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Jugendliche in Bewegung: Lebensauffassungen, Vorstellungen, Werte und Probleme der Nextgeneration.

Man sagt, dass die Jugend die beste Lebenszeit sein müsste. Jung zu sein bedeutet Romantik, Liebe, neue Entdeckungen und so weiter und so fort. Aber diese Zeit ist auch die komplizierteste Zeit, denn man braucht einige sehr wichtige Entscheidungen zu treffen, die auf ihr ganzes weiteres Leben beeinflussen werden. Ich meine, es ist wirklich so. Nur die Jugendlichen können auf einmal so widerspruchsvoll, radikal, rebellisch, unbeständig und flexibel sein. Wie war es vor einigen Jahren? Und was ist typisch für die heutigen Jugendlichen? Sind die Teenagers in Deutschland und in Russland gleich? Diese Fragen finde ich merkwürdig und interessant und versuche sie zu beantworten.

Einige deutsche Soziologen behaupten, heute sind die Jugendlichen pragmatisch. In einem Wertecocktail mixen sie, was ihnen passend erscheint: Fleiß und Macht, Familie und Sicherheit, Kreativität und Lebensstandard – alles gehört zusammen. Das allgemeine Interesse an Politik ist in der Jugend weiter rückläufig. Ich meine, für unser Land ist es auch charakteristisch. Es ist heute im Trend, apolitisch zu sein. Die Gründe dazu sind ganz verschieden: Desinteresse, Gleichgültigkeit, Unmöglichkeit sich zu seinen Gunsten zu verändern.

Die zentrale Bezugsgruppe der jungen Menschen ist – neben den Cliquen der Gleichaltrigen, deren Bedeutung stark zugenommen hat – die Familie. Noch nie lebten so viele junge Menschen so lange im Haushalt ihrer Eltern wie heute. Viele Jugendliche geben an, ein sehr gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Eltern zu haben. Eine Ursache für den längeren Verbleib in der Familie ist, dass immer mehr junge Menschen immer länger im Bildungssystem bleiben. Außerdem, etwa ein Zehntel verlässt das Bildungssystem ohne abgeschlossene Berufsausbildung.

Zwischen deutschen und russischen Jugendlichen gibt es bestimmt zahlreiche Unterschiede. Sie haben verschiedene Werte, Probleme, Gewohnheiten. Und das gründet sich vor allem auf sozialen Ursachen, auf unterschiedlichen Lebensstilen. Wenn in Russland ein 20-Jähriger relativ gute Chancen hat, schnell ein Top-Manager zu werden, sind viele Jugendliche in Deutschland in diesem Alter oft erst nur mit der Schulausbildung fertig.

In Deutschland ist es üblich, dass sich die jungen Leute das Geld für die Ferien oder den Urlaub selbst verdienen. Sie arbeiten bei McDonalds oder auf der Post, helfen auf dem Bau oder bei der Obsternte. So können sie in den Ferien herrliche Reisen machen und die ganze Welt kennenlernen. Ihre Englisch– und Französisch–Kenntnisse festigen und erweitern sie in England und Frankreich, ihr Italienisch in Italien und Spanisch in Spanien. Das Zusammenleben von Eltern und Kindern ist nicht immer konfliktlos. Deshalb suchen sich viele deutsche Jugendliche schon früh ein eigenes Zimmer oder mieten mit Freunden eine Wohnung.

Die deutschen Jugendlichen sind im sozialen Leben viel mehr aktiver als die russischen. Die Bereitschaft zu ehrenamtlichem und sozialem Engagement ist sehr hoch. Rund drei Viertel aller Jugendlichen setzen sich für soziale und ökologische Projekte ein: für hilfsbedürftige ältere Menschen, für Umwelt- und Tierschutz, für Arme, Migranten oder Behinderte. Aber wenn man die Hauptprobleme, Interessen und Werte Jugendlicher in Deutschland und in Russland vergleicht, kann man beobachten, dass viele von ihnen ähnlich sind. Die Jugendlichen sind aktiver geworden. Sie befassen sich viel mit den neusten Modetrends, hören viel und immer aktuelle Musik. Sie kennen sich aus in der Technik und benutzen die neusten technischen Geräte wie Handys, Computer, iPads, Laptops, etc. Immer mehr Jugendliche streben nach dem Motto «in sein». Die Jugend benutzt das Internet als wichtigstes Kommunikationsmittel.



