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Lieber vorbeugen als heilen

 

Gesünder, widerstandsfähiger – wer möchte das nicht sein? Aber außer dem Wunsch gehört noch der gute Wille dazu. Obwohl der wissenschaftlich-technische Fortschritt die Qualität des Lebens erhöht hat, wird man dadurch nicht von selbst gesünder. Der Mensch stirbt nach Bequemlichkeit. Man läuft wenig. Man zieht vor, mit der Straßenbahn oder mit dem Bus zu fahren, statt zu laufen. Man nimmt sich außerdem nicht die Zeit, wenigstens einmal wöchentlich Sport zu treiben. Die Zahl der chronischen Krankheiten nimmt bei Mangel an Bewegung zu. Mit vierzig Jahren sieht man die Folgen seiner unvernünftigen Lebensweise. Die Muskulatur wird schwächer, die Körperhaltung wird entsprechend schlechter. Die Kraft des Herzens nimmt allmählich ab, und der Kreislauf funktioniert nicht mehr normal. Ein wenig bewegter Organismus bekommt auch Störungen im Stoffwechsel. Schlacken und Fett bleiben im Körper. So kommt eins zum anderen.

Gesund zu leben und zu bleiben heißt es: etwas für seine Schönheit, für seine Leistungsfähigkeit, für seine Freude am Leben zu tun, also für seine Gesundheit. Dazu gehören gesunde Ernährung, Sport an frischer Luft, freundliche Kontakte mit Kollegen oder Studienfreunden, gesunder Schlaf, kein Nikotin-, Alkohol- und Arzneimittelmißbrauch.

„ Ich hab’ so zugenommen!“ klagen viele junge Mädchen zwischen 14 und 18. Dabei haben sie keinen Grund, das Reale falsch einzuschätzen. Die Maße eines Mannequins sind für die gute Figur gar nicht optimal. Die meisten gehören zum mittleren Körpertyp, daran muß man sich orientieren. Bei Übergewicht aber sollte man keine schnelle Diätkur wählen. Das Körpergewicht läßt sich besser stabilisieren, wenn die Gewichtabnahme lange dauert. Also nicht „Iß die Hälfte!“, sondern „Iß richtig!“. Wie kann man abnehmen?

Fünf kleinere statt drei größere Mahlzeiten essen; dabei muß man zum Frühstück mehr essen, als das in der Regel geschieht. Das Abendbrot muß sehr klein sein;

Heißhunger mit einem Apfel, einer grünen Gurke oder etwas Mineralwasser dämpfen;

Weniger Fett, Brot und Zucker, dafür mehr Obst und frisches Gemüse essen, weil sie Kalorienarm sind und sättigen, ohne dick zu machen;

Speisen appetitlich zubereiten.

Das ist ein wichtiger Teil der „Therapie“, aber eben nur ein Teil. Viel körperliche Bewegung gehört auch dazu.

Also Sport!

Alle reden vom Sport. Aber nur wenige treiben Sport, obwohl jeder den Sport dringend braucht. Mancher zieht eine Sporthose und ein Hemd an und liest dann im Liegestuhl Sportberichte. Das Erlebnis einer Sportreportage vor dem Fernseher kann eindrucksvoll sein, das Mitmachen auf dem Spielfeld oder im Wasser ist doch besser.

Eins haben alle unsportliche Menschen gemeinsam: den heißesten Wunsch, etwas für sich zu tun. Schlanke, sportliche Menschen beim Spiel am Strand lassen einen unsportlichen verstehen, was er alles versäumt hat. Dieses Versäumnis muß man jetzt nachholen. Nie ist es zu spät dazu. Weil jede Handlung schafft Gewohnheit. Je länger die Gewohnheit ist, desto leichter fallen die Übungen.



Mit dem Körper trainiert man gleichzeitig den Geist. Wir können nur dann in unserem Leben etwas leisten, wenn unser Organismus gut funktioniert. Also, gesund leben – seine Arbeit gut erfüllen – jung bleiben. Die alten Griechen sagten: „Wie der Mensch sich fühlt, so alt ist er!“ Wir müssen regelmäßig alle unsere Muskeln üben. Jedes Muskeltraining kostet Fett. Das geschieht jedoch nur langsam, also Geduld!

Wie viele Möglichkeiten gibt es für das Training!

Ballspiele: Handball, Volleyball und Tennis kann man bis in das hohe Alter spielen.

Federball: das Spiel fördert Sprung- und Laufbewegungen.

Leichtathletik: ein Privileg der Jugend.

Laufen: Dauer und Waldlauf sind günstig als ein systematisches Training des Herzens.

Paddeln ist für alle Alterklassen gut.

Radfahren ist sehr zu empfehlen. Bei Übergewicht und zur Anregung des Stoffwechsels ein heilsamer Sport.

Schwimmen: Hier werden alle Muskeln und Glieder gleichmäßig trainiert. Wirksam bei Übergewicht, Kreislaufstörungen, und schlechter Körperhaltung.

Skilaufen ist ein idealer Wintersport.

Turnen fördert den Kreislauf und die Herztätigkeit. Gymnastik ist Sport für jedermann. Sie muß für immer ein fester Bestandteil des Alltags werden. Erst dann, wenn aus Mißvergnügen ein Vergnügen wird, haben wir gewonnen. Macht man täglich 10 – 15 Minuten Übungen, erreicht man das Ziel. Das tägliche Turnen schenkt einem Freude an Bewegung, Frische und Elastizität. Und das ist der schönste Lohn. Wir lernen unseren Körper beherrschen, und das wirkt sich auch günstig auf unsere Leistungen aus, wir freuen uns über die zunehmende Gesundheit und damit über die Schönheit, weil ja beide eng miteineinder verbunden sind.

Wandern ist die Grundlage des Körpertrainings. Es fördert den Kreislauf und kräftigt bestimmte Muskeln. Das wirkt sich günstig auf die Körperhaltung aus. Die Bewegung an frischer Luft bei jedem Wetter härtet den Körper ab: man erkältet sich seltener.

Obwohl man das alles gut versteht, ist es doch schwer, ganz allein seine Lebensweise zu wechseln. Nur wenn in Sozialen Gruppen neue Normen enstehen, kann es massenhaft geschehen. Darum entstehen in den Betrieben und Instituten, Schulen und Stadien Gesundheitsgruppen. „Kein Tag ohne Sport!“ muß zu unserem Motto werden.


Date: 2016-01-03; view: 1207


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