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EINE RADTOUR - ABER WOHIN?

1. Lesen Sie den Text «Eine Radtour - aber wohin?» vor und übersetzen Sie ihn ins
Ukrainische. Schreiben Sic unbekannte Wörter heraus und schlugen Sie sie im
Wörterbuch nach:

Kurt und Norbert gehen von der Schule noch Hause.
«Was machst du denn in den Ferien?» fragt Kurt.
«Ich weiß es noch nicht!» antwortet Norbert.

«Na, weißt du! Es ist jetzt Ende Juni. Die Sommerferien beginnen am 16. Juli.»
«Ja, das ist in drei Wochen. Was machst du? Weißt du es denn?»
«Ich mache eine Radtour mit meinem Bruder Jochen. Wir nehmen unser Zelt mit.»
«Du hast Gluck. Du hast einen Bruder.» Norbert hat leider keinen Bruder,
«Weißt du was?» sagt Kurt. «Komm doch mit uns.»
«Was? Was sagst du?»

«Komm doch mit! Du hast doch auch ein Rad, nicht wahr?»
«Ja, ein Rad habe ich und auch einen Rucksack. Aber...»
«Was, aber... ?»

«Aber was sagt denn dein Bruder dazu?»
«Komm heute Abend zu uns und frag Jochen.»
«Ja, gut, Wann kommt er nach Hause?»
«So um sieben, und dann isst er Abendbrot.»

«Prima! Ich komme dann gleich nach dem Abendessen.» Jochen isst Abendbrot
und Kurt fragt: «Du, Jochen! Kann mein Freund Norbert mit uns zelten fahren?»
«Norbert? Wie alt ist er denn?»
«Er ist etwas älter als ich, er ist fünfzehn.»
«Na, dann ist er ja alt genug.»

Da klingelt es - es ist Norbert. Er kommt ins Zimmer und Jochen sagt:
«Abend, Norbert. Du möchtest gern mit uns fahren, ja? Hast du denn ein Rad?»
«Ja, natürlich habe ich ein Rad. Es ist auch ziemlich neu.»
«Gut, und was sagen deine Eltern dazu?»
«Die sagen, ich kann gern mitfahren.»

«Na, gut! Dann können wir ja gleich unsere Tour planen. Erstens: Was
müssen wir mitnehmen?» sagt Jochen.

«Ja, und zweitens: Wohin fahren wir?» fragt Norbert.
«Wir zelten natürlich», sagt Jochen. «Wir haben ein Zelt. Es ist ein
Weihnachtsgeschenk von meinem Onkel.»

«Kann ich auch in dem Zelt schlafen?» fragt Norbert,

«Aber natürlich. Es ist groß genug für drei. Wir haben aber keinen Schlafsack
und auch keine Luftmatratze fur dich.»

«Ach, das ist kein Problem. Einen Schlafsack und auch eine Luftmatratze
habe ich. Ich habe auch einen Wasserkanister!»

«Gut! Dann kommen wir zur zweiten Frage: Wohin fahren wir?» sagt Jochen.

«Nach Süddeutschland, in die Berge!» sagt Kurt schnell.

«Nein, nach Norddeutschland, ans Meer!» sagt Norbert.

«Ach, ich möchte so gern in die Berge fahren und klettern.»

«Und ich möchte so gern ans Meer fahren und schwimmen und segeln.»

«Ach was!» sagt Jochen. «Die Berge und das Meer sind zu weit von hier.»

«Aber wir können doch zuerst mit dem Zug fahren», sagen Kurt und Norbert.

«Vielleicht nach München!»

«Oder nach Bremen!»

Da sagt Jochen: «Hört mal zu, ihr zwei! Ich weiß, was wir machen, Ihr geht
morgen in die Stadt und holt Reiseprospekte. Du kannst Prospekte über
Süddeutschland mitbringen, Kurt, und du, Norbert, bringst Prospekte über
Norddeutschland mit, ja? Und dann können wir unsere Tour richtig planen.»



Am nächsten Tag wartet Kurt in der Stadt auf Norbert. Er wartet nicht lange.
Da kommt Norbert mit seinem Rad. Sie gehen in ein Reisebüro und bekommen
dort viele Prospekte.

«Gehen wir jetzt zu dir nach Hause? Dann können wir Jochen gleich zeigen,
was wir bekommen haben», fragt Norbert.

«Ja», sagt Kurt. «Aber ich habe mein Rad nicht mit. Ich muss mit dem Bus
nach Hause fahren. Welche Nummer muss ich von hier nehmen? Weißt du es?»

«Ach was!» sagt Norbert. «Mit dem Bus fährst du nicht! Du kannst doch mit
mir auf dem Rad fahren.»