Die Jugend lebt und er lebt ihren Alltag im Internet. Über soziale Netzwerke wie Facebook präsentieren sich Jugendliche im Internet. Sie benutzen häufig Computer und Internet und chatten über ICQ mit ihren Freunden. Anstatt sich zu treffen oder zu telefonieren, chatten sie lieber und nutzen die Weiten des Internets, um miteinander in Kontakt zu treten und ihre Freundschaften zu pflegen.

Es muss auch betont werden, dass die Zahl jener Jugendlichen, die im Alkohol, in Drogen und in kriminellen Taten einen Ausweg suchen, in beiden Ländern vom Jahr zu Jahr steigt. Das sind so zu sagen Globalprobleme. Und wie viele gibt es Sonderfälle. Z.B. die erste Liebe, Oh, manchmal wird das zu einer Tragödie! Oder Konflikte zwischen Generationen. Einige haben Probleme mit dem Erwachsenwerden. Also, wieder das ewige Problem.

Die Jugendlichen haben sehr viele Probleme. Meiner Meinung nach, sind sie nicht immer so schlimm, wie es manchmal scheint. Wichtig ist, Ziele im Leben zu setzen lernen und sie anzustreben. Also, ich kann sagen, dass junge Leute auf dem Wege zur Zukunft viele Hindernisse überwinden sollen. Dabei lernt man auch verschiedene Alltagsprobleme lösen und sein Leben richtig gestalten. Der bekannte deutsche Dichter Rainer Maria Rilke hat einmal gesagt: "Die Zukunft zeigt sich in uns”.

 

Konflikte in der Partnerschaft

 

