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F) Beim Arztbesuch muss man seine Versichertenkarte vorzeigen, auf der alle wichtigen Daten gespeichert sind.

g) Die Ausländer tragen zum wirtschaftlichen Aufstieg des Landes bei.

 

22. Die Bundesrepublik verdankt den ausländischen Arbeitsnehmern und selbständigen Unternehmern viel. In manchen deutschen Firmen mit Weltruf beträgt der Anteil der ausländischen Mitarbeiter 40 Prozent, so etwa bei der Siemens AG. Die Zusammenarbeit deutscher und ausländischer Kollegen verläuft reibungslos, es kommt am Arbeitsplatz seltener zu Konflikten – anders, als in den Wohnorten, wo es nicht selten Übergriffe von Deutschen gegen Ausländer gibt.

23. An erster Stelle der Verfassung steht der Grundrechtskatalog mit der Verpflichtung des Staates, die Würde des Menschen zu achten und zu schützen. Ihre ersten drei Artikel garantieren auch die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz. In den folgenden Artikeln werden die klassischen Freiheitsrechte gewährleistet: Glaubens- und Gewissensfreiheit, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Freizügigkeit und das Recht auf Eigentum.

24. Das Grundgesetz garantiert im Artikel 5 das Recht der freien Meinungsäußerung, die Presseeinheit und das Recht, sich allgemein zugänglichen Quellen zu informieren. Eine Zensur gibt es nicht. Allein die Tagespresse verkaufte 1992 täglich rund 30,5 Millionen Exemplare. Derzeit gibt es in der Republik über 25 Millionen Fernseh- und Radiogeräte. Einen umfassenden Dienst bieten verschiedene Nachrichtenagenturen an. Marktführer ist die Deutsche Presseagentur (dpa). Daneben gibt es z. B. den Allgemeinen Deutschen Nachrichtenagentur (ADN), die Associated Press (AP), Reuter (RTR) und Agence France Press (AFP) dpa beliefert mit ihrem Basisdienst fast alle deutschen Tageszeitungen.

25. Führende deutsche Unternehmen haben sich zu Beginn des Jahres in einer Initiative zur Stärkung des Standorts Deutschlands zusammengeschlossen. „Deutschland muss Weltmarktführer im Wissen werden“, formulierte der Vorstandsvorsitzende des Chemie-Konzerns BASF, Jürgen Hambrecht, das Fernziel der Initiative, die sich den Namen „Wissensfabrik“ gegeben hat. Die Gründer, zu denen neben BASF andere Weltkonzerne wie Bosch oder Thyssen-Krupp gehören, streben an, mindestens 100 Unternehmen an der Wissensfabrik zu beteiligen.

26. Die traditionelle Rollenverteilung — die Frau kümmert sich um den Haushalt und die Kinder, der Mann ist berufstätig — hat sich in den letz­ten Jahrzehnten verändert (Gründe s. auch „Abschied von der Großfamilie“). Das Grundgesetz (die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland) schreibt in Artikel 3 ausdrücklich eine Gleichbehandlung von Mann und Frau vor (gleiche Ausbildungs- und Berufschancen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, keine Benachteiligung wegen des Geschlechts). Diese gesetzliche Gleichstellung in der Familie und auf dem Arbeitsmarkt hat jedoch im Alltag noch keinen grundlegenden Wandel der Rollen mit sich gebracht: Trotz besserer Ausbil­dungsmöglichkeiten und Berufschancen sowie der zunehmenden Berufstätigkeit von Frauen übernehmen nach wie vor fast immer die Frauen die Rolle der Hausfrau und Mutter. Da sich Beruf und Familie nur sehr schwierig vereinbaren lassen („Doppelbelastung“), machen die Frauen bei der Geburt von Kindern in der Regel die Erziehungspause („Babyjahr", „Erziehungsgeld“) bzw. nehmen eine Teilzeitarbeit an. Die Männer sind zwar immer öfter bereit, im Haushalt und bei der Erziehung der Kinder zu helfen - besonders dann, wenn die Frau auch berufstätig ist - doch dies geht nur sehr selten so weit, dass die Rollen ausgetauscht werden und sich die Männer um Haushalt und Kinder kümmern („Hausmann“).



