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Rotes Kreuz befürchtet Halbierung der Spenden

Das Deutsche Rote Kreuz hat in diesem Jahr vermutlich deutlich weniger Spendengelder eingesammelt als im Vorjahr. Der Präsident der Hilfsorganisation führt das auf mehrere Gründe zurück.

Trotz Ebola und Flüchtlingswelle verzeichnet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) einen deutlichen Rückgang bei den Spenden. Wie DRK-Präsident Rudolf Seiters im Interview mit der "Welt am Sonntag" sagte, hätten sichdie Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr in etwa halbiert.

"Im Jahr 2013 lagen die Spendeneingänge des Roten Kreuzes bei 64,7 Millionen Euro. In diesem Jahr werden wir mit etwa 30 bis 35 Millionen Euro deutlich darunterliegen", sagte Seiters.

Besonders enttäuschend war Seiters zufolge das Spendenaufkommen für den Kampf gegen die Ebola-Katastrophe. Für den Einsatz in Westafrika habe die Hilfsorganisation nur 1,2 Millionen Euro an privaten Spenden einsammeln können.

Weniger Spenden für Bürgerkriegsopfer

Ein möglicher Grund für die Zurückhaltung sei, dass aus Angst vor Ansteckung nur wenige Journalisten aus der Region berichteten und die Menschen zudem Schutzkleidung trugen. "Das ergibt keine anrührenden Bilder. Und wenn die Menschen nicht emotional berührt sind, spenden sie auch nicht", stellte Seiters fest.

Eine weitere Ursache für die schwache Spendenbilanz könnte nach Analyse des DRK-Präsidenten sein, dass einige der großen humanitären Katastrophen des Jahres 2014 menschengemacht waren. "Die Erfahrung zeigt, dass für Bürgerkriegsregionen weniger gespendet wird als für Naturkatastrophen", so Seiters.

DW

"Wir improvisieren, wir geben unser Bestes"

In Sierra Leone kämpfen die Menschen weiter gegen die Infektionskrankheit Ebola. Es fehlt an Geld und dementsprechend auch an Hilfsmitteln. Die Ärzte geben trotzdem nicht auf.

 

 

Trotz Ebola und Flüchtlingswelle: Rotes Kreuz befürchtet drastischen Rückgang bei Spenden

Die Spenden an das Deutsche Rote Kreuz haben sich im Vergleich zum Vorjahr halbiert, berichtet die Hilfsorganisation. Ein möglicher Grund: Zu viele Katastrophen waren menschengemacht.

Trotz Ebola-Epidemie und Flüchtlingswelle verzeichnet das Deutsche RoteKreuz (DRK) einen deutlichen Rückgang bei den Spenden. Die Einnahmen hätten sich im Vergleich zum Vorjahr in etwa halbiert, sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters der "Welt am Sonntag". "Im Jahr 2013 lagen die Spendeneingänge des Roten Kreuzes bei 64,7 Millionen Euro. In diesem Jahr werden wir mit etwa 30 bis 35 Millionen Euro deutlich darunter liegen."

Besonders enttäuschend war Seiters zufolge das Spendenaufkommen für den Kampf gegen Ebola. Für den Einsatz in Westafrika habe die Hilfsorganisation nur 1,2 Millionen Euro an privaten Spenden einsammeln können. Ein möglicher Grund für die Zurückhaltung sei, dass aus Angst vor Ansteckung nur wenige Journalisten aus der Region berichteten und die Menschen zudem Schutzkleidung trugen.



"Das ergibt keine anrührenden Bilder. Und wenn die Menschen nicht emotional berührt sind, spenden sie auch nicht", sagte Seiters.


Date: 2016-01-03; view: 885


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