern Rächer&Richter im sozialen Sinne. Karls Mut, Kraft, Liebe zur Natur Volk, Hass gegen Tyrannei machen ihn zum typischen Helden des S&D. In Sprache handelnder Personen wechselt Pathos mit Alltagsrede, viele Vulgarismen.„Kabale und Liebe“(1784) größtes realistisches Drama des S&D. Dichter veranschaulicht gesellschaftlichen Konflikt D-s der zweiten Hälfte 18 Jh. Es ist Gegensatz zweier feindlichen Welten Adels&Volkes. Erste deutsche politische Tendenzdrama. Dichter zeigt Niedertracht der Herrscher & hohes menschliches Selbstbewusstsein des 3. Standes. Es entsteht Vorstellung von moralischer Überlegenheit des Volkes & Bosheit der Tyrannen. Helden sind zu schlimmsten Betrügereien fähig: Herzog verkauft seine Landeskinder als Soldaten, man gebraucht Regierungsgewalt. Um negative Seiten zu betonen, heißt Sekretär – Wurm, Hofmarschall – Kalb. Als Aufklärer tritt der dritte Stand. Heldengestalt de Aufklärung ist Ferdinand. Für ihn gibt es kein schöneres Glück und Recht als Menschlichkeit. Merkmale: meisterhafte dramatische Gestaltung. Handlungen sind immer begründet, Charaktere gut umrissen. Ironie, Anspielung, Wechsel von tragischen und komischen Elementen, sowie Wechsel von pathetischer, brausender Rede & volkstümlicher Sprache.

32. Schillers Trilogie über Wallenstein(1796-1799) Drama – Trilogie: „Wallensteins Lager“, „Die Piccolomini“, „Wallensteins Tod“, die durch zentralen Konflikt & zentrale Handlung zum Ganzen vereinigt sind. 1 Teil besteht aus einem Akt, ist als Vorspiel gedacht, die nächsten zwei Teile bilden das eigentliche Drama. S behandelt anhand der historischen Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges das Problem der Pflicht vor der Nation, Tugend&Gerechtigkeit, egoistische Bestrebungen der Machthaber des Landes. Realistische historische Bilder & Charaktere, das beste de Geschichtsdrama. 1 Teil: Vorstellung vom Heer. Hier erscheinen Menschen aus allen Ecken De & Europas. Schiller zeigt: gesamte Armee auf Kosten Volkes unterhalten wird. Typische Psychologie Soldatenlebens, zentraler Konflikt der Trilogie: Konflikt zw Wallenstein & Kaiser. Keiner von ihnen ist Vorkämpfer für nationale Vereinigung des Landes. Wallenstein ist der größte Feudalherr, hofft, selbst auf Thron aufzusteigen. Kampf um Macht-Armee wollte Wallenstein nicht unterstützen. Zwei ideale Gestalten: Max & Thekla: nicht aus der Geschichte stammen, sie verherrlichen Ideen der Aufklärung. Frage nationaler Einheit wurde nicht zur zentralen Frage der Trilogie; sonder egoistische Bestrebung, moralisch-philosophische Konflikte. Verrat Wallensteins wird mehr als individueller Verrat am Kaiser und weniger als Verrat an Nation gezeigt.

33. Schillers „Maria Stuart“(1800) Drama im Sinne des analytischen Dramas aufgebaut, darin liegt tragischer Konflikt außerhalb der Dramatischen Handlungen – erscheint als Vorgeschichte zum eigentlichen Drama. Hier interessiert den Dichter mehr dramatischer Konflikt und Gestaltung der Charaktere als historische Tatsachen und Ursachen des Geschehens. Handlung verläuft zwischen Urteilsverkündigung und Hinrichtung Marias, d.h. nachdem Schicksal der Heldin schon entschieden ist. Es geht ums rein Menschliche: verletztes Ehrgefühl und gekränkter Hochmut, Liebe und Hass, pathetische Begeisterung und schlangenhafte Hinterlist der handelnden Personen – alles wird in seinen Gegensätzen tief psychologisch erschlossen. Ergreifend wird Seelenzustand Marias und Seelentiefe aller anderen Gestalten gezeigt.