27. In Deutschland gibt es Praktische Ärzte bzw. Hausärzte und Fachärzte (Orthopäden, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Internisten, Augenärzte, ...). Wenn man ein gesundheitliches Problem hat, kann man direkt zu jedem Arzt gehen. Die meisten Leute haben aber einen Hausarzt ihres Vertrauens, zu dem sie zuerst gehen und der sie dann, wenn nötig, zum Spezialisten überweist. Die Adressen aller Ärzte findet man in den „Gelben Seiten“ — dem Telefonbuch für alle nicht-privaten Anschlüsse (wenn möglich, das lokale Branchenbuch in den Kurs mitbringen).

Will man die Sprechstunde/Praxis eines Arztes besuchen, sollte man einen Termin ausmachen, nur akute Fälle werden (manchmal) sofort behandelt. Die Versichertenkarte bekommt man von seiner Versicherung. Es gibt gesetzliche Krankenkassen, z. B. die AOK (Allgemeine Ortskrankenkasse), die DAK (Deutsche Angestelltenkasse) oder die BEK (Barmer Ersatzkasse) und viele private Krankenkassen. Jeder, der angestellt ist oder Arbeitslosengeld bekommt, ist in einer (gesetzlichen) Krankenversicherung. Nur Besserverdienende und freiberuflich Tätige/Selbstständige haben die Wahl, sich nicht zu versichern oder sich (bei höherem Beitrag) freiwillig bzw. privat zu versichern. Man bezahlt die Behandlung nie direkt nach dem Arztbesuch, da der Arzt die Rechnung erst später - entweder der Krankenversicherung oder der Privatpatienten persönlich - zuschickt.

           

 

 

Aufgabe 4: Lesen Sie den Text. Welches Wort passt in die Lücke? Kreuzen Sie die richtige Lösung an.

Als Mädchen benachteiligt?

(28) _______durften Mädchen nur kurz zur Schule gehen und wurden danach auf die Ehe vorbereitet. Heute sind 52 Prozent eines Abiturjahrganges Mädchen und eine (29) _______ ist für sie genauso selbst­verständlich wie für Jungen. Mädchen wissen, was sie wollen und haben Power! (30) ________ gibt es im­mer noch Bereiche, in denen sie ungerecht be­handelt werden.

„Mein Physik-Lehrer ignoriert Mädchen ein­fach“, erzählt Cissina wütend. „Er hält uns ein­fach für unbegabt! Das entmutigt ganz schön und mit der Zeit glaubt man wirklich, dass man in Physik eine Niete ist.“ Tatsächlich sind die Jungen in den naturwissenschaftlichen Fächern stark in der Überzahl. Doch die Behauptung, dass Mädchen „von Natur aus" Mathe oder Phy­sik nicht können, ist (31) _________.

Untersuchungen haben ergeben, dass das Des­interesse der Mädchen erst durch sie ignorie­rende Lehrer oder den Spott der Mitschüler ent­steht.

Das hat fatale Folgen. Frauen verdienen immer noch ein Viertel weniger als Männer. Der Grund: Mädchen machen einen Bogen um technische Berufe. Sie (32) ________ „typische“ Frauenbe­rufe wie Friseurin, Einzelhandels-Kauffrau oder Arzthelferin, die (33) _________ bezahlt werden und keine Aufstiegschancen bieten. Hinzu kommt, dass Mädchen neben ihrer Ausbildung oft noch den Haushalt machen müssen. „Meine Brüder ha­ben es einfach besser“, klagt Daniela. „Ich muss ständig abwaschen oder Staub saugen und sie verziehen sich“.

Das alte Klischee sitzt tief! Auch heute noch wird die Hausarbeit zu 98 Prozent von Frauen gemacht. Doch das ist nicht die einzige (34) _______, die Mädchen nervt. „Am meisten stört mich, dass Schönheit bei Mädchen viel wichtiger ist als bei

Jungen", erzählt Isabel. „Ein Mädchen muss toll aussehen, sonst ist sie unten durch. Außerdem werden Mädchen, die mit vielen Jungen ausge­hen, gleich als Schlampe abgestempelt. Bei Boys heißt es (35) _______, der will sich nur austoben!“ Tatsächlich finden sich diese kleinen Unstim­migkeiten überall. In „Beverly Hills, 90210“ sind es auch Brandon und Steven, die ständig die Freundinnen wechseln. Sie dürfen „Erfahrun­gen sammeln“, während Kelly schon bei kleinen Flirts schief angeschaut wird. Auch in der Wer­bung werden Mädchen gerne in die Rolle der Hausfrau oder des (36) _______ gedrängt. „Grauenhaft, wie Mädchen teilweise dargestellt werden“, empört sich Andrea über die Werbung einer Bank. „Wir werden einfach für dumm verkauft, als ob wir uns nicht selbst um unsere Zukunft Gedanken machen können!“ Trotz dieser kleinen (37) _______ sind sich alle Mädchen einig: „Das kann uns nicht stoppen! Wir lassen uns doch von so was nicht unterkriegen!“ Und tatsächlich setzen sich die Mädchen langsam durch. Sie erobern reine (38) _______ und zeigen, was sie können. Bestes Beispiel dafür ist Anna, die eine Lehre als Kommunikations-Elektronikerin macht: „Ich habe mich vorher nie für Technik interessiert, aber diese Lehre war einfach etwas Untypisches. Ich falle gern aus der Rolle! Außer­dem ist es toll, mit so vielen Jungen zusammen­zuarbeiten. Da lernt man sie mal ganz anders kennen.“