«Nein, Norbert! Das mache ich nicht! Das ist verboten.»

«Mensch, Kurt! Hast du Angst? Wir fahren doch nicht auf der Hauptstraße,
wir fahren auf Seitenstraßen.»

«Und die Polizei?»

«Die Polizei sieht uns dort nicht. Komm!» Und zusammen fahren sie auf
Norberts Rad.

Da sagt Norbert: «Dort drüben ist ein Polizist! Schnell, spring ab!»

Kurt springt schnell ab, aber der Polizist sieht sie.

«Halt! Kommt hierher! Was macht ihr denn? Zwei so große Jungen fahren auf
einem Rad wie kleine Kinder!»

«Es tut mir leid. Es ...», sagt Kurt.

«Ja, mir tut es auch leid!» sagt der Polizist und nimmt sein Notizbuch und
seinen Kugelschreiber aus seiner Tasche.

«Ach, du lieber Gott! Jetzt schreibt er uns auf!» sagt Norbert.

«Jawohl», sagt der Polizist. «Wie heißt du?» Kurt antwortet zuerst, dann
Norbert, und sie sagen, wo sie wohnen.

«Morgen bekommen eure Eltern einen Brief. Ab nach Hause, ihr zwei!»

«Mensch, Norbert! Was machen wir jetzt?»

«Da können wir gar nichts machen», antwortet Norbert. «Aber unsere
Radtour? Vielleicht kann ich jetzt nicht mitfahren!»

«Na, warten wir bis morgen», sagt Kurt, und die zwei gehen nach Hause.

Am nächsten Tag kommt Norbert zu Kurt.

«Meine Eltern haben heute keinen Brief bekommen», sagt er. «Und deine?»

«Meine Eltern auch nicht», antwortet Kurt. «Vielleicht hat der Polizist uns
vergessen! Hoffentlich! Aber komm herein. Jochen ist im Wohnzimmer. Er wartet
auf uns.»

Sie gehen ins Wohnzimmer, und Jochen sitzt da mit einer Landkarte in der Hand.

«Na, was für Prospekte habt ihr denn bekommen?» fragt er.

«Ich habe Prospekte über Süddeutschland», sagt Kurt, «ich möchte so gern
nach München fahren!»

«Und ich habe Prospekte über Norddeutschland. Ich möchte lieber nach
Bremen fahren!» sagt Norbert.

«Augenblick, ihr zwei! Hier, schaut mal! München ist viel zu weit, und
Bremen ist auch zu weit», sagt Jochen und zeigt auf die Landkarte.

«Aber das ist gar nicht so weit! Wir können doch mit dem Zug fahren und
unser Rod mitnehmen», sagt Kurt. «München ist eine schöne Stadt. Schau, Jochen!
Das ist das Rathaus. Es ist über 100 Jahre alt, und da links ist der Dom. Er heißt
die Frauenkirche.»

«Ach was! Bremen ist viel schöner. Schau, Jochen! Das ist das Rathaus in
Bremen, und das ist über 400 Jahre alt. Da rechts ist der Dom, und der ist über 800
Jahre alt. Bremen ist groß. Es hat über 500.000 Einwohner.»

«Ach», sagt Kurt. «München ist viel größer. Es hat über eine Million
Einwohner!»

«Aber Bremen hat einen Hafen», sagt Norbert. «Schau, Jochen! Der Hafen ist
sehr groß, nicht wahr?»

«Siehst du das große Schiff da? Ich möchte so gern den Hafen sehen. Und
von Bremen können wir dann mit dem Rad ans Meer fahren. Dort können wir
schwimmen, mit einem Dampfer fahren oder auch segeln.»

«Und München hat einen Flughafen. Der ist sehr groß, und den möchte ich so
gern sehen. Von München können wir mit dem Rad in die Berge fahren. Schau
mal! Hier ist ein Bild von Mittenwald. Dort sind die Berge über 2.000 m hoch. Da
können wir prima klettern!»

«Was machen wir jetzt? Du möchtest gern ans Meer fahren und schwimmen,
Norbert, und du, Kurt, möchtest gern in die Berge fahren und klettern. Machen wir
es doch so - mit dein Zug fahren wir zuerst nach Köln und dann mit dem Rad den
Rhein entlang. Da hast du Wasser und kannst schwimmen, Norbert, und du hast
Berge und kannst klettern, Kurt, und ich kann den Dom in Köln sehen», sagt Jochen.