Jeder kennt sie, der eine mehr, der andere weniger. Sie verursachen Wut, Angstgefühle und Frustration. Im schlimmsten Fall machen sie uns krank und depressiv. Der eine fühlt sich durch sie groß und erhaben, der andere klein und machtlos. Manchmal halten sie sich im Rahmen, häufig arten sie aus. Sie haben auch einen Namen „Konflikte“ und dürften vielen Menschen bekannt sein. Sie können auf allen Ebenen der Gesellschaft auftreten; sei es zwischen Einzelpersonen, in Familien, in Gruppen am Arbeitsplatz, lokal oder bei zentralen Entscheidungsprozessen oder in der Gesellschaft allgemein. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum Konflikte auftreten können: Dies können beispielsweise unterschiedliche Ziele, Wertvorstellungen oder Interessen, Missverständnissen von Situationen oder nicht erfüllte Bedürfnisse sein.
Selbst das Wort Konflikt kommt vom lateinischen Begriff “conflictio”, was soviel meint wie “Auseinandersetzung”. Und die Auseinandersetzungen in der Partnerschaft kann man leider nicht im seinen Leben vermeiden, aber es ist wichtig für eine gut funktionierende Partnerschaft zu wissen, wie man Konfliktsituationen umgehen kann, wie man sie losen kann um die Beziehungen nicht zu erschweren oder sogar zerstören.
Warum entstehen Konflikte? Wir sind alle nur Menschen oder besser gesagt Individuen, mit eigenen Gefühlen, Gedanken, Interessen, Werten, Vorstellungen, Ansichten und Zielen. Da ist es nicht verwunderlich, dass es auch zu Auseinandersetzungen und Streitereien kommt. Außerdem sind Männer und Frauen völligen Polaritäten. Es gibt sogar ein Buch „Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus“, in dem die Verschiedenheiten des Charakters, des Benehmens und so weiter beschrieben sind.
Aber wie kann man mit Konflikten in der Partnerschaft umgehen? Es gibt ganz unterschiedliche Weisen.
Manche Menschen ärgern sich lediglich still über den Partner, aber sprechen ihre Vorstellungen und ihre Unzufriedenheit nicht offen an. Der Partner weiß dann nicht, was läuft, und kann auch nicht auf den Konflikt eingehen.
Andere fühlen sich sofort bedroht, wenn der Partner andere Vorstellungen hat. Sie werden aggressiv und versuchen, ihre Position durchzusetzen. Gelingt es ihnen, sich durchzusetzen, dann fühlen sie sich als Gewinner, der andere als Verlierer.
Wieder andere vertreten ihre Interessen nicht konsequent, sondern geben dem Partner nach. Langfristig fühlen sie sich dadurch als Opfer und sind sehr unzufrieden mit der Partnerschaft.
Die beste Strategie ist es, wenn beide Partner ihre Vorstellungen offenlegen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Dies kann ein Kompromiss sein, bei dem beide etwas von ihrer Position abrücken. Eine Lösung kann aber auch sein, dass beide Partner akzeptieren, dass sie unterschiedliche Positionen vertreten.
Eine Partnerschaft ist eine Verbindung zweier fremder und andersartiger Menschen, die auf der Suche nach Gemeinsamkeiten sind. Deshalb ist es völlig normal, dass es immer wieder mal zu Konflikten kommt.
Es gibt auch eine Meinung, dass Konflikt auch die Basis für Verbesserungen und neue Einsichten sein kann. Auseinandersetzungen können ein Katalysator sein und dazu beitragen, die Beziehungen zu festigen, Prioritäten zu definieren und ein erfülltes Leben zu führen.
Es gibt sieben Regeln, die helfen können, Konflikt zu losen.
1. Seien Sie höflich – Anstand ist wichtig. Sie sind sauer, weil ihr Partner ihre Sicht der Dinge nicht teilt und ihnen widerspricht, obwohl Sie offensichtlich Recht haben. Dennoch sollten Sie nicht sarkastisch werden. Vertrauensverhältnisse werden zerstört, wenn sie selbstgefällig glauben, alles sagen und machen zu können. Eine aggressive Verteidigung ist zur Konfliktlösung ungeeignet.
2. Vergessen Sie ihren Stolz und geben Sie Fehler zu. Manchmal musst man einfach nachgeben. Wenn Sie im Unrecht sind, gestehen Sie es und beenden Sie den Streit. Man muss aber auch nicht mehr zugeben als nötig und braucht schlafende Hunde nicht wecken.
3. Versuchen Sie zu verstehen; Sie müssen sich nicht verteidigen. Manche Leute, die ständig in den Angriff gehen, verstehen nicht, dass ein solches Abwehrverhalten rücksichtslos, unverantwortlich und infantil ist. Jedes Mal, wenn man störrisch und kompromisslos ist, ruiniert man seine Beziehung. Also verschwenden Sie nicht ihre Zeit, indem sie auf alles reagieren, solange sie Unrecht haben. So wird die Diskussion zivilisierter und produktiver.
4. Zeigen Sie Mitgefühl und denken Sie an das Wohlergehen von anderen. Ein egoistischer Standpunkt erschwert die zwischenmenschliche Konfliktlösung. Die Erwartung, dass andere ihre Interessen und Bedürfnisse befriedigen sollen, ist irrational. Also man muss anderen zeigen, dass man kompromissbereit ist und nicht immer nur an sich selbst denkt.
5. Seien Sie ehrlich und verdienen Sie das Vertrauen von anderen. Unehrlichkeit hilft selten bei dem Versuch, einen Disput zu lösen. Wenn man offen und ehrlich die Wahrheit sagt, wird die Reaktion weniger negativ sein. Obwohl eine gesunde Beziehung auf Aufrichtigkeit basiert, ist es manchmal aber dennoch besser zu verschweigen.
6. Schwenken Sie nie ein rotes Tuch vor einem rasenden Stier. Jedes Mal, wenn sie sich so ärgern, dass sie sich kontrollieren nicht können, sollten sie sofort innehalten. In der Hitze des Gefechts mag die direkte Konfrontation gerechtfertigt scheinen, aber sie ist zur Lösungsfindung selten geeignet. Aber wenn man laut "Stopp!" ruft, wird man die Aggression des anderen beenden und so verhindern, dass der Konflikt eskaliert.
7. Nutzen Sie Aufmunterung und Humor um Konflikte zu entschärfen. Menschen fühlen sich gerne bestätigt und Komplimente können dabei helfen, einen Streit zu lösen. Also man kann eine spannungsgeladene Situation mit etwas Humor entschärfen.
Also, Partnerschaftskonflikte sind immer lösbar. Wir nur müssen lernen wie man mit Konflikten umgehen kann, das heißt alles konstruktiv lösen und die Verschiedenheiten zwischen Menschen akzeptieren.

 


Date: 2016-01-03; view: 1175


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