 

34.„Jungfrau von Orlean“ (1801) – einer der volkstümlichsten dramatischen Dichtungen Schillers. Die Handlung spielt im Frankreich des 15. Jh., als es seine nationale Unabhängigkeit gegen den englischen Eroberer verteidigen musste. Trotz des historischen Bezugs war diese Tragödie durchaus aktuell, denn Deutschland befand sich Anfang des 19. Jh. in einer ähnlichen Situation wie das mittelalterliche Frankreich. Auch Deutschland stand damals vor der Aufgabe, den fremdländischen Eroberer zu vertreiben und die nationale Unabhängigkeit zu bewahren.Das Gesamtgeschehen der Tragödie wird von 2 Handlungslinien getragen: von Kampf der Franzosen um die nationale Unabhängigkeit und vom Konflikt von Schuld und Sühne in der Seele der Titelheldin(genauer: von Liebe und Pflicht). Frankreich liegt halbbesiegt zu Füßen der englischen Eroberer. Der französische König glaubt nicht mehr an die Möglichkeit des Sieges. Seine Hofleute verlassen ihn ein nach dem anderen… Als alles verloren scheint, bringt man dem König die Nachricht, dass die Engländer von einem rätselhaften Mädchen(Johanna) vernichtend geschlachtet worden sind. Spät verliebt sie sich in den englischen Heerführer Lionell. Und dies war ihre Schuld. Sie dürfte keinen Mann lieben. Ihr Vater beschuldigt sie der Hexerei. Alle verlassen sie. Sie wird später von den Engländern gefangen genommen. Die Franzosen erleiden wieder Niederlagen. Die gefesselte Johanna zerrisst die Ketten und hilft den Landsleuten wieder den Sieg erringen. Sie bekommt dabei eine tödliche Wunde und stirbt aber im Bewusstsein erfüllter Pflicht.Mit dieser romantischen Tragödie wollte Schiller die Opferbereitschaft des Volkes veranschaulichen. Erstmals wählt er einen einfachen Menschen aus dem Volk zum Helden des Stückes. Johanna kämpfte für die Freiheit der Heimat und vollbringt ruhmreiche Heldentaten. Sie repräsentiert das Volk. Johanna ist widerspruchsvoll, sie verdeutlicht die Widersprüche in der Weltanschauung des Dichters. Im Drama herrscht die realistische Schreibart vor, und hier sind viele romantische Elemente enthalten. Schiller selbst nennte sein Werk die romantische Tragödie. Hier gibt es mystische Szenen des Wunderglaubens, der Zauberei und Mystik. Das romantische Element zeigt sich nicht zuletzt in dem subjektiv-lyrischen Geist, der die ganze Tragödie durchbringt.

 

35. Schillers „Wilhelm Tell“(1804) Drama war nationaler Befreiung gewidmet; volkstümliches Drama. Es gibt wahrheitsgetreue Bilder aus Ländlichen Leben der Schweiz, Lebensweise des Volkes, seines Charakters, seiner nationalen Eigentümlichkeit, seiner Sitten&Bräuche. Beschreibung des Volkslebens ist in romantischen Zügen gegeben. Landschaftsbilder bezaubern durch ihre Schönheit, Lieder durch Einfachheit & musikalische Klang. Patriarchalisches Leben der Menschen soll ihre natürliche Ehrlichkeit & Unschuld hervorheben. S zeigt Menschen in Arbeit&Gefahr. Sie können sich auf niemanden verlassen & müssen ihr Dasein in Kämpfen aufrechterhalten. S zeichnet realistische Gestalten verschiedener Gruppen & sozialen Schichten. Nation ist keine einheitliche Brüdergemeinde; es gibt Reiche & Arme. In Drama sind viele direkte Hinweise auf De gegeben. Volk ist im Drama entscheidende Kraft der nationalen Bewegung. Es ist Hauptheld des Dramas, Träger nationaler Ideen & sozialer Freiheit. Es ist einziges Drama S-s, wo Held nicht untergeht–Volk nicht untergehen kann, das ist objektive Gesetzmäßigkeit. Wird gezeigt, wie Bewusstsein der Landleute wach wird, sich entwickelt. Zielbewusst gestaltet S mit Entwicklung der Handlung Entwicklung der Charaktere einzelner Gestalten, die ganze soziale Gruppen vertreten (Tell, Staufacher, Rudens). Am besten ist es an Tell zu sehen. Im fehlt am Anfang politische Einsicht. Doch Freiheitsliebe&Rechtschaffenheit Tells rufen den Hass der Tyrannen hervor, Tell wird Opfer der Willkür. Wilhelm Tell ist das letzte fertiggestellte Drama Friedrich von Schillers. Er schloss es 1804 ab, am 17. März 1804 wurde es am Weimarer Hoftheater uraufgeführt. Das Drama, im Paratext von Schiller schlicht als „Schauspiel“ apostrophiert, nimmt den Stoff des Schweizer Nationalmythos um Wilhelm Tell und den Rütlischwur auf.