2. Ergänzen Sie folgende Sülze:

1. Kurt und Norbert gehen ... . 2. In drei Wochen beginnen ... . 3. Kurt und

Jochen haben ein Zelt. Das ist.... 4. Sie haben aber keinen ... und keine ... für

Norbert. 5. Am nächsten Tag gehen Kurt und Norbert ins ... . 6. Da drüben ist
ein Polizist, Kurt springt, aber ... . 7. Der Polizist nimmt sein Notizbuch und
seinen Kugelschreiber und .... 8. Kurt und Jochen haben Prospekte über.... 9.
Von München kann man mit dem Rad .... 10. Das Rathaus von Bremen ist....

3. Ist es falsch oder richtig? Bestätigen Sie Ihre Antwort mit einem Satz tum dem Text:

1. Die Sommerferien beginnen am 20. Juni. 2. Norbert hat kein Rad. 3. Norbert
ist jünger als Kurt. 4. Jochens Rad war ein Weihnachtsgeschenk von seinem
Onkel. 5. Morgen fahren sie in die Stadt und holen Reiseprospekte. 6. Kurt fährt
mit dem Bus nach Hause. 7. Morgen bekommen Kurt und Norbert einen Brief.

8. Das Rathaus in München ist über 100 Jahre alt. 9. Bremen hat über 500.000
Einwohner. 10. Bei Mittenwald sind die Berge über 3.000 m hoch.

4. Ordnen Sie folgende Wörter in eine Gruppe. Welches Wort passt nicht hinein?

1. der Rucksack, der Schlafsack, das Rad, die Luftmatratze, das Zelt; 2. die
Eltern, der Freund, der Bruder, der Onkel; 3. die Schule, die Ferien, das Ende,
der Polizist; 4. die Berge, das Meer, der Mittenwald, die Kirche; 5. das Rad,
der Zug, der Bus, das Haus; 6. der Polizist, das Notizbuch, die Polizei, das
Jahr; 7. der Kugelschreiber, das Notizbuch, die Landkarte; 8. das Raihaus, der
Dom, die Tour; 9. klettern, zelten, klingeln, segeln; 10. der Hafen, das Schiff,
der Flughafen.

5. Finden Sie zu den folgenden Wörtern und Wendungen passende Synonyme und
bilden Sie Sätze damit:

wissen, zelten, klingeln, das Meer, holen, jawohl, zunächst, bekommen,
hoffentlich, hereinkommen.

6. Bilden Sie Sätze aus folgenden Wörtern:

1. Kurt, die Radtour, der Bruder, mit, machen; 2. Jochen, Abendbrot, essen,
das Haus, nach, kommen, und, der Abend, an; 3. Jochen, von, ihr, sein
Bruder, haben, und, das Zelt, das Geschenk, der Onkel; 4. zuerst, der Zug,
sie, können, mit, fahren; 5. nächster, der Tag, warten, an, in, auf, Kurt, sein
Freund, die Stadt; 6. die Freunde, das Reisebüro, das Prospekt, gehen,
bekommen, in, dort; (Perfekt) 7. du, ich, können, das Rad, fahren, mit, die
Stadt, mein, in; 8. der Polizist, die Jungen, sehen, und, abspringen, Kurt;

9. der Polizist, die Tasche, das Notizbuch, der Kugelschreiber, aus,
nehmen, und, aufschreiben, sie; 10. das Wohnzimmer, in, Jochen, sitzen,
die Landkarte, die Hand, mit, in;

7. Setzen Sie ein passendes Verb ein. Verwenden Sic folgende Wörter und Wortgruppen
in Sätzen:

Angst ... , Abendbrot... , Rad ... , eine Radtour ... , zur zweiten Frage ... , in
einem Zelt..., in die Berge ..., zu zweit..., mit dem Zug ..., Prospekte ..., die

Linie Nummer 1 ... , auf der Landkarte ..., über 400 Jahre alt..., ans Meer...,
... verboten, einen Brief... .

8. Beantworten Sie die folgenden Fragen:

1. Wann beginnen die Sommerferien? 2. Was machen die Brüder in den
Ferien? 3. Was braucht Norbert zum Zelten? 4. Wohin möchte Kurt fahren? 5.
Was möchte er dort gern machen? 6. Und Norbert? Möchte er auch gern
dahin fahren? 7. Was möchte er gern machen? 8. Wohin gehen die zwei am
nächsten Tag? 9. Wer sieht die zwei? 10. Fahren die drei nach Bremen oder
nach München?

9. Steilen Sie Ihre Fragen zum Text und lassen Sie Ihre Mitstudenten diese Fragen
beantworten.

10. Stellen Sie eine Gliederung des Textes zusammen und geben Sie den Textinhalt nach
dieser Gliederung wieder.

11. Inszenieren Sic Gesprüche anhand des Textes.

12. Bereiten Sie ein Zwiegespräch zum Thema «Die Ferien: ans Meer oder in die Berge?» vor.


Date: 2015-12-24; view: 2300


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