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Die Donau fließt verkehrt

Dies bedeutet, dass die Donau als wirtschaftlicher Handelsweg für den Schiffsverkehr in einen immer noch im Aufbruch und in der Entwicklung befindlichen Teil Europas hineinfließt. Der nach der Wolga mit 2850 Kilometern zweitlängste Fluss Europas ist im Hinblick auf den Güterverkehr seit dem Zerfall der Monarchie nahezu bedeutungslos geworden. Hierzu kommt ferner, dass der Schiffstransport von Massengütern, wie der Kohle, an Bedeutung verloren hat und das Erdöl mittels Leitungen transportiert wird.

 

Die bereits 1829 gegründete Donaudampfschifffahrtsgesellschaft verfügt vor dem Ersten Weltkrieg über eine der größten Binnenflotten Europas mit 162 Dampfern und 860 Schleppern mit 470 000 t Tragfähigkeit. Heute hat lediglich die Personenschifffahrt aus touristischen Zwecken Bedeutung.

 

In Bezug auf die Multifunktionalität der Donau hat in ökonomischer Hinsicht die Elektrizitätsgewinnung längst dem Schiffsverkehr den Rang abgelaufen. Im Zeitalter der Freizeitgesellschaft und der ökologischen Weltsicht hat der wasserbautechnisch gebändigte Strom gerade im Wiener Raum durch das Freizeitdorado der Donauinsel und den Nationalpark Donauauen neue nichtökonomische Funktionen von hohem Stellenwert erhalten.

 

 

Der Luftverkehr

 

Die Austrian-Airlines-Gruppe (Lauda Air, Tyrolean Airways, Rheintalflug) wurde 2009 von der Republik Österreich, die bis zu diesem Zeitpunkt die Anteilsmehrheit an der Fluglinie besaß, an die deutsche Lufthansa verkauft. Dies wurde damit begründet, dass die Airline in den letzten Jahren massiv von Zuschüssen der Öffentlichen Hand abhängig war und angeblich alleine nicht überlebensfähig war. Wie es in Zukunft weitergeht und ob die Position von Wien als Ost-West-Drehscheibe erhalten bleibt, lässt sich momentan nicht abschätzen. Von den 7000 MitarbeiterInnen wurden auf jeden Fall bereits 2000 entlassen.

 

Die Überwachung der Überflüge wird von der Austria Control GmbH durchgeführt. Im Jahr 2010 wurden über 246 000 Flugbewegungen gezählt.

 

Der Vienna International Airport in Schwechat bei Wien ist der größte Flughafen Österreichs. 2010 wurde er von rund 19,7 Millionen Passagieren genutzt, wobei er bautechnisch für eine so große Menge an Menschen nicht konzipiert wurde. Aus diesem Grund wurde bereits vor einigen Jahren mit dem Bau eines neuen Terminals begonnen, der kurz vor der Fertigstellung steht und, hätte es nicht Ungereimtheiten mit ins Unendliche wachsenden Baukosten gegeben, bereits in Betrieb wäre. Derzeit sind die Arbeiten eingestellt. Die Hauptaktionäre sind die Bundesländer Wien und Niederösterreich. Angeflogen wird der Flughafen von über 60 Gesellschaften, wobei Austrian einen Marktanteil von etwa einem Drittel hält. Der Flughafen bietet mehr als 12 000 Arbeitsplätze, womit er als bedeutender Wirtschaftsfaktor und Motor der regionalen Wirtschaft angesehen werden kann.



 

Sie wollen Ihre kleine Schwester (7 Jahre) alleine mit dem Flugzeug zu Freunden nach Österreich schicken. Nach einiger Recherche haben Sie sich für einen Flug mit der Fluglinie Austrian entschieden. Nun fehlen Ihnen jedoch noch wichtige Informationen, ob und wie sie alleine nach Wien reisen darf. Recherchieren Sie auf der österreichischen Seite von Austrian (www.austrian.com) und fassen Sie die gefundenen Informationen schriftlich zusammen.


Date: 2016-01-03; view: 743


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