 

36. Romantik Epoche in Geschichte, Kunstrichtung. Als Epoche mit Renaissance vergleichbar. ‘romantisch’ zunächst der volkstümlich-höfische Roman der 12-13. Jh, Ab 1740 schwärmerisch, fantastisch. Seit 1770 nördlich- germanische und südlich-romanische Kultur im Gegensatz zur Antike. Schlegel, Novalis - Bezeichnung für Dichtung. Novalis setzt “romantisch” für “poetisch”. England: Black, Burns, Byron, Shelly, Scott, Amerika: Irwing, Couper, Edgar Po, Frankreich: Brian, Benjamin Constant, Lamartin, Beranger, Hugo, Russland: Rileef, Bagatinskij, Puschkin. Lermontow, Dänemark: Andersen. 3 Etappen: Frühromantik (1796-1802) jenaer Romantik, Hochromantik (03 -05) Heidelberger Romantik, Spätromantik (13-15) Berliner Romantik: Brentano, Grimm, Hoffman, Chamisso. Historischer Hintergrund:Reaktion auf französische Revolution, waren unzufrieden, suchten Ideale im Mittelalter, waren antibürgerlich, gegen Markwirtschaft, Geldgier. Philosophischer Hintergrund: Fichte, Schelling, Schleiermacher. Fichte - die Absolutheit des schöpferischen Schaffens ”Wissenschaftslehre” (1794). Schleiermann (1768-1834) formuliert den Zusammenhang von Poesie und Religion: ”sich mit dem ewigen Eins fühlen und Religion als Sinn fürs Unendliche”. Merkmale: Geschichtliches Denken, Interesse an Mittelalter. Historizität. Mit R beginnt in De historische Sprachforschung- Brüder Grimm. R letzte Stufe des Idealismus nach Sturm und Drang und Klassik. Sinnbild der R blaue Blume - Weisheit, Todeserlebnis. Motive: Unterwegssein, Sehnsucht, Traum, Heimweh.

37. Jenaer RomantikMitte 90er 18 Jh. entstand in Jena Dichterkreis & literarische Strömung, als Jenaer Romantik/Frühromantik bezeichnet. + Zeitung „Athenäum“, wo Kunstschaffungen dargelegt wurden. Erste de Romantiker: Wackenroder, Brüder Schlegel, Novalis, Tieck. Sie stützten sich Anfang auf Lit des S&D, auf Klassik, versuchten den Entwicklungsprozess der Lit zu erfassen und wirken progressiv. Als aber neue bourgeoise Gesellschaft Widersprüchlichkeit des Lebens krasser offenbarte, schwanden Interesse an der bürgerlichen Idealen & Begeisterung für neue Weltordnung. Romantiker verloren Glauben an besseres Leben in der Zukunft, Dichterkreis löste sich aus. Friedrich Schlegel: Theoretiker der JR; war von Freiheitsidealen Forsters & kämpferischem Geist Lessings beeinflusst. Schreibt im berühmten 116. Fragment von drei wichtigen Tendenzen der Zeit:1)Franz Rev; 2)Philosophie Fichtes; 3)Roman Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“, alles erzog neuen Menschen. Neuer Mensch ist Persönlichkeit mit hohen menschlichen Idealen, die Welt & ihre Gesetze ablehnt & sich eigenen Stimmungen& Gefühlen hingibt. Novalis (Friedrich von Hardenberg): Lyriker der JR; fühlte sich am tiefsten durch bürgerliche Lebensbeziehungen enttäuscht. Schwarz & dunkel erschien ihm Leben, keine Hoffnung; echter Dichter. Im Gedichtzyklus „Hymnen an die Nacht“ (1800) Natur ist ein Symbol des unendlichen Geistes, Zauberwelt „ehemaliger Freiheit“. Roman „Heinrich von Ofterdingen“ (1800). Ludwig Tieck: vielseitig begabter & literarisch früh gereifter Dichter; vereinigte kleinbürgerlichen Rationalismus mit romantischer Schwärmerei. Roman „Franz Sternbalds Wanderungen“, dramatisches Märchen „Der gestiefelte Kater“, Novelle „Runenberg“.


Date: 2016-01-05; view: 1592


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