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Tourismus in Deutschland

 

Deutschland als Urlaubsziel verfügt über günstige Voraussetzungen: Gebirgslandschaften (Alpen und Mittelgebirge), See- und Flusslandschaften, die Küsten und Inseln der Nord- und Ostsee, zahlreiche Kulturdenkmäler und eine Vielzahl geschichtsträchtiger Städte sowie gut ausgebaute Infrastruktur. Vorteilhaft ist die zentrale Lage in Europa.

Die meisten Touristen in Deutschland sind Deutsche (Inland-Tourismus oder Binnentourismus). Die meisten Besucher zieht das Bundesland Bayern an.

Tourismus ist in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig, besonders in schwach entwickelten Regionen. Vom Tourismus profitieren neben Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe auch Einzelhandel, Dienstleister und Anbieter von Freizeit- und Unterhaltungsangeboten.

In Deutschland erzielt der Fremdenverkehr mit 2,8 Millionen Beschäftigten einen Umsatz von 140 Milliarden Euro. 125,3 Millionen Gäste (101,5 Millionen aus dem Inland, 23,5 Millionen aus dem Ausland) tätigten 351,4 Millionen Übernachtungen (davon 298,5 Millionen durch Inländer und 52,9 Millionen durch Ausländer) in 54.166 Unterkünften mit etwa 2,6 Millionen Betten.

4.000 der 12.431 Gemeinden Deutschlands sind in Tourismusverbänden organisiert, 310 davon sind als Heilbäder oder Kurorte anerkannt. Den Gästen stehen unter anderem 6.135 Museen, 366 Theater, 34 Freizeit- und Erlebnisparks, 45.000 Tennisplätze, 648 Golfplätze, 122 National-/Naturparke beziehungsweise Biosphärenreservate, ein Wanderwegnetz von 190.000 km sowie 40.000 Kilometer Radfernwege zur Verfügung.

Die Berge spielen für Aktivurlauber sowohl im Winter (Wintersport) als auch im Sommer für Bergwanderungen und Bergsteigen, eine bedeutende Rolle. Die höchsten Berge in Deutschland liegen in den Bayerischen Alpen. Die Mittelgebirge, bspw. Bayerischer Wald, Schwarzwald, Harz und Rhön, sind Ziele für Wanderer.

Badetourismus und Wassersport ist an Küsten und Inseln der Nord- und Ostsee von Bedeutung, ebenso an den großen Binnenseen wie Bodensee, Chiemsee und an der Mecklenburger Seenplatte.

Der Städtetourismus erfasst vor allem die großen Städte und einzelne, touristisch berühmte Städte. Es gibt einen fließenden Übergang zum Kulturtourismus, der um zentrale Musik- und Theaterangebote oder Feste und Festivals herum arrangiert wird.

Gäste halten sich in Städten meist wesentlich kürzer auf als in ländlichen Tourismusorten, geben aber pro Tag im Durchschnitt deutlich mehr aus.

Zwei grundsätzliche Strukturen sind zu unterscheiden:

- Eine Radreise aus mehreren Etappen, von einem Übernachtungsort zum nächsten

- Ausflüge auf dem Rad immer von einem Quartier aus (auch Sternfahrt genannt)

Der Geschäfts- und Kongresstourismus findet vor allem in den Wirtschaftszentren statt.

Kurtourismus wird in Heilbädern und Kurorten angeboten. Neben medizinisch verordneten Kuren werden auch Wellness-Aufenthalte angeboten.

Der Urlaub auf dem Bauernhof erzielt in Zeiten steigenden Umweltbewusstseins beachtliche Anteile.



Date: 2015-12-24; view: 1633


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