Auch Vroni und Chris erklären, dass sie sich keinem Klischee anpassen wollen. Sie mögen Mathe lieber als Sprachen und sind sogar (39) _______ zu finden. Das Problem mit der Hausarbeit hat Chris auch gelöst: „Meistens ist es mein Freund, der in unserer Wohnung aufräumt. Ich bin eher ein unordentlicher Typ!“

 

28. a) früher; b) vor ein paar Jahren; c) immer; d) später

29. a) Heirat; b) Arbeitsplatz; c) Familie; d) Berufsausbildung

30. a) deshalb b) außerdem; c) danach; d) trotzdem

31. a) teilweise richtig; b) falsch; c) übertrieben; d) bewiesen

32. a) bevorzugen; b) können besser; c) verzichten; d) bewundern

33. a) gut; b) besser; c) schlecht; d) ausreichend

34. a) Entwicklung; b) Ungerechtigkeit; c) Folge; d) Freiheit

35. a) auch; b) darum; c) dagegen; d) nie

36. a) Angestellten; b) Chefs; c) Sexobjekts; d) Vorgesetzten

37. a) Vorteile; b) Vergnügungen; c) Fortschritte; d) Nachteile

38. a) Frauenberufe; b) Männerberufe; c) Künstlerberufe; d) Dienstleistungsberufe

39. a) auf dem Fußballplatz; b) zu Hause;c) überhaupt nicht; d) bei der Arbeit

 

Was sagen die Mädchen? Kreuzen Sie die richtige Lösung an.

40. Cissina:

a) Die Mädchen interessieren sich nicht für naturwissenschaftliche Fächer.

b) Die Mädchen verlieren allmählich ihr Selbstbewusstsein.

c) Der Lehrer beschäftigt sich nur mit einigen wenigen Mädchen.

d) Die Mädchen wissen, dass sie in Physik nicht gut sind.

41. Daniela:

a) Danielas Brüder verschwinden einfach, wenn es um Hausarbeit geht.

b) Jungen können nicht so gut staubsaugen und abwaschen wie Mädchen.

c) Danielas Mutter ist der Meinung, dass Hausarbeit nichts für Mädchen ist.

d) Danielas Brüder arbeiten nicht so gern im Haushalt wie Daniela.

42. Isabel:

a) Über ein Mädchen wird gleich schlecht ge­redet, wenn es mit Jungen ausgeht.

b) Nur schöne Mädchen können mit vielen Jungen ausgehen.

c) Bei einem Jungen ist es normal, dass er gut aussieht.

d) Für Isabel spielt das Aussehen eine wichtige Rolle.

43. Andrea:

a) Mädchen können nicht selbst über ihre Zu­kunft entscheiden.

b) Mädchen sind nicht so dumm wie die Jun­gen.

c) Mädchen werden oft etwas naiv dargestellt.

d) Mädchen bekommen weniger Geld, wenn sie arbeiten.

44. Anna:

a) Anna möchte eine bestimmte Rolle spielen.

b) Anna arbeitet lieber mit Jungen als mit Mädchen zusammen.

c) Anna gefallen ungewöhnliche Dinge.

d) Jungen verhalten sich Mädchen gegenüber ganz anders als Jungen gegenüber.

45. Vroni und Chris:

a) Vroni und Chris sind nicht besonders gut in Fremdsprachen.

b) Sie wollen keine Hausarbeiten machen.

c) Der Freund von Chris hat sich für einen Frauenberuf entschieden.

d) Vroni und Chris sind gegen die früher übli­che Rollenverteilung.

 

Lexik und Grammatik

Stufe I

Aufgabe 5: Ergänzen Sie passende temporale Angaben.


Date: 2015-12-24; view: 1300


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